Dreifach-Triumph für deutsche Männer beim Ironman in Hamburg
Der frühere Leichtgewichts-Ruderer Lars Wichert hat den Ironman in Hamburg gewonnen. Der Wahl-Hamburger verwies am Sonntag zwei seiner Landsleute auf die Plätze.
Wichert, der 2009 die WM-Silbermedaille im Leichtgewichts-Doppelvierer gewann, überquerte nach 8:12:43 Stunden die Ziellinie. Der gebürtige Berliner hatte damit großen Vorsprung vor Jan Stelzner (Lübeck/8:30:31) und Alexander Siegmund (Hamburg/8:37:18), die auf den Plätzen zwei und drei folgten.
Zimmermann gewinnt Frauen-Konkurrenz
Auch im Frauenwettbewerb gab es einen deutschen Sieg: Laura Zimmermann aus Baiersbronn erreichte nach nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen in 8:54:31 Stunden als Erste das Ziel auf dem Rathausmarkt. Die 31-Jährige setzte sich vor Renee Kiley aus Australien (8:56:48) und der favorisierten US-Amerikanerin Lauren Brandon (9:00:50) durch. Zimmermann wechselte nach dem Schwimmen mit deutlichem Rückstand (12:11 Minuten) auf die Führende Brandon auf das Rad. Auch die abschließende Marathon-Laufstrecke nahm die Deutsche vom vierten Platz (+8:34) aus in Angriff. Dann holte Zimmermann aber auf und ging nach zwei Dritteln des Rennens in Führung.
Ironman bis mindestens 2024 in Hamburg
Am vergangenen Freitag hatten Ironman-Germany-Chef Oliver Schiek und die Stadt Hamburg eine Vereinbarung unterzeichnet, dass die Veranstaltung bis 2024 weiter in der Hansestadt ausgerichtet wird. Zudem wird im kommenden Jahr der Europameisterschafts-Titel bei den Frauen in der Elbmetropole vergeben.
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