Charly Dörfels Leben in Bildern
1958 wechselt Charly Dörfel (Nr. 11) im Alter von 17 Jahren für die Ablösesumme von 3.000 D-Mark vom Polizei SV Hamburg zum HSV. Zwei Jahre später erringt er bereits den größten Erfolg seiner Karriere: Im Meisterschaftsfinale 1960 bezwingen die Hanseaten den 1. FC Köln mit 3:2.
Die Karriere des nebenberuflichen Buchhalters beginnt vielversprechend: Am 3. August 1960 gibt Dörfel (l.) sein Debüt in der Nationalmannschaft.
Bei seinen elf Einsätzen im Trikot des DFB-Teams ist Dörfel (Nr. 11) sieben Mal erfolgreich. Hier trifft er zum 1:1 im Länderspiel gegen Schweden am 3. November 1963 in Stockholm (Endstand 1:2).
Kongenialer Sturmpartner des Linksaußen Dörfel (l.) ist HSV-Legende Uwe Seeler (r.). 1963 gewinnen beide mit dem HSV durch ein 3:0 gegen Borussia Dortmund im Endspiel in Hannover den DFB-Pokal - neben der Meisterschaft 1960 soll dies Dörfels einziger großer Titel bleiben.
Da staunt sogar "Kaiser" Franz Beckenbauer (l.): In der Partie des HSV gegen Bayern München schießt Charly Dörfel (r.) artistisch aufs Tor. In 224 Bundesligaspielen trifft der in Altona Aufgewachsene 58 Mal für die Hanseaten.
Zusammen mit Torjäger Uwe Seeler (r.) bildet der technisch versierte Dörfel über Jahre den gefürchteten HSV-Sturm.
In der Zeit von 1958 bis 1971 absolviert der nur 1,70 Meter große Linksaußen rund 750 Spiele für den HSV.
Im Herbst einer Fußballer-Karriere mit Höhen und Tiefen: Die Spielzeit 1971/72 ist die letzte für Charly Dörfel (vorn, 3.v.l.) im Dress des HSV.
Männer der ersten Stunde: Dörfel (2.v.r.) war dabei, als am 24. August 1963 der Startschuss zur Bundesliga fiel.
Eines der vielen Gesichter der Legende: Nachdem Dörfel die Fußballschuhe schon lange an den Nagel gehängt hatte, tritt er als Zirkusclown auf.
Für jeden Spaß zu haben: Sehr zur Freude von Uwe Seeler (r.) wagt Dörfel ein Tänzchen mit HSV-Maskottchen Dino "Hermann".
Späte Ehre: 2005 wird Dörfel (3. v.l., vorn) anlässlich des 100. Jubiläums des Norddeutschen Fußball-Verbands in die "Jahrhundertelf des Nordens" gewählt. Sein kongenialer Sturmpartner Uwe Seeler (1.v.l., oben) darf dabei natürlich auch nicht fehlen.
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