Agrarministerkonferenz: Proteste legen Verkehr lahm

Stand: 14.04.2016 | 09:45 Uhr | NDR 1 Radio MV

Eine schwarz-rot-goldene Kuh-Attrappe © dpa-Bildfunk Foto: Jens Büttner

1 | 11 Es findet in Göhren-Lebbin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) die Agrarministerkonferenz statt. Themen sind die Neuzulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat, die Novellierung der Düngeverordnung, Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration und der Antibiotikaeinsatz in der Tiermast.

Im Schlosshotel Fleesensee in Göhren-Lebbin (Mecklenburg-Vorpommern) wird der Tagungssaal für die Frühjahrs-Agrarministerkonferenz der Länder vorbereitet. © dpa-Zentralbild Foto: Bernd Wüstneck

2 | 11 Schwerpunkt der Konferenz im Schlosshotel Fleesensee ist allerdings die Bewältigung der Milchkrise. Diese gilt als die schwerste und am längsten anhaltende landwirtschaftliche Krise der vergangenen drei Jahrzehnte.

Vor dem Schlosshotel Fleesensee in Göhren-Lebbin (MV) bereitet der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) seine Proteste gegen die Agrarministerkonferenz vor. © dpa-Zentralbild Foto: Bernd Wüstneck

3 | 11 Die Milcherzeuger leiden darunter, dass der Milchpreis um ein Drittel auf etwa 25 Cent oder gar noch niedriger gesunken ist.

Mitglieder des Bauernverbandes protestieren mit Schildern gegen die Agrarpolitik © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

4 | 11 Mitglieder des Bauernverbandes und des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) versammeln sich zahlreich zu einer Protestkundgebung gegen den Preisverfall der Milch in Göhren-Lebbin.

Mitglieder des Bauernverbandes protestieren am Tagungsort der Agrarministerkonferenz der Länder in Göhren-Lebbin. © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

5 | 11 Mit Treckerkolonnen und Marschprotest fordern die Mitglieder des Bauernverbandes mehr Hilfe von den Ländern und legen um den Tagungsort in Göhren-Lebbin den Verkehr lahm.

Polizei sichert die Kundgebung der Mitglieder des Bauernverbandes am Tagungsort © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

6 | 11 Die Polizei muss für Ordnung vor dem Tagungsort sorgen.

Mitglieder des Bauernverbandes halten ein Schild mit "Ist unsere Milch nichts mehr wert?" hoch © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

7 | 11 "Ist unsere Milch nichts mehr wert?", steht auf einem Schild der besorgten Milchviehhaltern.

Milchviehhalter vergießen Milch auf einem Acker © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

8 | 11 Ein Milchviehhalter lässt Milch auf einen Acker laufen um gegen den Preisverfall der Milch aufmerksam zu machen.

Mitglieder des Bauernverbandes protestieren mit Schildern und Fähnchen © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

9 | 11 Die Angst besteht, dass der Milchpreis noch unter 20 Cent pro Liter fallen könnte. Die Produktionskosten betragen laut Landwirtschaftsverbänden etwa das Doppelte.

Landesagrarminister Till Backhaus (l, SPD) spricht auf einer Kundgebung der Mitglieder des Bauernverbandes und des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) ), rechts Landesbauernpräsident Detlef Kurreck. © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

10 | 11 Die Bauern würden sich in der schlimmsten Krise seit 25 Jahren befinden, sagte Mecklenburg-Vorpommerns neuer Bauernverbandspräsident Detlef Kurreck (r).

Landesagrarminister Till Backhaus (M, SPD) spricht mit den protestierenden Umwelt- und Tierschutzverbänden © DPA-Bildfunk Foto: Bernd Wüstneck

11 | 11 Landesagrarminister Till Backhaus (SPD) stellt sich den Umwelt- undTierschutzverbänden und sagt baldige Hilfen zu.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | 15.04.2016 | 17:10 Uhr

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