VfB Stuttgart : Hertha BSC Berlin

Fazit: Schlusspfiff in Stuttgart! Der VfB und Hertha BSC trennen sich mit 1:1. Stuttgart war im ersten Durchgang überlegen und führte hochverdient, doch in der zweiten Halbzeit beschränkten sich die Schwaben auf die defensive Stabilität, was zu wenig war. So kam Hertha noch zum Remis und ergatterte sich einen Punkt.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Die Sekunden gehen dahin. Es wird wohl ein Remis geben.

Mavropanos Distanzschuss geht knapp links vorbei!

Es gibt drei Minuten Nachschlag!

Es gibt noch mal einen Freistoß für Hertha: 28 Meter zentrale Position.

Aber Cunha haut das Leder halbhoch in die Mauer.

Die Hertha hat in der Schlussphase das Momentum auf ihrer Seite. Geht da in den letzten Minuten noch irgendwas?

Auf einmal steht es 1:1 und der VfB scheint den Sieg aus der Hand zu geben. Aber die Schwaben sind auch selber Schuld, denn sie haben sich nur auf ihre defensive Stabilität verlassen.

Netz ist mit seinen 17 Jahren durch seinen Treffer der jüngste Torschütze der Hertha in der Bundesliga-Geschichte.

Khedira lupft das Leder zu Netz in den Strafraum, der hat Glück mit der Ballannahme und irritiert damit VfB-Keeper Kobel, den Netz damit auf dem falschen Fuß erwischt und so schiebt der frisch eingewechselte Berliner die Kugel zum 1:1-Ausgleich ins Stuttgarter Tor.

Zehn Minuten bleiben der Hertha noch in der regulären Spielzeit. Das ist hier weiterhin eine ziemlich ideenlose Vorstellung. Einzig Cunha wäre hier noch zuzutrauen, dass er noch etwas erzeugen könnte.

Der VfB hält die Berliner gut vom eigenen Tor weg. Doch das 1:0 ist natürlich ein gefährliches Ergebnis.

Anton mit einem Schussversuch aus der Distanz, aber der Ball geht weit am Berliner Tor vorbei.

Karazor tritt Cunha auf die Hacken, als der Berliner Brasilianer sich drehen und auf und davon stürmen will.

Stuttgarts Förster schickt Kalajdzic auf die Reise, der Österreicher legt von links scharf in die Mitte vor das Berliner Tor, weil er Wamangituka da vermutete, aber der ist nirgendwo weit und breit.

Schlimmer Patzer von Karazor, als der zu Keeper Kobel mit dem Kopf zurück passen will. Herthas Cunha geht dazwischen und lupft das Leder über den Schlussmann. VfB-Verteidiger Anton sprintet zur Linie und köpft das Leder gerade noch von der Torlinie weg.

Khedira ersetzt Ascacibar im Mittelfeld und Radonjic kommt für Piatek. Cunha geht vorne, Radonjic als falsche Neun auf den linken Flügel.

Wamangituka tritt rechts auf dem Flügel mit Pirouette und etlichen Übersteigern erstmals in Erscheinung, ansonsten konnte er sich heute noch nicht so richtig in Szene setzen.

Khedira kommt zur Berliner Bank und macht sich bereit. Der Rio-Weltmeister von 2014 wird also gleich in die Partie kommen.

Hertha ist bemüht, hier eine Schippe draufzulegen, aber Stuttgart kann die Angriffsbemühungen der Herthaner bisher ziemlich gut im Keim ersticken.

An der Seitenlinie macht sich bei den Berlinern Sami Khedira warm. Könnte sicher sein, dass wir ihn bei diesem Spiel noch sehen.

Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus der Kabine.

Weiter geht's in Stuttgart!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Pause in Stuttgart! Der VfB führt hochverdient mit 1:0 gegen Hertha BSC. Nach einem zerfahrenen Beginn kamen die Schwaben zu immer mehr Chancen und drückten auf die Führung. Die Hertha hatte oft mehr Glück als Verstand. Am Ende brachte dann unmittelbar vor der Halbzeit der Kopfball von Kalajdzic das 1:0 - doch erst nach bangen Minuten des Wartens wegen Überprüfung durch den VAR!

Abpfiff 1. Spielhälfte

Nach langen Minuten der Überprüfung gibt Köln sein O.K. Das Tor zählt, der VfB führt verdient mit 1:0.

Die Abseitsstellung wird in Köln überprüft.

Kalajdzic köpft nach einer Freistoßflanke von Sosa im Fallen ein, aber der Schiedsrichterassistent an der Linie hat sofort die Fahne hoch - Abseits.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit!

Der VfB Stuttgart ist dem ersten Treffer nun deutlich näher als die Hertha. Aktuell 6:1 Torschüsse pro VfB!

Stuttgart drängt auf die Führung. Nächste Großchance für die Schwaben! Ende bedient Kalajdzic mit einem feinen Chip links im Strafraum. Doch der Österreicher spitzelt den Ball rechts an der langen Ecke vorbei. Das 0:0 ist für die Hertha jetzt absolut schmeichelhaft.

Sosa bringt den Freistoß von links rein und da steht Kalajdzic am Fünfmeterraum mutterseelenallein, doch er köpft knapp über das Berliner Tor.

Pekarik weiß sich gegen Sosa nicht mehr anders als mit einem Foul zu helfen.

Kurz darauf kommt Förster im Strafraum gegen Berlins Alderete zu Fall, Strafstoß gibt es nicht. Der Stuttgarter landet aber unglücklich und muss behandelt werden.

Thommy mit einem Freistoß aus 22 Metern, doch der Stuttgarter trifft nur die Mauer.

Aber aus der Ecke entsteht nichts.

Förster bringt den Ball in den Berliner Strafraum, irgendwie kommt die Kugel dann zu Kalajdzic gestochert, doch der schaufelt das Leder links am Tor vorbei.

Zur Abwechslung mal eine Ecke für den VfB. Es ist die erste im gesamten Spiel und das nach fast 30 Minuten.

Mavropanos liegt erneut am Boden. Stenzel macht sich bereit. Wahrscheinlich geht es für den Stuttgarter nicht weiter.

Guendouzi hatte das Spiel mit einer Carbon-Gesichtsmaske begonnen, weil er zuvor einen Trainingsunfall gehabt hatte. Aber die Maske hat er nun abgelegt, wahrscheinlich war die Behinderung zu groß für den Berliner.

Thommy dribbelt auf links mit Tempo in den Strafraum, doch mit seinem schwächeren linken Fuß geht sein Schuss ans Außennetz.

Herthas Lukebakio geht auf rechts bis auf die Grundlinie, doch Stuttgarts Anton geht energisch dazwischen und holt den Abstoß für sein Team raus.

Die Anfangsviertelstunde ist etwas zerfahren, viele Fouls und Unterbrechungen. Torchancen haben wir noch nicht gesehen.

Mangala tritt Tousart auf den Knöchel, überraschend bekommt der Stuttgarter dafür kein Gelb.

Derweil sieht Piatek die Gelbe Karte, weil er sich wohl zu stark beschwert hat.

Mavropanos hat einen Schlag abbekommen und muss behandelt werden, geht aber weiter für ihn.

Kalajdzic mit einen Doppelpass im Sechzehner per Hacke zu Endo, Herthas Stark kann den Schuss des Stuttgarters noch entscheidend abbremsen, so hat Herthas Schlussmann Jarstein keine große Mühe.

Wamangituka dribbelt mit Tempo durch die Hälfte der Gäste, aber dann bleibt er bei Ascacibar hängen.

Mavropanos lässt sich von Berlins Cunha den Ball abnehmen. Dann legt er ihn. Dafür gibt es Gelb!

Und schon wieder eine strittige Situation, aber diesmal bekommen die Schwaben keinen Freistoß. Mangala wird unsanft von Stark gestoppt, aber der Pfiff bleibt aus.

Auf der Gegenseite kommt Lukebakio zum ersten Abschluss, aber der Berliner verzieht aus ungefähr 14 Metern halblinke Position.

Stuttgarts Thommy stürmt Richtung Stuttgarter Strafraum, wird dann aber von Piatek geblockt. Unverständlicherweise gibt es dafür keinen Freistoß für die Berliner.

Der Ball rollt in Stuttgart!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Der Unparteiische wird die Partie auch gleich anpfeifen. Es ist angerichtet.

Schiedsrichter ist heute Harm Osmers aus Hannover.

In diesem Moment betreten beide Teams den Rasen. Es ist eisig kalt im Stuttgarter WM-Stadion. Minus 2 Grad Celsius zeigt das Thermometer.

Dárdai wechselt seine Mannschaft gegenüber dem 0:1 gegen Bayern auf zwei Positionen: Alderete und Guendouzi spielen für Torunarigha (nicht im Kader) und Darida (auf der Bank).

Matarazzo nimmt in seiner Startelf vier Wechsel im Vergleich zum jüngsten Spiel (2:5 in Leverkusen) vor: Kalajdzic, Karazor, Thommy und Sosa spielen für Gonzalez, Kempf, Massimo (alle nicht im Kader) und Klimowicz (Bank).

"Der VfB ist durch sein gutes Pressing sehr unangenehm zu bespielen. Dieses Spiel wird vielleicht hier und da wehtun, aber jeder Gegner hat Schwächen. Die versuchen wir auszumachen - und dann auszunutzen", sagte Herthas Trainer Pál Dárdai zu den Stuttgartern.

"Unter Pál Dárdai wird Hertha kämpfen, beißen und sehr geschlossen auftreten. Auch ihr Umschaltspiel kann sehr unangenehm sein. Ihre Qualität ist besser als ihr aktueller Tabellenplatz aussagt", sagte Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo über den heutigen Gast aus der Hauptstadt.

Ausgerechnet an seiner alten Wirkungsstätte steht Khedira heute vor seinem 100. Einsatz in der Bundesliga. Erstmals in seiner Profi-Karriere wird er gegen seinen Herzensverein spielen. Zu Beginn sitzt der Ex-Nationalspieler aber erst einmal auf der Bank.

Für einen Berliner wird das heute ein ganz besonderes Spiel: Sami Khedira spielte 15 Jahre lang für den VfB Stuttgart (1995-2010), bestritt 98 Bundesliga-Spiele für die Schwaben und feierte 2007 den Gewinn der deutschen Meisterschaft mit dem VfB.

Hertha BSC hat nach 20 Spieltagen nur 17 Punkte auf dem Konto, so wenige wie zuletzt vor elf Jahren - in der Abstiegssaison 2009/10 waren es sogar nur elf.

Doch noch trostloser sieht es bei den Berlinern aus: Hertha hat als einziger Verein die vier jüngsten Bundesliga-Spiele alle verloren und ist als einziger Verein seit sechs Spielen ohne Sieg.

Beim VfB Stuttgart stimmt aktuell die Form nicht. Die Schwaben verloren drei der vergangenen vier Bundesliga-Spiele, zudem gab es das Aus im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach.

Stuttgart ist aktuell Tabellenzehnter mit 25 Punkten, die Hertha befindet sich als 15. mit 17 Zählern in Abstiegsgefahr.

Hertha BSC steckt tief im Abstiegskampf und ist heute beim VfB Stuttgart zu Gast, der aktuell ebenfalls kriselt und seinen Abstand zum Tabellenkeller wahren will.