Louise Wieland vom HSV nach ihrem DM-Sieg über 200 Meter. © IMAGO / Beautiful Sports

Leichtathletik-DM: HSV-Sprinterin Wieland holt den Titel

Stand: 19.02.2023 15:18 Uhr

Der HSV darf sich über einen Meistertitel freuen. Sprinterin Louise Wieland setzte sich am Sonntag bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Dortmund im Finale über 200 m durch.

Die 23 Jahre alte Hamburgerin gewann das Rennen mit ihrer persönlichen Bestzeit von 23,51 Sekunden vor der Mannheimer Titelverteidigerin Jessica-Bianca Wessoly (23,68) und Alisha Zwergel aus Frankfurt/M. (24,23). Die Bremerin Sandra Dinkeldein wurde in 24,46 Sekunden Fünfte.

Die 4x200-m-Staffel der HSV-Männer kam in der Besetzung Manuel Mordi, Matti Wellm, Paul Erdle, Moritz Mainka auf Rang drei. Das Quartett lief in 1:26,96 Minuten in Ziel. Der Sieg ging an die LG Stadtwerke München (1:25,43).

Göttingerin Wittmann triumphiert im Dreisprung

Tags zuvor hatte die Göttinger Dreispringerin Kira Wittmann für einen Paukenschlag gesorgt und mit persönlicher Bestleistung von 14,08 m den Titel geholt.

"Ich bin superhappy, dass ich diese Schallmauer durchbrochen habe", jubelte die 22-Jährige im ARD-Interview nach ihrem ersten Satz über die 14-m-Marke. Wittmann verbesserte ihre persönliche Bestleistung um 39 Zentimeter und feierte am Abend mit ihrer Familie den Titel in Dortmund. Sie verwies Maria Purtsa aus Chemnitz (13,84 m) und Kristin Gierisch (Leverkusen/13,80) auf die Plätze.

Bei den Männern sicherte sich Joel Kuluki (LBV Phönix Lübeck) ebenfalls mit persönlicher Bestleistung von 15,17 m hinter Dreisprung-Serienmeister Max Heß (16,73 m) Silber.

Drama um HSV-Sprinter Owen Ansah

Im 60-m-Finale sprintete Owen Ansah vom Hamburger SV zunächst in persönlicher Bestzeit von 6,57 Sekunden zu Silber. Er wurde dann aber disqualifiziert, weil er zusammen mit dem Thüringer Julian Wagner zuvor einen Fehlstart verursacht hatte. Beide starteten unter Vorbehalt und wurden als Zweiter und Dritter nachträglich aus der Wertung genommen. Ansahs Vereinskamerad Lucas Ansah-Peprah kam in 6,92 Sekunden auf Rang sechs.

Erfreulich aus Nordsicht war auch die Silbermedaille des Hamburger Abiturienten Manuel Mordi über die 60 m Hürden. Seine 7,70 Sekunden bedeuten ebenfalls persönliche Bestleistung. Der HSV-Athlet musste sich nur dem neuen Meister Tim Eickermann aus Leverkusen (7,63) geschlagen geben.

Knapp an den Medaillenrängen vorbei sprang Stabhochspringer Gillian Ladwig vom Schweriner SC. Seine 5,42 m reichten nur zu Rang vier hinter den Meistern Torben Blech und Bo Kanda Lita Baehre (beide 5,72 m) und Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe (5,52 m).

Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 19.02.2023 | 23:03 Uhr

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