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Beiersdorfer: Eisenhart, eigen, etabliert

Stand: 21.12.2016 | 15:43 Uhr

Dietmar Beiersdorfer © Wiiters Foto: Nadine Rupp

1 | 29 Langjähriger Fußball-Profi, diplomierter Betriebswirt, erfolgreicher Manager, kritischer Zeitgeist und Familienvater: Dietmar Beiersdorfer ist ein Mann mit vielen Gesichtern und Facetten. "Seine beste Waffe ist die Fähigkeit zur bildhaften Analyse", schreibt "Der Spiegel" 2002 über den gebürtigen Fürther.

© Wiiters, Foto: Nadine Rupp

Dietmar Beiersdorfer (Archivbild aus dem Jahr 1987) © Wiiters

2 | 29 Beiersdorfer beginnt seine fußballerische Laufbahn beim TSC Cadolzburg. Über den TSV Altenberg, ASV Herzogenaurach und 1. FC Bamberg kommt er 1985 zur SpVgg Greuther Fürth. Die Franken spielen seinerzeit in der Oberliga. Beiersdorfer, der erst mit 18 Jahren vom Stürmer zum Verteidiger umgeschult wurde, wird im "Kleeblatt"-Dress von Talentspähern des Hamburger SV entdeckt.

© Wiiters

Dietmar Beiersdorfer (l.) und Manfred Kastl (Archivbild aus dem Jahr 1986) © Wiiters Foto: Wilfried Witters

3 | 29 1986 wechselt Beiersdorfer für eine Ablösesumme von 37.000 DM zum HSV. Bei den Hanseaten unterzeichnet er im Alter von 23 Jahren seinen ersten Profikontrakt. Ebenfalls vom Ronhof an die Elbe kommt Stürmer Manfred Kastl.

© Wiiters, Foto: Wilfried Witters

Dietmar Beiersdorfer (l.) und Ernst Happel (Archivbild aus dem Jahr 1986) © Wiiters Foto: Wilfried Witters

4 | 29 Beiersdorfers erster Trainer in Hamburg ist Ernst Happel. Der Grantler aus Österreich erkennt die Fähigkeiten des hochaufgeschossenen Abwehrspielers und vertraut ihm. Gleich in seiner ersten Saison ist Beiersdorfer beim HSV Stammkraft.

© Wiiters, Foto: Wilfried Witters

Dietmar Beiersdorfer (Archivbild aus dem Jahr 1987) © Wiiters Foto: Wilfried Witters

5 | 29 Sein erstes Jahr beim HSV wird für Beiersdorfer ein voller Erfolg. Er wird mit den Norddeutschen Vizemeister und gewinnt den DFB-Pokal. Im Endspiel in Berlin gegen die Stuttgarter Kickers erzielt der Verteidiger den Ausgleich zum 1:1. Am Ende bezwingen die Hanseaten die Schwaben mit 3:1. Es ist bis heute der letzte Titelgewinn des Traditionsclubs.

© Wiiters, Foto: Wilfried Witters

Dietmar Beiersdorfer (Archivbild aus dem Jahr 1990) © Wiiters Foto: Wilfried Witters

6 | 29 Während die Hamburger nach dem Abgang von Trainer-Legende Happel (1987) zunehmend in einen Abwärtsstrudel geraten und mit verfehlter Personalpolitik Millionen verbrennen, kann Beiersdorfer sein hohes Niveau halten. Der Verteidiger ist eine der wenigen Konstanten in einer fragilen Mannschaft, die in der Serie 1989/1990 sogar gegen den Abstieg kämpft.

© Wiiters, Foto: Wilfried Witters

Dietmar Beiersdorfer (r., Archivbild aus dem Jahr 1991) © imago/Rust Foto: Rust

7 | 29 Beiersdorfers gute Leistungen bleiben auch Bundestrainer Berti Vogts nicht verborgen. Am 1. Mai 1991 debütiert der Verteidiger im EM-Qualifikationsspiel gegen Belgien (1:0) für die Nationalmannschaft. Der Abwehrspieler, inzwischen Kapitän des HSV, hofft, auf den Europameisterschaftszug aufspringen zu können.

© imago/Rust, Foto: Rust

Dietmar Beiersdorfer (r., Archivbild aus dem Jahr 1991) © imago/Sven Simon

8 | 29 Doch der Traum des Franken von der EM 1992 in Schweden platzt. Verletzungsbedingt muss Beiersdorfer den Kampf um ein Ticket für die Titelkämpfe aufgeben.

© imago/Sven Simon

Dietmar Beiersdorfer (r., Archivbild aus dem Jahr 1991) © imago/Sven Simon

9 | 29 Im Hamburg sagt man tschüs: Im Sommer 1992 verlässt Beiersdorfer nach 174 Bundesliga-Partien für das Erstliga-Gründungsmitglied den HSV. Der Club muss ihn aus finanziellen Zwängen verkaufen.

© imago/Sven Simon

Hans-Jürgen Gundelach, Dietmar Beiersdorfer, Otto Rehhagel und Andreas Herzog (v.l., Archivbild aus dem Jahr 1992) © Witters Foto: Valeria Witters

10 | 29 Beiersdorfers neuer Arbeitgeber heißt Werder Bremen. Das sorgt bei nicht wenigen HSV-Anhängern für eine gewisse Verstimmung. Doch für den Verteidiger zahlt sich der Wechsel zum Erzrivalen von der Weser aus.

© Witters, Foto: Valeria Witters

Marco Bode, Dietmar Beiersdorfer, Manfred Bockenfeld und Klaus Allofs (v.l., Archivbild aus dem Jahr 1993) © imago/Sven Simon

11 | 29 Gleich in seiner ersten Saison im Werder-Trikot wird Beiersdorfer mit den Bremern deutscher Meister...

© imago/Sven Simon

Dietmar Beiersdorfer (Archivbild aus dem Jahr 1994) © imago/Oliver Hardt

12 | 29 ...in seiner zweiten Werder-Saison holt der Verteidiger mit den Hanseaten den DFB-Pokal. Im Endspiel in Berlin gegen Rot-Weiß Essen trifft der Abwehrspezialist zum zwischenzeitlichen 1:0. Am Ende steht es 3:1 für die Norddeutschen.

© imago/Oliver Hardt

Dietmar Beiersdorfer (r., Archivbild aus dem Jahr 1996) © imago/Pressefoto Baumann

13 | 29 Die Liebesbeziehung zwischen Werder und Beiersdorfer erkaltet, als Aad de Mos 1995 nach dem Abgang von Otto Rehhagel nach München Trainer in Bremen wird. Der Niederländer hat keine Verwendung für den Verteidiger. Beiersdorfer ist nur noch Ersatz und wechselt im Januar 1996 zum 1. FC Köln.

© imago/Pressefoto Baumann

Dietmar Beiersdorfer im Trikot des AC Reggiana (Foto aus dem Jahr 1993) © Witters Foto: Richiardi

14 | 29 Nachdem Beiersdorfer mit den Rheinländern der Klassenerhalt geglückt ist, erfüllt er sich den Traum von einem Engagement in Italien. Der Franke heuert beim AC Reggiana an, mit dem er aber absteigt. Sein angedachter Wechsel zum AC Parma scheitert wegen einer Augenverletzung, die ihn 1997 schließlich auch zum Karriereende zwingt.

© Witters, Foto: Richiardi

Dietmar Beiersdorfer (Archivbild aus dem Jahr 2002) © Witters Foto: Valeria Witters

15 | 29 Beiersdorfer zieht sich nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn zunächst aus dem Fußballgeschäft zurück. Er schließt 2001 sein Betriebswirtschaftsstudium ab, arbeitet bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und ist Dozent an der Universität Hamburg im Fachbereich Sportwissenschaften.

© Witters, Foto: Valeria Witters

Dietmar Beiersdorfer (Archivbild aus dem Jahr 2002) © Witters Foto: Valeria Witters

16 | 29 2002 kehrt Dietmar Beiersdorfer auf die Fußballbühne zurück. Er tritt beim HSV die Nachfolge von Sportchef Holger Hieronymus an. Dass die Hamburger einem Novizen die Aufgabe anvertrauen, überrascht viele Experten und Fans. "Wenn Neueinsteiger keine Chance erhielten, dürfte es in 20 Jahren keine Manager mehr geben", entgegnet Beiersdorfer.

© Witters, Foto: Valeria Witters

Dietmar Beiersdorfer (l.) und Daniel van Buyten © picture-alliance/Sven Simon

17 | 29 Beiersdorfer lässt seine Kritiker und Skeptiker schnell verstummen, weil er ein gutes Auge für Neuverpflichtungen hat. Zu seinen besten Transfers gehören: Daniel van Buyten...

© picture-alliance/Sven Simon

Dietmar Beiersdorfer, Rafael van der Vaart und Bernd Hoffmann (v.l.) © Witters Foto: Valeria Witters

18 | 29 ...Rafael van der Vaart (M.)...

© Witters, Foto: Valeria Witters

Dietmar Beiersdorfer, Nigel de Jong und Thomas Doll (v.l.) © Witters Foto: Valeria Witters

19 | 29 ...Nigel de Jong (M.)...

© Witters, Foto: Valeria Witters

Dietmar Beiersdorfer, Jerome Boateng und Huub Stevens (v.l.) © Witters Foto: Valeria Witters

20 | 29 ...und Jerome Boateng (M.).

© Witters, Foto: Valeria Witters

Dietmar Beiersdorfer und Bernd Hoffmann (r.) © imago/Team 2

21 | 29 Doch im Laufe der Jahre kommt es immer wieder zu heftigen Meinungsverschiedenheiten mit Vorstandschef Bernd Hoffmann. Am Ende eskaliert der Streit zwischen dem ungleichen Duo. Eine weitere Zusammenarbeit mit Beiersdorfer und Hoffmann ist nicht mehr möglich. Im Juni 2009 einigt sich der HSV mit Beiersdorfer auf eine sofortige Vertragsauflösung.

© imago/Team 2

Dietmar Beiersdorfer © imago/Picture Point

22 | 29 Seinem Ruf geschadet hat das unschöne Ende seiner Amtszeit beim HSV nicht. Beiersdorfer hat nach seinem Aus in Hamburg viele interessante Optionen. Im Oktober 2009 wird er Sportlicher Leiter der Fußballsparte des österreichischen Getränkekonzerns Red Bull. In seiner Verantwortung liegt unter anderem auch RB Leipzig, das schnellstens in die Bundesliga will.

© imago/Picture Point

Dietmar Beiersdorfer mit seiner Ehefrau Olcay © Witters Foto: Tim Groothuis

23 | 29 Doch die Liaison mit den "Bullen" ist nicht von langer Dauer. Im April 2011 löst Beiersdorfer seinen Kontrakt auf. Einvernehmlich, wie es heißt. Es folgt eine schöpferische Pause bis August 2012. Dann erliegt der Franke, hier an der Seite seiner Ehefrau Olcay, dem Ruf von Zenit St. Petersburg. Beim russischen Spitzenclub wird Beiersdorfer Sportdirektor. Er unterzeichnet einen Vertrag bis 2015.

© Witters, Foto: Tim Groothuis

Dietmar Beiersdorfer © Wiiters Foto: Nadine Rupp

24 | 29 Den Kontrakt bei Zenit erfüllt Beiersdorfer aber nicht. Der 50-Jährige erhält am 10. Juni 2014 die Freigabe für den Hamburger SV, bei den Hanseaten wird er Vorstandschef der neuen HSV AG.

© Wiiters, Foto: Nadine Rupp

Dietmar Beiersdorfer, Vorstandschef des Hamburger SV © fishing4

25 | 29 Am 9. Juli 2014 wird Beiersdorfer offiziell als neuer HSV-Vorstandschef vorgestellt. "Ich werde alles dafür tun, dass wir diesem Club wieder eine Identität, eine Kultur geben", erklärt der frühere Verteidiger. Dem HSV stehe aber ein langer Weg bevor, ergänzt der 50-Jährige.

© fishing4

Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer (l.) und Lewis Holtby vom Hamburger SV © imago/Ulmer

26 | 29 Die erste Saison unter dem neuen Vorstandschef endet für den HSV beinahe im Desaster. Erneut muss das Bundesliga-Gründungsmitglied in die Relegation. Der Gegner heißt Karlsruher SC und wird mt viel Glück und Dank des späten Ausgleichs von Marcelo Diaz im Rückspiel, das die Hamburger schließlich mit 2:1 gewinnen, in die Knie gezwungen. Die Erleichterung bei Beiersdorfer ist hernach riesengroß.

© imago/Ulmer

Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer (l.) und Sportchef Peter Knäbel vom Hamburger SV © Witters Foto: Tim Groothuis

27 | 29 Auch in der darauffolgenden Spielzeit bleibt die erhoffte Aufbruchstimmung beim Erstliga-"Dino" aus. Das Team stabilisiert sich zwar etwas und gerät nicht ernsthaft in Abstiegsgefahr. Aber dem eigenen Anspruch genügt die Platzierung im unteren Tabellenmittelfeld nicht. Als Konsequenz trennt sich der HSV vom glücklosen Sportchef Peter Knäbel (r.). Beiersdorfer übernimmt dessen Aufgaben.

© Witters, Foto: Tim Groothuis

HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer © imago/Schwarz Foto: Michael Schwarz

28 | 29 Doch im Doppel-Amt wirkt der Franke zunehmend überfordert und ratlos. Ihm werden zudem Fehler in der Außendarstellung und in der Transferpolitik angelastet. Am 14. Dezember 2016 folgt das Aus als Vorstandschef der HSV AG - Heribert Bruchhagen wird der Nachfolger.

© imago/Schwarz, Foto: Michael Schwarz

HSV-Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorer © Witters

29 | 29 Das Angebot, weiter als Sportdirektor für den HSV zu arbeiten, schlägt Beiersdorfer aus. Er verlässt "seinen" Verein zum 31. Dezember 2016.

© Witters

HSV: Vom Spitzenclub zum Absteiger

Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 21.12.2016 | 22:40 Uhr

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