Glasaale werden in SH ausgesetzt
Kleine Glasaale werden heute unter anderem in Flensburg, Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde), Heiligenhafen (Kreis Ostholstein), Lübeck und Wedel (Kreis Pinneberg) ausgesetzt. Von hier aus sollen die Aale dann zu ihrem Laichplatz an der US-Ostküste schwimmen, um sich zu vermehren. Die Kosten liegen bei 100.000 Euro und sind hauptsächlich durch Spenden finanziert. Der Förderverein zur Erhaltung maritimer Lebensformen und Lebensräume will mit der Aktion den Aal-Bestand in der Ostsee erhöhen. Der Naturschutzbund NABU kritisiert die Maßnahme. Kaum ein Aal würde es bis zur Küste Floridas schaffen, weil durch das Umsetzen der Orientierungssinn der Tiere gestört werde.