1. FC Köln : VfL Osnabrück

Fazit: Der 1. FC Köln hat sich mit einer souveränen, aber glanzlosen Leistung in die nächste Runde gespielt. Eine ganz starke Schlussviertelstunde im ersten Durchgang reichte dem FC für das Weiterkommen und das entscheidende Tor. Hinten standen die Kölner zu 99 Prozent komplett sicher.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Doch der VfL bleibt dran. Mehrfach segelt die Kugel in den Strafraum. Dann Stürmerfoul. Das dürfte es gewesen sein.

Torwart Kühn jetzt mit vorne.

Osnabrück kommt mit der letzten Kraft: Hector rettet eine Flanke zur Ecke.

Drei Minuten noch.

Auf der anderen Seite verpasst Duda beim Konter die Entscheidung.

Ihorst legt nochmal quer. Doch dann ist keiner in der Mitte.

Limnios bricht links durch. Der Ball verspringt ihm. So gibt es keine Gefahr.

Amenyido kriegt die Kugel fast aufgelegt. Bornauw verteidigt das geschickt.

Jetzt wird die Partie offener. Osnabrück merkt, dass sie was tun müssen. Köln will kontern.

Bornauw foult Schmidt.

Auf der Gegenseite wird Hector abgeblockt. Das wäre sonst auch richtig gefährlich geworden.

Multhaup schickt Ihorst. Der ist ganz frei, legt sich mit dem ersten Kontakt die Kugel jedoch zu weit vor, sodass Mere als letzter Mann noch klären kann.

Riesenglück für den FC!

Schön gespielt. Katterbach auf Limnios, der mit Hacke zurück. Katterbach sieht Rexhbecaj, der noch einen Gegenspieler aussteigen lässt. Der Schuss kommt nicht durch.

Das sind jetzt wohl die Wechsel für eine Schlussoffensive.

Jetzt mal etwas Platz für Osnabrück. Kerk wird eingesetzt. Bornauw kann noch abblocken.

Nach Standards ist Köln heute weniger gefährlich als zuletzt in der Liga.

Rexhbecaj zieht von rechts in die Mitte, hält auf den kurzen Pfosten und Kühn muss ran. Ecke Köln.

Gute Chance!

Es bleibt dabei. Der FC hat alles im Griff, ohne fußballerisch zu glänzen.

Und der FC ist wieder vorne. Thielmann holt den nächsten Eckball raus.

Hui! Katterbach nimmt die Kugel volley im Rückraum. Links vorbei.

Flache Hereingabe von Thielmann. In der Mitte steht Rexhbecaj. Abgefälscht zur Ecke.

Thielmann nun für den FC. Sein Schuss geht aber drüber. Dennoch mal etwas Torgefahr. Hatten wir lange nicht.

Etwa zwanzig Minuten noch: Wann wird Osnabrück offensiver?

Wir sortieren: Hector geht ins zentrale Mittelfeld. Thielmann nach ganz vorne, wie schon in der Liga zuletzt. Rexhbecaj besetzt dafür die offensive Seite.

Bei den Kölnern stehen Rexhbecaj und Hector bereit. Da kommt nochmal richtig Klasse auf das Feld.

Mal wieder etwas Durchdachtes: Modeste auf Limnios, der klatschen lässt für Duda. Doch dessen Abschluss wird abgeblockt.

Bisher reicht dem 1. FC Köln eine ganz starke Schlussviertelstunde im ersten Durchgang. Nun verlegt man sich auf punktuelle Angriffe und wartet ein bischen auf den entscheidenden Konter. Osnabrück muss irgendwann aufmachen. Noch tun sie das nicht.

Die findet nur Kühns Arme.

Ecke für Köln. Und direkt noch eine hinterher.

Aber nochmal zu Reis. Der ist ausgeliehen vom großen FC Barcelona. Mal sehen, ob er dem VfL etwas vom Top-Klub einhauchen kann.

Erste echte Chance für Osnabrück. Amenyido wackelt Wolf aus. Mere blockt den Schuss.

Frische Kräfte beim VfL. Heider ersetzt Santos vorne. Und der vielleicht beste Fußballer im Kader, Ludovit Reis, soll zentral ankurbeln.

Defensiv stehen die "Geißböcke" weiterhin sehr stabil. Mere und Bornauuw haben zentral alles im Griff. Wolf und Katterbach können sich sogar offensiv immer wieder zeigen.

Stimmt gar nicht. Limnios geht auf links und Thielmann besetzt rechts.

Jakobs geht. Er hatte zuletzt viel Spielzeit und kriegt ein paar Minuten mehr Pause. Thielmann geht dafür nach links.

Jetzt mäht er aber Wolf um.

Stark verteidigt von Henning: Aus der Ecke für den VfL ergibt sich eine riesige Kontergelegenheit für Köln. Doch Henning kriegt gerade noch den Körper vor Jakobs rein. Sonst wäre alles offen gewesen.

Kerk holt dann auch die Ecke raus.

Erste Verwarnung. Jakobs nahm gegen Kerk den Ellenbogen unerlaubt hoch.

Erstmal kommt der FC wieder. Katterbach auf Jakobs. Seine Flanke köpft Gugganig raus.

Dass der FC jetzt mehr kontern kann, ist durchaus gut für die Gastgeber. Diesen Ansatz verfolgen sie in der Liga oft und zuletzt durchaus erfolgsversprechend.

Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit zwei: Der VfL muss jetzt offensiver werden und das könnte Köln in die Karten spielen und Räume für entscheidende Konter öffnen.

Halbzeitfazit: Köln übernahm direkt die Spielkontrolle, Osnabrück setzte auf Konter. 30 Minuten konnte der FC nicht viel aus seinem Ballgewinn machen, sondern war darum bemüht, auf keinen Fall einen Fehler zu machen. Dann zog der Bundesligist aber richtig das Tempo an und erspielte sich Chancen im Minutentakt. Teilweise zog der FC ein richtiges Powerplay auf, was durch den Treffer von Modeste kurz vor der Pause belohnt wurde.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Skhiri findet Duda. Der mit dem perfekten Pass in den Lauf von Modeste. Kühn ist zwar noch dran, doch die Kugel kullert über die Linie.

Da ist die verdiente Führung!

Kühn ist gerade noch dran und lenkt ihn auf der Gegenseite ins Seitenaus.

Schnell ausgeführter Freistoß auf Jakobs, der findet Modeste, doch Wolze hält noch den Fuß dazwischen. Nächster Eckball.

Nächste Flanke von rechts. Geklärt zur Ecke. Die landet in Kühns Armen.

Ein Querpass zu viel. Super gespielt vom FC, der sich bis in den Strafraum kombiniert. Doch Özcan trifft die falsche Entscheidung. Statt abzuschließen möchte er nochmal querlegen.

In den letzten zehn Minuten erkennt man nun doch den Willen der Kölner zu mehr Offensive. Mit dem Lattentreffer hatten sie auch die beste Chance des Spiels.

Klasse durchgesetzt von Wolf, der sich gegen drei Mann durchtankt. Am ersten Pfosten verpasst Özcan.

Es wird etwas munterer.

Und dann ergibt sich eben auch der Raum zum Kontern. Kerk wird auf die Reise geschickt, zieht ab. In die Arme von FC-Keeper Horn.

Powerplay des FC gerade: Jetzt zieht Duda ab. Wieder ist ein Osnabrücker Bein dazwischen.

Und wieder der FC! Limnios hat die Schusschance, abgefälscht zur Ecke.

Jakobs geht zur Grundlinie durch, spielt in den Rückraum. Da kann Wolf abziehen und Skhiri fälscht ab und hat Pech mit dem Querbalken.

Latte!

Passabel: Katterbach mit einem guten Seitenwechsel auf Duda. Der sieht Jakobs am linken Strafraumeck. Doch der Linksaußen verzieht mit seinem schwächeren rechten Fuß.

Für Osnabrück ist das natürlich gut, denn sie setzen ganz klar auf Konterspiel.

Man merkt deutlich, dass der FC erstmal die Spielkontrolle haben will und sich auf keinen Fall ein Gegentor einhandeln möchte. Das geht auf Kosten der Offensive, die noch etwas ideenlos wirkt.

Flanke auf Modeste. Sein Kopfball geht deutlich drüber.

Osnabrück wird mal etwas offensiver. Gleich mehrere Flanken segeln da Richtung FC-Tor. Jedes mal kann der Bundesligist klären.

Jetzt Freistoß für Osnabrück: Kerk hält aus 30 Metern mal drauf. Er kann das zwar, doch der geht vorbei.

Da ist sie die erste gute Gelegenheit. Starker, direkter Spielzug der Kölner über rechts, wo dann Modeste eingesetzt wird. VfL-Keeper Kühn pariert sicher. War aber auch Abseits.

Es scheint ein Geduldsspiel zu werden. Die Gastgeber haben erwartungsgemäß sehr viel Ballbesitz.

Der FC zeigt zarte Ansätze. Osnbarück war noch gar nicht gefährlich. Es ist ein Spiel auf bescheidenem Niveau.

Wieder Köln über links und über Jakobs. Seine Flanke geht komplett rüber zu Wolf. Dessen Flanke landet dann bei Beermann und damit bei einem Gäste-Profi.

Klasse Pass von Duda auf Limnios. Der setzt sich durch, doch seine Hereingabe in der Mitte findet niemanden.

Gleich ist eine Viertelstunde rum. Die große Gefahr gab es auf beiden Seiten noch nicht.

Jetzt ein erster Standard von rechts für Köln. Aber keine Gefahr.

Jetzt mal ein Kölner Konter über Jakobs, der Modeste stark einsetzt. Doch der steht knapp im Abseits.

Köln ist natürlich nicht gewohnt, das Spiel machen zu müssen.

Jetzt stellt Osnabrück mal hoch zu. Das stellt Köln im Aufbauspiel schon etwas vor Probleme.

Timo Horn macht ein paar Dehnübungen im eigenen Strafraum. Bisher musste er nicht eingreifen, vielleicht will er sich warmhalten.

Erster Konterversuch des VfL. Doch Mere ist rechtzeitig beim durchgesteckten Pass da und klärt das Ganze.

Der FC läuft früh an und erobert so per Einwurf die Kugel.

Der FC will hier direkt das Spiel machen. Das müssen sie heute vermutlich auch.

Erster schöner Pass auf den schnellen Jakobs, der von links flach hereingibt. Osnabrück klärt.

Los geht's. Der FC in Weiß und Osnabrück im kompletten Gegensatz: schwarz.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Bleibt noch das Schiedsrichter-Gespann, welches von Robert Hartmann angeführt wird. Es gibt übrigens erst ab dem Achtelfinale einen Videoassistenten. Keine Kölner Keller-Unterstützung also heute.

FC-Coach Markus Gisdol nimmt drei Änderungen vor. Neben dem erwähnten Modeste im Sturm besetzt er auch die Außenbahnen im offensiven Bereich neu: Ismail Jakobs und Dimitrios Limnios sollen dort Modeste mit Flanken beliefern. Domenick Drexler und Elvis Rexhbecaj schauen erstmal zu.

Womit wir bei den Aufstellungen und den Veränderungen zu den jeweiligen Ligapartien am Wochenende wären: Osnabrücks Trainer Marco Grote stellt mit Ulrich Taffertshofer und Christian Santos zwei Neue in die Startelf. Dafür nehmen David Blacha und Ludovit Reis auf der Bank Platz.

Doch heute kriegt dieser eine Pause und so sehen wir jemanden, der ebenfalls noch seine frühere Form sucht. Anthony Modeste feiert sein Startelf-Debüt seit seiner Rückkehr zu den Rheinländern, die er 2016/2017 mit 25 Treffern bis in die Europa League schoss.

Sorgen macht weiterhin der eigentliche Königstransfer Sebastian Andersson, der im Sturm den abgewanderten Jhon Cordoba ersetzen sollte. Da Andersson jedoch nicht fit ist, durfte zuletzt der junge Jan Thielmann im Angriff ran.

Vor allem defensiv lässt Köln aktuell eher wenig zu – dazu hat sich der viel kritisierte Torwart Timo Horn in den vergangenen Wochen zu einem echten Rückhalt entwickelt. Der Keeper scheint derzeit in einem Formhoch wie lange nicht mehr zu sein.

Sonst stehen da noch Siege gegen Dortmund und Mainz sowie zwei Remis gegen Wolfsburg und Leipzig zu Buche. Nicht die schlechteste Ausbeute eines Abstiegskandidaten gegen zumeist stärker eingeschätzte Vereine. Derzeit sind die Kölner mit elf Zählern Tabellen-15. der Eliteklasse.

In den vergangenen Wochen jedoch haben sich die Domstädter aus der sportlichen Talfahrt, die es zu Beginn der Saison in der Liga gab, etwas befreit. Nur gegen die formstarken Leverkusener gingen die Kölner mit 0:4 unter.

Die Gastgeber aus dem Rheinland hatten gegen die VSG Altglienicke zwar weniger Probleme, gewannen am Ende standesgemäß mit 6:0 in Berlin. Dennoch überzeugte der FC damals spielerisch wenig.

In der ersten Runde mühte sich Osnabrück zu einem 1:0 gegen Oberligist Todesfelde. Der Underdog verlangte dem VfL dabei alles ab und schnupperte an einer Sensation. Das Tor erzielte der derzeit am Knie verletzte Sebastian Klaas nach 77 Minuten.

Offensiv agieren mit Luc Ihorst und Etienne Amenyido dann die "Jungen". Gefährlichster und vielleicht bekanntester Profi ist Linksaußen Sebastian Kerk, der vor der Spielzeit vom 1. FC Nürnberg zum VfL wechselte. Er kommt schon auf neun Torbeteiligungen in der Liga.

Die Mannschaft besteht aus einem Mix von etwas unbekannteren, jungen Spielern und erfahrenen Zweitligahaudegen. Vor allem in der Defensive stehen mit Timo Beermann, Maurice Trapp oder Kevin Wolze Akteure, die sich in der 2. Liga sehr gut auskennen.

Schauen wir zunächst auf die Gäste: Der VfL musste am vergangenen Spieltag in der 2. Liga eine 0:1-Niederlage gegen Paderborn einstecken. Aktuell sind die Osnabrücker Tabellen-Neunter und sozusagen im Niemandsland der Tabelle.

Der 1. FC Köln empfängt Zweitligist VfL Osnabrück. Die Favoritenrolle liegt klar beim Bundesligisten aus der Domstadt.