CDU fordert Unterstützung für die Hamburger Tafel
Die CDU-Fraktion in der Bürgerschaft fordert finanzielle Unterstützung für die Hamburger Tafel. Bereits mehrfach habe die Tafel öffentlich Alarm geschlagen, weil es zu wenig Lebensmittelspenden gab und Bedürftige weggeschickt werden mussten, so die CDU.
Es geht um ein Sofortprogramm, das zunächst bis Ende März 2023 laufen soll. Denn in der aktuellen Situation mit den Folgen der Corona-Pandemie, des Kriegs in der Ukraine, explodierenden Energiepreisen und einer hohen Inflation spitze sich die Lage immer weiter zu, sagt CDU-Fraktionschef Dennis Thering.
Zurückhaltende Reaktion aus der Sozialbehörde
Mit der finanziellen Hilfe wolle man gewährleisten, dass der Betrieb der Tafeln weiterlaufe und bedürftige Menschen weiter ausreichend versorgt werden können, so Thering. Niemand dürfe in Hamburg hungern. Die Reaktion aus der Sozialbehörde ist zurückhaltend.
Hamburger Tafel setzt auf Spenden
Die Hamburger Tafel lege viel Wert auf ihre Unabhängigkeit und Überparteilichkeit, so Behördensprecher Martin Helfrich. Deshalb setze sie auf Spenden. Wenn es um das Thema Energiekosten gehe, könne man auch auf die Förderinstrumente des Bundes zurückgreifen. Denn über diese Mittel würden auch soziale Träger und Einrichtungen gefördert werden können. Der CDU-Antrag wird im Januar Thema in der Bürgerschaft sein.