NDR Info Nachrichten vom 07.02.2023:

Erdbeben: Internationale Katastrophenhilfe wird verstärkt

Nach dem verheerenden Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze ist die Zahl der Opfer in beiden Ländern auf mehr als 5.000 gestiegen. In den betroffenen Gebieten wird weiter nach Überlebenden gesucht, aber es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch erheblich steigt. Die Europäische Union verstärkte ihre Zusammenarbeit bei der Katastrophenhilfe. Ein Team der deutschen Hilfsorganisation I.S.A.R., die auf die Rettung Verschütteter spezialisiert ist, erreichte heute früh die Türkei. Die 42 Experten und sieben Spürhunde seien nun auf dem Weg an die türkisch-syrische Grenze.| 07.02.2023 10:35 Uhr

London: Russland kommt bei Offensiven in Ukraine nicht voran

Russische Truppen kommen bei neuen Angriffen in der Ukraine nach britischer Einschätzung nicht voran. Im täglichen Geheimdienstbericht des Londoner Verteidigungsministerium heißt es, den Streitkräften sei es lediglich gelungen, mehrere Hundert Meter pro Woche zu erobern. Das liege mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit daran, dass Russland die Einheiten und Munition fehlen, die für erfolgreiche Offensiven erforderlich seien. Seit Jahresbeginn versuche Russland offenbar, die noch von der Ukraine gehaltenen Teile des ostukrainischen Gebiets Donezk zu erobern, das Russland völkerrechtswidrig annektiert hat.| 07.02.2023 10:35 Uhr

BP fährt Rekordgewinn ein und erhöht Dividende

Die gestiegenen Energiepreise haben dem britischen Mineralölkonzern BP im Geschäftsjahr 2022 Rekordeinnahmen beschert. Wie das Unternehmen mitteilte, hat sich sein Gewinn auf 28 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Damit übertraf BP seinen bisherigen Rekord von 26 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2008 noch einmla deutlich. Angesichts des Höhenflugs erhöhte der Konzern seine Dividende um zehn Prozent. Das Unternehmen will in den nächsten drei Monaten außerdem weiter im Milliardenumfang Aktien zurückkaufen. | 07.02.2023 10:35 Uhr

Altersarmut: Knapp ein Fünftel der Rentner bedroht

Fast jeder fünfte Rentner über 65 Jahre in Deutschland ist von Altersarmut betroffen. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Demnach mussten zum Stichtag 1. Juli 2021 rund 18 Prozent der knapp 20 Millionen Altersrentner mit weniger als 1.135 Euro im Monat auskommen. 2010 seien es noch 12,6 Prozent gewesen, die Zahl also gestiegen. Frauen seien zudem besonders stark betroffen: Hier lag die Durchschnittsrente bei 832 Euro monatlich. | 07.02.2023 10:35 Uhr

Tarifstreit: Wieder Warnstreiks bei der Post

Vor der morgen beginnenden dritten Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten auch heute zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Betroffen sind erneut Zustellung und Verteilzentren. Die Gewerkschaft betonte, eine kräftige Lohnerhöhung sei nicht nur dringend erforderlich, sondern für die Post auch machbar.  Verdi fordert in dem Tarifstreit 15 Prozent mehr Gehalt sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 200 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Post hat dies als realitätsfern zurückgewiesen.  | 07.02.2023 10:35 Uhr

Anstieg: Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst wächst

Die Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst ist innerhalb von zehn Jahren deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, arbeiteten 2021 in Deutschland rund 85.000 Menschen im Rettungsdienst; das waren 71 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Damit fiel der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich stärker aus als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 21 Prozent. Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst den Angaben zufolge weiterhin hoch. | 07.02.2023 10:35 Uhr

Umweltverschmutzung: Auch deutscher Plastikmüll in Arktis

Plastikmüll aus Deutschland findet sich nachweisbar in großen Mengen in der Arktis. Wie eine vom Alfred-Wegener-Institut veröffentlichte Untersuchung ergab, stammt ein Drittel des eindeutig identifizierbaren Plastikmülls in der Arktis aus Europa, ein großer Teil davon aus Deutschland. Dazu sei auch Müll aus sehr fernen Ländern wie Brasilien, China oder den USA gefunden worden. Die Forscher hatten über fünf Jahre hinweg von Arktis-Touristen an den Stränden Spitzbergens angeschwemmten Plastimüll sammeln lassen.  | 07.02.2023 10:35 Uhr

Die Wettervorhersage

Neben lockeren Wolken viel Sonnenschein, örtlich auch länger wolkig, verbreitet trocken. Temperaturen 2 bis 5 Grad. Morgen nach Auflösung einzelner Nebel- und Hochnebelfelder heiter oder sonnig, im Norden Schleswig-Holsteins zeitweise wolkig, dabei trocken. Höchstwerte 3 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag anfangs sonnig, später wolkiger und örtlich Schauer möglich, 1 bis 7 Grad. Am Freitag bei wechselnder Bewölkung kurze Schauer möglich, 2 bis 7 Grad. | 07.02.2023 10:35 Uhr