Polarlichter: Himmelsphänomen in Hamburg womöglich sichtbar
Polarlichter sind eine besondere Attraktion. In der Nacht zu Freitag kann man sie möglicherweise auch in Hamburg beobachten. Das Planetarium schätzt die Chance allerdings als minimal ein.
In Folge einer Eruption auf der Sonnenoberfläche steuert derzeit laut "The Weather Channel" ein geomagnetischer Sturm auf die Erde zu. Wenn dieser auf die Erdatmosphäre trifft, könnten in Norddeutschland in der Nacht von Donnerstag auf Freitag Polarlichter zu sehen sein. Die höchste Aktivität des geomagnetischen Sturms wird derzeit zwischen 17 Uhr am Donnerstag und 2 Uhr am Freitagmorgen erwartet. Die Polarlichter sollten erst sichtbar sein, wenn es dunkel wird - also nach 22 Uhr.
Nach aktueller Einschätzung des Hamburger Planetariums ist die Wahrscheinlichkeit, Polarlichter in Hamburg und im höheren Nord zu sehen, allerdings minimal.
Polarlichter: Hamburger Planetarium erklärt das Phänomen
Im Februar war das Naturschauspiel zuletzt in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen zu sehen. "Polarlichter sind leuchtende Bereiche der Luft in 250 Kilometern Höhe", erklärte damals Hamburgs Planetariumschef Björn Voss. Normalerweise tritt das Phänomen rund um den Polarkreis auf. Bei besonders hoher Sonnenaktivität kommt es in seltenen Fällen auch nach Deutschland.
Sonnenstürme als Auslöser
Verantwortlich für das grünliche oder rötliche Leuchten sind sogenannte Sonnenstürme. Dabei werden elektrisch geladene Teilchen von der Sonne fort geschleudert. Für die rund 150 Millionen Kilometer große Entfernung brauchen sie etwa anderthalb bis zwei Tage. Treten sie dann in die Erdatmosphäre ein, kommt es zum Leuchten.
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