VfL Wolfsburg : Eintracht Frankfurt

Das war’s für heute. Am Samstag sind wir wieder wie gewohnt ab 15:15 Uhr live für Sie am Ball, dann unter anderem mit den Partien: Borussia Dortmund gegen VfB Stuttgart, RB Leipzig gegen Bremen, Mönchengladbach gegen Hertha BSC und am Ende des Tages empfängt Union Berlin Tabellenführer Bayern München. Bis dahin und noch einen schönen Abend!

Fazit:: Das Spiel ist aus. Ein schön herausgespielter und ebenso stark verwandelter Treffer von Weghorst beschert Wolfsburg den Sieg. Ansonsten hatte die Partie wenig Ansehnliches zu bieten. Insbesondere in Hälfte zwei zeigten beide Teams nur Fußballmagerkost und überboten sich an Harmlosigkeit. Für die beiden ersten Tore brauchten beide Teams die Einladung des Gegners und den ungehinderten Schuss vom Elfmeterpunkt. Danach zerfaserte das Spiel noch mehr, mit vielen Fouls auf beiden Seiten – bis – erneut aus dem Nichts - ein genialer Pass von Schlager und ein präziser Abschluss von Weghorst die Entscheidung brachte. Eigentlich hätte die Partie der Remis-Könige aber keinen Sieger verdient gehabt.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Dost handelt sich mit einem Foul gegen Mbabu ebenfalls noch die Gelbe Karte ein.

Eintracht-Coach Hütter bringt mit Younes noch einen frischen Mann - vier Minuten werden nachgespielt.

Erst Gelb, dann wohl das entscheidende Tor: Schlager spielt genau in den Lauf des auf halbrechts durchstartenden Weghorst, der Trapp aus knapp sechs Metern mit einem Schuss ins lange Toreck überwindet.

Es bleibt farbig im Spiel: Weghorst sieht Gelb, weil er sich zu lautstark über Hinteregger beschwert.

Jetzt grätscht Bialek Durm um - aber diesmal lässt Schmidt den Karton stecken.

Schlager räumt Sow im Mittelfeld ab und sammelt dafür noch Gelb ein.

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen, die Partie hat auch durch das zweite Tor nicht an Schwung gewonnen.

Beide Treffer kamen aus dem Nichts, auch Wolfsburg präsentiert sich in dieser zweiten Hälfte weitgehend ideenlos.

Fast die Führung: Abraham kratzt einen Kopfball von Bialek für seinen geschlagenen Keeper Trapp von der Linie.

Der Ausgleich: Auch Weghorst lässt sich das Geschenk nicht nehmen und verwandelt vom Punkt nüchtern und sicher.

Ilsanker springt ein Flankenversuch von Phlipp gegen den Arm - Schiedsrichter Schmidt zögert keine Sekunde und zeigt auf den Elfmeterpunkt: Handelfmeter.

Arnold versucht den Freistoß direkt zu vollstrecken - er schlenzt den Ball über die Mauer und findet in Trapp seinen Meister. Auch beim Nachschuss von Baku ist der Eintracht-Keeper zur Stelle.

Kamada foult Philipp kurz vor der eigenen Strafraumgrenze und beschert Wolfsburg eine sehr gute Freistoßgelegenheit.

Einer der wenigen Angriffe der Wolfsburger über links: Roussillon bringt die Flanke schön vors Eintracht-Tor - aber den Ball hat wieder einmal Trapp.

Wolfsburg überbrückt über rechts schnell das Mittelfeld - aber die Flanke von Baku vors Tor ist dann wieder zu ungenau.

Kamada lässt im Wolfsburger Strafraum erst einmal Brooks aussteigen, lässt sich dann aber wieder abdrängen - die Flanke gerät dann viel zu weit.

Arnold checkt Schiedsrichter Schmidt von hinten versehentlich um - Schmidt, der im Laufweg von Arnold stand, muss erst einmal durchatmen.

Wolfsburg wieder über rechts - die Flanke von Mbabu klärt Ndicka mit dem Kopf.

Die Führung für Frankfurt: Casteels entscheidet sich für das rechte Toreck - Dost verwandelt sicher fast mittig ins Wolfsburger Tor.

Der Referee Schmidt entscheidet nach Sichtung der Videobilder auf Elfmeter. Brooks sieht außerdem Gelb.

Der Vorfall wird vom Videoschiedsrichter überprüft.

Beim fälligen Freistoß aus dem Halbfeld kommt Hinteregger nach einem Zweikampf mit Brooks im Strafraum zu Fall und fordert Strafstoß.

Brekalo zieht gegen Sow ein taktisches Foul und sieht dafür verdient die Gelbe Karte.

Auf der Gegenseite kommt Philipp an der Strafraumgrenze zum Abschluss - aber Trapp reagiert blitzschnell und pariert. Dann kommt der Abseitspfiff des Schiedsrichters.

Endlich mal ein vernünftiger Angriff der Frankfurter: Eine Flanke von Durm findet Sow, dessen Abschluss aus knapp zehn Metern aber zu schwach ist.

Die größte Chance für Frankfurt: Kamada und Kostic spielen aus der eigenen Hälfte ganz schnell nach vorne, Kamada bedient Kostic von links, doch der haut den Ball mit dem schwächeren rechten Fuß übers Tor.

Schönes Zusammenspiel zwischen Mbabu und Baku auf der rechten Außenbahn - doch die Hereingabe von Baku bleibt hängen.

Dost fällt jetzt mal auf - mit einem Foul.

Gerade geht auf beiden Seiten so gut wie gar nichts. Wolfsburg spielt sich den Ball vor dem eigen Strafraum zu ohne Raum zu gewinnen - Frankfurt findet offensiv gar nicht statt.

Casteels muss den Ball nach einem Rückpass unter Druck unkontrolliert nach vorne schlagen - der Abschlag landet in den Reihen der Frankfurter.

Arnold passt steil und stramm auf Weghorst, der versucht den Ball aus der Drehung mitzunehmen - aber die Kugel verspringt ihm.

Doppelpass Mbabu - Philipp auf der rechten Seite - der nächste Doppelpassversuch mit Baku misslingt dann aber.

Lacroix knickt beim Versuch einen langen Pass von Hinteregger abzufangen, mit dem Knöchel um - das sah böse aus. Aber erstmal scheint es weiterzugehen.

Rein geht’s in Hälfte zwei. Beide Teams sind unverändert aus den Kabinen gekommen.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit:: Die Remis-Könige der Bundesliga gehen mit einem Unentschieden in die Kabine - man möchte sagen, kaum verwunderlich. Dabei war Wolfsburg in den ersten 45. Minuten das besser Team, mit mehr Engagement und Offensivdrang. Den Gästen aus Frankfurt gelang dagegen in der Offensive lange nichts - wohl auch deshalb, weil es Wolfsburg schaffte Kostic vor allem defensiv zu beschäftigen. Erst gegen Mitte der ersten Hälfte kam Frankfurt etwas besser ins Spiel, gleichzeitig steckte Wolfsburg etwas zurück und die Partie verlor an Tempo und Format. Für beide Team ist nach der Pause noch viel Luft nach oben.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute wird nachgespielt.

Kostic bringt den Freistoß an den zweiten Pfosten. Baku köpft etwas unkontrolliert zurück in Richtung Casteels, der beim Hochspringen von Hinteregger gegen den Pfosten gecheckt wird. Das war sicher keine Absicht - und Casteels steht auch schnell wieder auf.

Lacroix hält Kostic am Arm fest - der Frankfurter wäre auf der linken Außenbahn durch gewesen, deshalb gibt's Gelb.

Schöner Pass in den Lauf von Philipp - aber die Frankfurter Innenverteidigung macht die Mitte dicht.

Baku setzt sich auf der rechten Außenbahn durch, Rode klärt rustikal ins Seitenaus.

Noch mal Frankfurt über rechts: Philipp kommt aus spitzem Winkel mit einem Abschluss an Trapp vorbei - Ndicka klärt vor der kurzen Ecke ins Toraus.

Der fällige Eckball bringt keine Torgefahr.

Baku hat alle Zeit der Welt zu flanken - heraus kommt eine ziemlich verunglückte, flache Hereingabe, die eine leichte Beute für die Frankfurter Abwehr ist.

Nach einem unglücklichen Pass von Roussillon, versucht Frankfurt direkt umzuschalten - doch der Pass nach vorne landet in den Hacken von Dost.

Wolfsburg versucht es wieder mit dem langen Pass ins Zentrum - diesmal ist Trapp weit aus seinem Strafraum gekommen und klärt vor Weghorst.

Rohde springt ein Ball im eignen Strafraum unglücklich an die Hand - Schiedsrichter Schmidt lässt weiterlaufen.

Hinteregger schlägt einen Ball von der Mittellinie in den Rücken der Abwehr auf Drum - doch der stand knapp im Abseits.

Eine halbe Stunde ist gespielt in Wolfsburg, die Partie ist etwas ausgeglichener geworden. Wolfsburger ist weiter etwas aktiver, allerdings gelingt es keinem der beiden Teams echte Torgefahr zu erzeugen.

Auf der Gegenseite versucht es Sow aus der Distanz - sein Schuss wird ebenfalls geblockt, es gibt Ecke.

Kamada bringt die Ecke von rechts nah ans Tor heran - Casteels hat die Kugel.

Baku setzt Brekalo auf halbrechts ein - Roussillon geht dazwischen und blockt den Schuss.

Schlager versucht Baku auf rechts einzusetzen, aber Ndicka spitzelt den Ball weg.

Weghorst versucht aus von der Strafraumgrenze - aber der Abschluss war schwach und kein Problem für Trapp.

Auf der Gegenseite bringt Kostic den Ball von links schön vors Wolfsburger Tor - Brooks klärt per Kopf.

Hinteregger verschätzt sich, der Ball rutscht durch auf Weghorst - doch der ist so überrascht, dass er die überraschende Chance nicht nutzt.

Eine Ecke von Arnold verwertet Mbabu per Kopf, Trapp ist zur Stelle.

Wolfsburg versucht es mal durchs Zentrum: Schlager steckt durch, doch der nächste Pass auf Weghorst kommt nicht an.

Philipp versucht nach einem langen Pass per Kopf für Weghorst aufzulegen - aber in Bedrängnis gerät die Ablage zu ungenau.

Und wieder Durm - diesmal mit einer langen Flanke von rechts auf den langen Pfosten. Keeper Casteels pflückt die Kugel herunter.

Guter Pass vom Durm auf Sow - aber Arnold hat aufgepasst, geht dazwischen und klärt per Kopf.

Wolfsburg kommt immer wieder über rechts, diesmal ist es Philipp der den Ball in die Mitte bringt - aber da steht kein Abnehmer bereit.

Langer Pass der Frankfurter auf der linken Angriffsseite - Brooks geht nach, aber Casteels ist aus seinem Strafraum geeilt und schlägt den Ball weg.

Brekalo ersprintet einen langen Ball und bringt die Flanke von der Grundlinie vors Tor - aber da steht wieder Trapp.

Arnold versucht den fälligen Freistoß von der rechten Außenbahn direkt aufs Tor zu ziehen, der Ball fliegt am langen Pfosten ins Toraus.

Ndicka wird auf der linken Abwehrseite von Baku überlaufen und zieht die Notbremse. Die erste Gelbe Karte des Spiels.

Sow foult Schlager im Mittelfeld - Freistoß für Wolfsburg.

Schneller Konter über Frankfurt, Dost behauptet den Ball und versucht Kostic auf den Weg zu schicken - doch der muss abbrechen und humpelt anschließend.

Zehn Minuten sind gespielt, Wolfsburg ist das aktivere und offensivere Team, die Eintracht agiert eher abwartend.

Lacroix versucht es mit einem langen Pass auf Weghorst - der Ball landet bei Eintracht-Keeper Trapp.

Erste Chance für Wolfsburg: Ein Schuss von Schlager wird abgefälscht und segelt in einem Hohen Bogen an den Pfosten. Keeper Trapp schnappt sich den Abpraller.

Kamada narrt Mbabu und Baku - spielt dann aber einen Fehlpass.

Arnold bringt die Ecke von rechts scharf auf den kurzen Pfosten - Trapp pariert auf der Linie mit der Doppelfaust.

Es geht weiter für Brooks - der Wolfsburger-Abwehrchef ist zurück.

Mbabu kommt wieder viel zu leicht über rechts durch - Hinteregger klärt zur Ecke.

Brooks landet nach einem Kopfballduell unglücklich auf dem Rücken und muss behandelt werden.

Mbabu lässt zwei Frankfurter aussteigen und flankt von rechts - wieder ist Trapp zur Stelle.

Die Ecke von Arnold, diesmal von links, bringt keine Torgefahr.

Roussillon darf von links flanken - doch vor dem Tor ist Ndicka zur Stelle und klärt per Kopf zur Ecke.

Eckball für Wolfsburg: Arnold bringt den Ball vors Tor - Trapp klärt mit der Faust.

Los geht’s. Der Ball rollt.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der Partie ist Markus Schmidt aus Stuttgart.

Eintracht-Trainer Hütter stellt auf zwei Positionen um: Top-Angreifer Silva ist nicht mehr fit geworden, für ihn darf der Ex-Wolfsburger Dost von Beginn stürmen. Zudem ersetzt Ilsanker im defensiven Mittelfeld Barkok.

Mbabu wird wohl die Position von Rechtsverteidiger Baku in einer Dreierkette übernehmen. Dafür wird Baku etwas offensiver auf der rechten Außenbahn agieren.

VfL-Coach Glasner muss seine Startformation auf einer Position umstellen. Für den angeschlagenen Steffen rückt Mbabu ins Team und feiert nach einer langwierigen Bänderverletzung sein Comeback.

Zu den Aufstellungen: Beide Trainer nehmen im Vergleich zum vergangenen Spieltag zwei Änderungen in ihren Startformationen vor.

Bei den Frankfurtern wurde die mangelnde Absicherung dagegen schon häufig bestraft: Das Hütter-Team kassierte ligaweit die meisten Konter-Gegentore, nämlich fünf.

Große Unterschiede zwischen beiden Teams offenbar ein Blick auf die Absicherung bei Ballverlust: Beil Wolfsburg funktioniert die schnelle Rückwärtsbewegung bisher gut funktioniert, der VfL ist noch ohne Konter-Gegentor.

Der letzte Heimsieg datiert vom 17. Dezember 2016, damals setzte sich der VfL zuhause mit 1:0 durch, Torschütze war Jeffrey Bruma.

Der Auswärtssieg der Eintracht beim letzten Aufeinandertreffen steht in einer Reihe von Auswärtserfolgen: In den jüngsten sieben Duellen beider Vereine gewann nie die jeweilige Heimmannschaft – es gab ein Remis und sechs Gästesiege.

Und auch das letzte direkte Aufeinandertreffen beider Mannschaften war ein klassisches Kampfspiel: Beim 2:1-Sieg der Eintracht am 29. Spieltag 2019/20 in Wolfsburg gab es 282 Zweikämpfe, einen Elfmeter, neun Gelbe Karten und eine Gelb-Rote Karte.

Es dürfte auf jeden Fall ein Kampf betontes Spiel werden heute Abend: Einzig der VfB Stuttgart bestritt in dieser Bundesliga-Saison mehr Zweikämpfe als Frankfurt und Wolfsburg.

Für beide Teams gab es im Anschluss noch jeweils einen Sieg und vier Remis. Die Wölfe gerieten am letzten Spieltag in Köln sogar gleich zwei Mal in Rückstand; am Ende reichte es aber trotzdem noch zu einem 2:2-Unentschieden.

Beide Teams zeigen in dieser Saison darüber hinaus Comebacker-Qualitäten: Bereits fünf Mal haben beide nach einem Rückstand noch gepunktet – außer Frankfurt und Wolfsburg hat dies in dieser Spielzeit keine andere Mannschaft geschafft.

Beim Aufeinandertreffen der Remis-Könige heute Abend scheint ein weiteres Treffen ohne Sieger programmiert – wir werden sehen.

In den vergangenen 18 Pflichtspielen spielten die Hessen nie zu null, das letzte Spiel ohne Gegentor gab es am 3. Juni beim 3:0-Sieg in Bremen.

Ein Grund, warum die Eintracht erst zwei Saisonsiege auf dem Konto hat, ist die anfällige Defensive. In der aktuellen Top 10 der Bundesliga-Tabelle kassierte das Hütter-Team die meisten Gegentore (17, wie Hoffenheim).

Seit sieben Bundesliga-Partien warten die Frankfurter schon auf einen Sieg - länger sieglos blieben die Hessen unter Trainer Adi Hütter noch nie.

Die Eintracht verlor an den ersten zehn Spieltagen nur einmal - so oft wie die Bayern. Allerdings haben die Hessen auch erst zwei Mal gewonnen - so selten wie Bielefeld.

Frankfurt hat nach zehn Spieltagen damit schon mehr Unentschieden auf dem Konto als in der kompletten Vorsaison (6).

Frankfurt hat sogar bereits sieben Mal in dieser Saison unentschieden gespielt, zuletzt fünf Mal in Serie - eine so lange Unentschieden-Serie hatten die Hessen in ihrer Bundesliga-Historie nie zuvor.

Die Wölfe sind weiterhin ungeschlagen in dieser Saison – zum ersten Mal in der Vereinshistorie hält die Ungeschlagen-Serie an den ersten 10. Spieltagen: Vier Siege und sechs Remis stehen für den VfL zu Buche.

Guten Abend und herzlich willkommen zum 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Den Auftakt an diesem Wochenende bestreiten der Tabellenfünfte VfL Wolfsburg und der Neunte, Eintracht Frankfurt.