NDR Info Nachrichten vom 22.03.2023:

Warnstreiks: ÖPNV, Kita und Verwaltung betroffen

Im Öffentlichen Dienst gibt es heute bundesweit Warnstreiks. In mehreren niedersächsischen Städten fahren keine Busse und Bahnen, auch die Müllabfuhr wird bestreikt, ebenso Kitas. Ebenfalls zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen sind Beschäftigte in der Verwaltung. In Hannover gibt es mehrere Demonstrationen, die Gewerkschaft verdi rechnet mit 12.000 Teilnehmern. Für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordert verdi 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.| 22.03.2023 10:35 Uhr

Durchsuchungen in Reichsbürgerszene

Die Polizei hat in sieben Bundesländern Häuser und Wohungen von Personen aus der sogenannten Reichsbürgerszene durchsucht. Nach Informationen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung geht es dabei um weitere mutmaßliche Unterstützer und Zeugen eines Netzwerks, das in Deutschland einen Staatsstreich geplant haben soll. In Reutlingen in Baden-Württemberg wurde nach ARD-Informationen ein Beamter verletzt. Unter den Personen, deren Wohnungen durchsucht worden sind, sollen auch mehrere aktive Polizisten und Soldaten sein.| 22.03.2023 10:35 Uhr

Wirtschaftsweise: Kein Aufschwung 2023

Die Wirtschaftsweisen rechnen nicht mit einem kräfigen Aufschwung in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr nur um 0,2 Prozent wachsen, im kommenden Jahr 1,3 Prozent, so der Sachverständigenrat. Zur Begründung führte die Vorsitzende Schnitzer den inflationsbedingten Verlust der Kaufkraft und die sich nur langsam erholende Auslandsnachfrage an. Die Inflationsrate sehen die Experten in diesem Jahr bei 6,6 Prozent. Einen spürbaren Rückgang auf 3 Prozent werde es erst 2024 geben. | 22.03.2023 10:35 Uhr

Weltwasserkonferenz in New York - Experten und Politik beraten

In New York findet von heute an eine Wasserkonferenz unter dem Dach der UN statt. Zu dem Treffen werden rund 6500 Teilnehmer erwartet, unter ihnen Staats- und Regierungschefs sowie Kabinettsmitglieder. Deutschland wird von Umweltministerin Lemke vertreten. Auch Wirtschaftsvertreter und Wissenschaftler nehmen teil. Sie alle sollen nach dem Willen von UN-Generalsekretär Guterres ein Programm mit konkreten Handlungsvorschlägen erarbeiten. Nach UN-Angaben lebt ein Viertel der Weltbevölkerung in Gegenden mit einer problematischen Wasserversorgung - teils verursacht durch Trockenheit, teils durch Überschwemmungen.| 22.03.2023 10:35 Uhr

Agrarminister beraten in Büsum

Im schleswig-holsteinischen Büsum treffen sich von heute an die Agrarministerinnen und -minister von Bund und Ländern. Bei der Konferenz geht es vor allem um den Umbau der Tierhaltung sowie die sparsamere Verwendung von Pflanzengiften. Auch das geplante EU-weite Verbot von Grundschleppnetzen in Schutzgebieten steht auf der Tagesordnung. Fischer und Landwirte haben Proteste angekündigt. Auch aus Dänemark und den Niederlanden wollen Demonstranten anreisen.| 22.03.2023 10:35 Uhr

Grünen-Chefin Lang fordert Einigkeit in der Koalition

Nach der Kritik von Wirtschaftsminister Habeck am Zustand der Bundesregierung hat Grünen-Chefin Lang ein Ende des Streits gefordert. Sie sagte dem Bayerischen Rundfunk, die Bürgerinnen und Bürger verdienten es, dass sich eine Regierung auch bei energiepolitischen Themen einigen kann. Alle Partner sollten sich nun mit etwas mehr Ruhe, Gelassenheit und Sachlichkeit zusammenzusetzen. Jede der Lösungen müsse sich an der Realität der Klimakrise messen lassen. Habeck hatte in der ARD unter anderem kritisiert, dass ein Gesetzentwurf zum Heizungsaustausch in einem frühen Stadium an die Presse durchgestochen worden sei. Dadurch seien Gespräche der Koalitionspartner wahrscheinlich mit Absicht zerstört worden.| 22.03.2023 10:35 Uhr

Deutsche ESC-Stimme Peter Urban hört auf

Fans des Eurovision Song Contests müssen sich auf einen neuen Kommentator einstellen. Die langjährige deutsche Stimme des internationalen Musikwettbewerbs, Peter Urban, wird in diesem Jahr zum letzten Mal zu hören sein. Sein 25. Einsatz beim ESC sei der perfekte Zeitpunkt, um aufzuhören, sagte Urban. Der NDR-Moderator und -Musikexperte hatte die Aufgabe 1997 übernommen. Seitdem musste er nur ein Mal wegen Krankheit aussetzen. Der Eurovision Songcontest gilt als größtes Fernsehmusikereignis der Welt. Jedes Jahr schalten in mehr als 40 Ländern rund 200 Millionen Menschen ein. Die diesjährige Ausgabe wird am 13. Mai im englischen Liverpool ausgetragen.| 22.03.2023 10:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Gebietsweise heiter. Auch mehr Wolken und Regen. Höchstwerte 8 bis 16 Grad. Zeitweise stürmisch. Morgen anfangs Wolken und Regen. Später Auflockerungen und einzelne Gewitter. 8 bis 16 Grad. Stürmisch. Am Freitag Regen und etwas Sonne bei 8 bis 16 Grad. Am Sonnabend wenig Sonne und wiederholt Regenschauer. 8 bis 12 Grad. | 22.03.2023 10:35 Uhr