HBL: HSVH-Handballer schlagen die Rhein-Neckar Löwen
Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen besiegte am Sonntag die Rhein-Neckar Löwen mit 40:37 (21:18).
Viel Tempo war von Beginn an in der Partie, Mitte der ersten Halbzeit schienen die Gäste die Begegnung in den Griff zu bekommen. Dann allerdings kassierte Hamburgs Torhüter Johannes Bitter einen Kopftreffer von Patrick Groetzki, der dafür eine Zeitstrafe erhielt. Die Hanseaten konterten eiskalt. Erst schloss Casper Mortensen einen doppelten Kempa-Trick zum 17:16 (25.) ab, dann klaute der Däne in Unterzahl den Ball und schloss den Tempogegenstoß zum 18:16 (26.) ab.
Auch nach der Pause blieben die Gastgeber in der Abwehr stabil, konnten sich auf die Paraden von Bitter verlassen. Kapitän Niklas Weller erzielte mit einem Doppelschlag die 25:20-Führung (37.). Das 31:25 (45.) vollendete Dani Baijens nach einem sehenswerten Pass von Jacob Lassen ebenfalls per Kempa.
Lassen und Mortensen beste Werfer
Die Löwen boten Hamburg zwar weiter einen großen Kampf, konnten letztlich aber ihre zweite Saisonniederlage nicht verhindern. Mit einem Treffer ins leere Tor zum 37:32 (55.) sorgte Tobias Schimmelbauer für den vorentscheidenden Vorsprung.
Lassen und Mortensen waren mit je elf Toren beste Werfer beim dritten Sieg der Hanseaten über die Mannheimer im dritten Spiel nach dem Wiederaufstieg. Für die Gäste erzielte Uwe Gensheimer zehn Treffer.