ARD-Hörfunkstudio in Washington

Weißes Haus, Kongress, die großen Krisen der Welt, aber auch das Gezerre in der amerikanischen Innenpolitik - all das haben die ARD-Korrespondentinnen in Washington im Blick. Doch die USA sind so viel mehr als Washington. Wie die Menschen ticken, das sehen wir auf unseren Reisen quer durch das Land: die Sorgen der Arbeiter im Rustbelt, die Musikszene in Memphis, die Energierevolution in Iowa, die Trends in Miami oder der alltägliche Rassismus in Baltimore - wir sprechen mit den Amerikanern, hören, was sie antreibt, womit sie unzufrieden sind und wovon sie träumen. Sechs Korrespondentinnen von sechs Landesrundfunkanstalten versorgen die Radioprogramme und Online-Angebote der ARD mit allem, was in den USA spannend, berichtenswert und für Deutschland wichtig ist.

Katrin Brand ist Leiterin des ARD-Hörfunkstudios in Washington, DC

Katrin Brand, Jahrgang 63, gebürtige Nordhessin, gelernte Print-Journalistin, Dipl.-Ing. Raumplanung. Beim WDR seit 1991. Gründungsmitglied von Eins Live, Moderatorin der WDR 2-Westzeit, Korrespondentin im Hauptstadtstudio Berlin, Leiterin des WDR/NDR-Studios Brüssel, Leiterin der WDR-Studios im ARD-Hauptstadtstudio Berlin. Seit 2020 Leiterin des ARD-Hörfunkstudios in Washington, DC.

Nina Barth

Nina Barth ist seit September 2022 Korrespondentin im ARD-Studio Washington. Von 2017 bis 2022 war sie Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio Berlin. Nina Barth wurde 1974 in Baden-Württemberg geboren. Nach dem Studium der Amerikanistik und Erziehungswissenschaften an der Universität Heidelberg und anschließendem Volontariat beim Privatsender "Welle Fidelitas" in Karlsruhe zog es sie nach Weimar, wo sie bei Antenne Thüringen die Nachrichtenredaktion leitete. Von dort wechselte Nina Barth zu Radio Bremen, wo sie unter anderem als Nachrichtenredakteurin und für die Sportredaktion als Fieldreporterin in der Fußball-Bundesliga tätig war. 2008 ging Nina Barth zurück nach Baden-Württemberg und arbeitete für den SWR als Reporterin, Redakteurin und Moderatorin. In dieser Zeit war sie auch mehrere Wochen als Vertretung in den ARD-Studios Zürich und Südafrika.

Ralf Borchard

Dr. Ralf Borchard, geboren in München, ist seit September 2022 USA-Korrespondent im ARD-Studio Washington. Zuvor hat er im BR die Redaktion "Ausland und politischer Hintergrund" geleitet. Er war Korrespondent im ARD-Studio Wien/ Südosteuropa, in London und im Hauptstadtstudio in Berlin. Zum BR kam er 1992 nach einem Volontariat bei den "Nürnberger Nachrichten" und einem Politik-Studium in Erlangen und Kalamazoo, Michigan (USA). Als Moderator und Redakteur hat er vor allem für Bayern 2 und BR24 Radio gearbeitet.

Claudia Sarre interessiert sich für die Minderheiten der USA

Claudia Sarre ist seit Anfang 2020 im Team Washington. Die USA kennt sie allerdings schon lange gut. Mitte der Neunziger hat sie in New York studiert, zwischen 2011 und 2015 war sie Korrespondentin im ARD-Studio New York. Im Anschluss zog sie für ein Jahr vom 48. Stock eines Wolkenkratzers auf eine kleine Farm in New Hampshire. Seitdem ist ihre Liebe zu Neuengland ungebrochen. Die Hamburgerin interessiert sich vor allem für die Minderheiten der USA, sie hat sowohl über das Wahlverhalten der orthodoxen Juden in New York berichtet als auch über die Sorgen und Nöte der Afro-Amerikaner in South Carolina. Größtes US-Korrespondenten-Abenteuer bislang: sieben Tage ohne Strom im Hurricane in North Carolina!

Julia Kastein hat bereits von 2000 bis 2005 in den USA gearbeitet

Julia Kastein, Jahrgang 68, ist in Hamburg geboren und im Schwarzwald aufgewachsen, hat in London und den USA Englisch und Kommunikationswissenschaften studiert, in Dresden bei der Morgenpost volontiert und danach beim Saarländischen Rundfunk Radio machen gelernt. Sie war Prime-Time-Moderatorin bei MDR Aktuell und MDR Kultur, hat für die ARD aus dem Hauptstadtstudio Berlin berichtet und für die österreichische Tageszeitung "Die Presse" als Korrespondentin aus London. Von 2000 bis 2005 war sie freie Journalistin in den USA - und hatte erwartet, dass diese Zeit mit dem Wahlfiasko 2000, mit Terroranschlägen 2001 und Kriegen in Afghanistan und im Irak kaum zu toppen wäre. Das weiß sie dank Trump inzwischen besser! Seit Juli 2019 ist Julia Kastein Korrespondentin im ARD-Hörfunkstudio Washington, dort teilt sie sich die Stelle mit ihrem Ehemann Sebastian Hesse.

Sebastian Hesse und Julia Kastein: Das Doppelpack

Sebastian Hesse und Julia Kastein sind seit Sommer 2019 wieder in Washington. Diesmal treten sie im Doppelpack an, beide teilen sich eine Korrespondenten-Stelle. Beim ersten Mal, von 2000 bis 2005, hieß der Präsident Bush. Das Land war gespalten. Die Europäer befremdet. Also: alles wie gehabt? Natürlich nicht. Was sich wie genau verändert hat – und warum – davon wollen die beiden in den kommenden Jahren erzählen. Und dafür möglichst viel unterwegs sein. Am Wochenende übrigens am liebsten mit Hund und Kind im wilden Umland von Washington.

Isabell Karras

Isabell Karras, Jahrgang 1995, ist als Junior-Korrespondentin die Jüngste im Team. Sie ist in Rostock geboren und an der Ostsee aufgewachsen. Danach ging es für sie in den Ruhrpott - zum Journalistikstudium nach Dortmund. Nach einem Jahresvolontariat zurück im Norden bei Radio Bremen lebte sie während ihres Masterstudiums außerdem mehrere Monate in den Niederlanden und Polen. In den letzten Jahren arbeitete sie bei Radio Bremen als Moderatorin, Redakteurin und Reporterin für Radio und Fernsehen. Isabell Karras kommt pünktlich zum Wahljahr 2024 nach Washington – um das lange Rennen ums Weiße Haus endlich selbst zu erleben.

 

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