Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche

Sonntag, 25. Dezember 2022, 13:30 bis 15:00 Uhr

Das pommersche Dorf Kummerow zur Zeit Bismarcks: Pastor Breithaupt, der streitbare Seelenhirte der Gemeinde, hält zwar viel von Tradition, von heidnischen Bräuchen aber gar nichts. So ist ihm der Ritus des "Heidendöpen", den die Kinder von Kummerow jedes Jahr in der Osterzeit leidenschaftlich pflegen, zutiefst zuwider. Jahr für Jahr stehen sie im eiskalten Wasser des Mühlbachs, und wer es am längsten aushält, wird zum König gekrönt. Dass Breithaupts Jüngste, Ulrike, die "Braut" bei diesem Wettbewerb spielt, verschlimmert die Sache natürlich erheblich.

Ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit

Wieder einmal hat alles Wettern nichts genützt, ein neuer König wird gefunden, und wieder einmal ist der Kuhhirte Krischan der Schiedsrichter. Krischan wird von den Kindern vergöttert, in den Augen des Pastors ist er ein Rebell, dem bürgerliche Tugenden wie Häuslichkeit und Geldverdienen, ordentliche Kleidung und Wohlanständigkeit nichts bedeuten. Und den sonntäglichen Gottesdienst versäumt er natürlich auch. Er taucht auf und verschwindet, wie es ihm beliebt. Einen noch größeren Feind hat Krischan in Müller Düker. Er will Krischan aus Kummerow vertreiben, koste es, was es wolle. Denn der kennt das dunkle Geheimnis in Dükers Vergangenheit.

Produktionsland
Deutsche Demokratische Republik
Produktionsjahr
1967
Schauspieler/in
Paul Dahlke als Pastor Breithaupt
Ralf Wolter als Krischan
Fritz Tillmann als Müller Düker
Rainer Penkert als Grambauer
Jörg Resler als Martin
Karin Heidemann als Ulrike
Gerald Schraml als Johannes
Wolfgang Haase als Hermann
Theo Lingen als Sanftleben
Autor/in (Drehbuch)
Autor/in (Lit.Vorl.)
Ehm Welk
Kamera
Günther Haubold
Musik
Rolf Wilhelm
Regie
Werner Jacobs
Redaktion
Rosenberg, Philine

Schlagwörter zu diesem Artikel

Spielfilm