Mitglieder des American Indian Movement (AIM) bewachen im März 1973 eine Straßensperre nach Wounded Knee in South Dakota, USA. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS Foto: Fred Jewell

Der vergebliche Protest von Wounded Knee

Sendung: ZeitZeichen | 08.05.2013 | 20:15 Uhr | von Finck, Almut
15 Min

71 Tage lang hielten mehrere Hundert bewaffnete Indianer ein kleines Dorf in den Schwarzen Bergen South Dakotas besetzt - und Amerika in Atem. 1890 war eben jenes Wounded Knee Schauplatz eines blutigen Massakers an über 300 Lakota-Sioux gewesen. Nun, mehr als acht Jahrzehnte später, forderten Aktivisten des American Indian Movement Entschädigung, die Rückgabe von Land, das Recht auf Selbstbestimmung und eine Verbesserung der katastrophalen Lebensverhältnisse in den Reservaten. Am 8. Mai 1973 gab die amerikanische Indianer-Bewegung ihren Protest in Wounded Kneeauf - vergeblich hatten sie an historischem Ort für mehr Rechte gekämpft. Vielen Besetzern von Wounded Knee wurde der Prozess gemacht.

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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