Nach tödlichem Unfall in Hamburg: Strafe für 32-Jährigen erhöht
Außerdem entschied das Landgericht, dass der 32-Jährige noch neun Monate auf seinen Führerschein verzichten muss. Der Staatsanwaltschaft hatte gefordert, dass der 32-Jährige für ein Jahr und zehn Monate ins Gefängnis kommt. Denn es sei nicht nur eine verhängnisvolle Unachtsamkeit gewesen, durch die damals ein 23-jähriger Mann ums Leben kam.
Angeklagter unter Einfluss von Medikamenten
Der Angeklagte hatte bei der tödlichen Fahrt starke Medikamente im Blut: Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Schmerztabletten. Trotzdem war er mit seinem SUV von Pinneberg nach Bergedorf gefahren. Auf der Lohbrügger Landstraße verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und fuhr in den 23-Jährigen, der gerade auf dem Weg zu seinem Auto war.
Gutachter: Medikamente in viel zu hoher Dosis genommen
Ein Gutachter hatte im Prozess gesagt, dass der Angeklagte die starken Medikamente über Monate in einer viel zu hohen Dosis genommen hatte. Das Landgericht hielt ihm aber zugute, dass er damit tatsächlich seine Schlafstörungen und Stresssymptome behandeln wollte.
