Medikamentenreste im Abwasser: Forschungsprojekt gestartet
Hamburg Wasser und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wollen herausfinden, wie Reste von Medikamenten besser entsorgt werden können. Dazu wurde am Freitag ein Forschungscontainer am UKE in Betrieb genommen.
Bislang können Kläranlagen die Mikroschadstoffe aus Medikamentenresten wie etwa Schmerzmitteln, Blutdrucksenkern oder Hormonen nicht vollständig aus dem Abwasser herausfiltern. Der Container, durch ein Teil des Krankenhausabwassers nun läuft, ist eine Art Klärwerk im Miniformat. Bis Ende 2023 will man dort verschiedene technische Möglichkeiten erproben.
Hamburg Wasser: Optimale Voraussetzungen am UKE
Im Gegensatz zum normalen Abwasser, das an der Kläranlage ankommt, ist das Krankenhausabwasser nicht durch Regenwasser oder anderes niedrig belastetes Wasser verdünnt. Zudem enthält es eine höhere Konzentration von Medikamentenresten. Das sind laut Ingo Hannemann, Chef von Hamburg Wasser, optimale Voraussetzungen, um die Leistung der einzelnen Reinigungsmethoden zu bewerten.
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