Landesunterkunft für Geflüchtete in Bad Segeberg soll erweitert werden
Die Landesunterkunft für Geflüchtete in Bad Segeberg soll für ein Jahr um 500 Plätze aufgestockt werden. Darüber haben Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) und Innenministerin Sabine Sütterlin-Wack (CDU) am Dienstag bei einer Einwohnerversammlung informiert. Laut Bad Segebergs Bürgermeister Toni Köppen (parteilos) waren gut 300 Menschen gekommen. Im Vorfeld hatte der Bürgermeister mit bis zu 1.000 Teilnehmenden bei der Veranstaltung gerechnet. "Die Stimmung war sehr von Sachlichkeit geprägt aber es gab natürlich durchaus Bedenken, sowohl was die Erweiterung betrifft, als auch das Thema rund um eine dauerhafte Lösung in Bad Segeberg", so Köppen. Dazu soll es noch Verhandlungen geben. Im kommenden Jahr will das Land dann nach eigenen Angaben ein dauerhaftes Konzept bei der Unterbringung von Geflüchteten vorlegen. Aktuell sind die Kapazitäten in Bad Segeberg auf 1.300 Menschen begrenzt.
