83.000 Euro Landeshilfe für den SSC Schwerin
Das Land Mecklenburg-Vorpommern greift den Volleyballerinnen des SSC Schwerin erneut finanziell unter die Arme. 83.000 Euro fließen aus dem MV-Schutzfonds an den Bundesligisten.
"Die Landesregierung hat zugesagt, unseren Spitzenvereinen im Land in schwieriger Zeit, wo immer es geht, beizustehen. Das halten wir", erklärte Sportministerin Stefanie Drese (SPD). "Deshalb schöpfen wir alle rechtlichen Möglichkeiten aus, um zumindest einen Teil der Verluste durch die Aussetzung des Spielbetriebs und damit einhergehender fehlender Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen abzufedern."
Spielbetrieb soll abgesichert sein
Die Zuwendung an den SSC soll vor allem den Spielbetrieb absichern, also die Teilnahme an Meisterschaft und Champions League in der laufenden Saison weiter gewährleisten. "Wenn der SSC nach fünf spielfreien Wochen, bedingt durch Corona, am 9. Januar mit dem Heimspiel gegen Straubing wieder angreift, dann sollen die Rahmenbedingungen so gut wie möglich sein", betonte die Politikerin.
Anfang Dezember musste sich das komplette Volleyball-Team wegen positiver Corona-Fälle zum zweiten Mal in dieser Saison in Quarantäne begeben. Bei einem Routine-Test nach der Rückkehr vom Champions-League-Turnier in Italien hatte es fünf positive Ergebnisse gegeben. Betroffen waren drei Spielerinnen und zwei Mitglieder aus dem Umfeld der Mannschaft. Die Partien beim Dresdner SC und gegen Stuttgart mussten verlegt werden.
