Verkauft: Traditionsschiff "Seute Deern" bleibt in Hamburg
Das historische Seebäderschiff "Seute Deern" in der Hamburger Hafencity ist nun doch verkauft. Nach Informationen von NDR 90,3 soll es in Hamburg bleiben - und künftig auch für Kulturveranstaltungen genutzt werden.
Konzerte in Kooperation mit der Elbphilharmonie, kleine Ausstellungen und Ähnliches plant der Käufer der "Seute Deern", wie Makler Michael Derboven sagt. Er hatte sich im Auftrag der Familie des verstorbenen Barkassenunternehmers Heinrich Prüsse um den Verkauf gekümmert und hat zwischenzeitlich mehrere Schiffe aus dem Prüsse-Bestand selbst übernommen.
Schiff liegt nahe der Elbphilharmonie
Das größte, das 60 Meter lange Seebäderschiff "Seute Deern", liegt im Traditionsschiffshafen nahe der Elbphilharmonie. "Ich habe das Schmuckstück gegen eine Drei-Zimmer-Eigentumswohnung in Hamburg getauscht", so Derboven zu NDR 90,3. Die Verträge mit dem neuen Eigentümer, einem Hamburger Unternehmer, sind in der vergangenen Woche unterzeichnet worden.
Platz für 600 Menschen
Die "Seute Deern" ist jahrzehntelang im Liniendienst nach Helgoland gefahren. An Bord gibt es mehrere Bars, Platz für 600 Personen und ein riesiges Sonnendeck. Das Schiff ist trotz seines Alters fahrbereit.