Maik Lukowicz vom SV Werder Bremen II © Werder Bremen

Schon 38 Tore: Werder-Stürmer Lukowicz jagt Fabel-Rekord von Harnik

Stand: 11.04.2024 13:45 Uhr

Der frühere österreichische Fußball-Nationalspieler Martin Harnik muss um seinen Fünftliga-Fabelrekord bangen. Der Stürmer des Hamburger Oberligisten TuS Dassendorf hatte sich in der Vorsaison mit 46 Treffern die "Torjägerkanone für alle" gesichert. Nun ist ein Angreifer von Harniks Ex-Club Werder Bremen auf dem besten Weg, ihn zu übertrumpfen: Maik Lukowicz.

Die Hoffnungen auf die große Sensation oder zumindest einen Abschnitt ohne Gegentor, sie platzten für die Spieler des Brinkumer SV am Mittwochabend in der Heimpartie gegen die U23 von Werder bereits nach zwölf Minuten. Dann war der personifizierte Albtraum aller Verteidiger der Bremer Stadtliga wieder zur Stelle: Lukowicz brachte den verlustpunktfreien Tabellenführer mit 1:0 in Führung. Im weiteren Spielverlauf trug sich der 29-Jährige zwei weitere Male in die Torschützenliste ein, hatte so großen Anteil am 5:0-Sieg des Spitzenreiters und war nun bereits 38 Mal in 24 Partien für die Hanseaten erfolgreich.

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Dem Angreifer fehlen also lediglich noch acht Treffer, um Harniks bundesweiten Fünftliga-Rekord aus der Vorsaison einzustellen. Sechs Partien hat der gebürtige Bremer dafür noch Zeit. Sollte er sich nicht verletzen, wird Lukowicz ziemlich sicher eine neue Fabelmarke aufstellen. Denn sowohl der Stürmer als auch seine Nebenleute sind für die Bremenliga hoffnungslos überqualifiziert. Werders Bundesliga-Reserve gewann nicht nur all ihre 24 Begegnungen, sondern erzielte dabei auch bereits 166 Treffer.

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"Verlorener Sohn" seit Sommer zurück bei Werder

Nachdem die Mannschaft in der vergangenen Saison am letzten Regionalliga-Spieltag noch auf einen Abstiegsplatz gerutscht war, musste Werder in der Stadtliga einen Neuaufbau forcieren. Das gelang Coach Christian Brand, der mit seinem jungen Team unter Profibedingungen arbeiten darf, perfekt.

Neben vielen Talenten stehen dem früheren Bundesliga-Spieler in Verteidiger Cimo Röcker - er kam von Hertha BSC II - sowie Lukowicz auch zwei erfahrene Kräfte zur Verfügung. Der Angreifer kehrte aus Hamburg von Teutonia Ottensen an die Weser zurück. Lukowicz war bei Werder ausgebildet worden und hatte später für die U23 in der Regionalliga gespielt, bevor er unter anderem beim FC Hansa Rostock sowie dem VfB Oldenburg sein Glück suchte. Nun ist der "verlorene Sohn" zurück am Osterdeich.

"Meine Aufgabe ist es, diese Mannschaft zu führen und mit meiner Erfahrung auf und neben dem Platz dafür zu sorgen, dass wir aus dieser Liga rauskommen", sagte der 29-Jährige dem Portal "Deichstube". Bisher hat er mit nun schon 38 Toren fraglos die Erwartungen erfüllt.

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