Fußballfieber im Emsland: Ein Tag in Meppen

Ortsschild der Stadt Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

1 | 24 Willkommen in Meppen. Die rund 35.000 Einwohner zählende Stadt am westlichen Rand von Niedersachsen erlangte in den 1990er Jahren überregional Bekanntheit durch seinen Fußballclub. Der SV Meppen spielte von 1987 bis 1998 in der Zweiten Liga.

Werbetafel für das Heimspiel des SV Meppen gegen den VfB Oldenburg © NDR.de Foto: Hanno Bode

2 | 24 Es folgte der Absturz bis in die fünftklassige Oberliga Niedersachsen. Nach jahrelanger Durststrecke stehen die Emsländer nun vor dem Regionalliga-Aufstieg. In der ganzen Stadt wird für die Heimspiele des Clubs geworben.

Eingang des Stadions vom SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

3 | 24 Das gleich am Ortseingang gelegene Stadion ist auch in der Oberliga stets gut gefüllt. Der SVM hat immer vierstellige Zuschauerzahlen. Gegen den Emsland-Rivalen Kickers Emden strömten über 7.000 Fans in die Arena.

Stadion des SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

4 | 24 Manch ein Drittligist dürfte neidisch auf die Meppener Arena blicken. Das Stadion hat ein Fassungsvermögen von 16.500 Zuschauern und eine moderne Tribüne, die höchsten Ansprüchen genügt.

Anzeigetafel SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

5 | 24 Am 37. Spieltag empfängt der SVM den Nachbarn aus Oldenburg. Ein Derby, das 5.300 Zuschauern ins Stadion an der Lathener Straße zieht.

Die Spieler des SV Meppen beim Warmmachen © NDR.de Foto: Hanno Bode

6 | 24 Vor der beeindruckenden Kulisse bereiten sich die Meppener Fußballer auf das wichtige Spiel vor. Bereits eine halbe Stunde vor dem Anpfiff ist die Tribüne gut gefüllt.

Heiner Harnack, Stadionsprecher des SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

7 | 24 Ein Kultansager beim Kultclub: Heiner Harnack war bereits zu Zweitliga-Zeiten Stadionsprecher des SVM. Nun ist es der gebürtige Hamburger wieder. Wenige Minuten vor dem Anpfiff liest er unter dem Jubel der Fans die Aufstellung der Gastgeber vor.

Die Mannschaft des SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

8 | 24 Dann ist es soweit, die Mannschaften betreten den Platz. Aus den Lautsprechern dröhnt der AC/DC-Klassiker "Hells Bells" - Gänsehautstimmung im Emslandstadion.

Spielszene SV Meppen - VfB Oldenburg © NDR.de Foto: Hanno Bode

9 | 24 Während der SVM jeden Punkt für den anvisierten Aufstieg benötigt, geht es für den im Tabellen-Mittelfeld platzierten VfB Oldenburg nur noch ums Prestige. Die Gäste gehen dennoch beherzt zur Sache. Meppens Angriffshüne Cüneyt Özkan (M.) muss sich häufig gegen zwei Verteidiger durchsetzen.

10 | 24 Jens Robben (r.) und der SVM sind von Beginn an das tonangebende Team. Von Nervosität ist beim Spitzenreiter nichts zu spüren. Einzig die Chancenverwertung ist mangelhaft...

11 | 24 ...in dieser Szene vergibt der frühere Werder-Bremen-Profi Francis Banecki (r.) aus aussichtsreicher Position die Führung.

Fans des SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

12 | 24 Die Meppener Fans werden ob der vielen ausgelassenen Möglichkeiten ihrer Elf mit fortwährender Spieldauer unruhiger.

Jubel bei den Fußballern des SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

13 | 24 In der 37. Minute erlöst Banecki sein Team und die Fans mit dem Führungstreffer. Per Kopf trifft der Verteidiger zum 1:0. Oldenburgs Keeper Nils Reinke (r.) ist chancenlos.

14 | 24 Mindestens bereits Zweitliga-Niveau haben die Meppener Anhänger, die ihre Fußball-Helden während des Spiels mit verschiedenen Choreographien unterstützen.

Meppens Coach Johann Lünemann (l.) und Co-Trainer Damir Bujan © NDR.de Foto: Hanno Bode

15 | 24 SVM-Trainer Johann Lünemann (l.) wirkt trotz der Führung vor Beginn des zweiten Abschnitts skeptisch.

Fans des VfB Oldenburg © NDR.de Foto: Hanno Bode

16 | 24 Die Sorgen des Meppener Trainers sind nicht unbegründet. In der 52. Minute trifft der eingewechselte Alexander Tschalumjan zum überraschenden Ausgleich für den VfB. Die Oldenburger Fans haben das erste Mal an diesem Nachmittag Grund zum Jubeln.

Fan des SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

17 | 24 Der SVM-Anhang schiebt derweil Frust. Dieser junge Fan scheint nach dem Ausgleich beinahe den Tränen nah.

18 | 24 Nun muss sich zeigen, ob Meppen nicht nur über große fußballerische Qualität, sondern auch gute Moral verfügt. Sturmtank Cüneyt (r.) lässt es an Einsatzwillen nicht vermissen.

Francis Banecki vom SV Meppen © NDR.de Foto: Hanno Bode

19 | 24 Ein Blick sagt mehr als Tausend Worte: Banecki kurz vor der entscheidenden Szene des Derbys...

20 | 24 ...das der 25-Jährige in der 58. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 2:1 entscheidet.

21 | 24 Nun hält es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen. Mit Standing Ovations wird die leidenschaftlich spielende und kämpfende Meppener Elf gefeiert.

Spielszene Meppen - Oldenburg © NDR.de Foto: Hanno Bode

22 | 24 In der verbleibenden Spielzeit verteidigt der SVM den Vorsprung im Stile einer Spitzenmannschaft. Sven Hartwig (r.) und Co. werden durch harmlose Oldenburger nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis gebracht.

23 | 24 Dann ist es geschafft: Meppen siegt mit 2:1 und rückt der Regionalliga ein Stück näher. Eine ganze Region träumt vom Aufstieg des einstigen Zweitligisten.

24 | 24 Zwei Spieltage vor Saisonende sichert sich Meppen die Meisterschaft und den Regionalliga-Aufstieg. Und das pünktlich zum runden Geburtstag. Im kommenden Jahr wird der Kultclub aus dem Emsland 100 Jahre alt.