Hertha BSC Berlin : 1. FC Union Berlin

Das war´s von uns für heute. Wir sind am Samstag wieder mit Bundesligafußball für Sie da. Dann trifft unter anderem Frankfurt auf Dortmund und Freiburg hat Gladbach zu Gast. Am Abend wartet dann auch noch das Topspiel zwischen Bayern und Leipzig. Alles live ab 15.15 Uhr hier im Ticker. Einen schönen Abend.

Die Köpenicker haben lange gut verteidigt, hatten am Ende aber doch das Nachsehen. Die Hertha fährt damit den ersten Heimsieg der Saison ein. Union verliert zum ersten Mal nach acht Spielen ohne Niederlage.

Hertha BSC gewinnt verdient gegen Union im Hauptstadtderby. Allerdings musste die Mannschaft von Urs Fischer auch mehr als eine Stunde in Unterzahl spielen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Er wird nicht zurückkommen.

Kruse steht wieder, hat aber offensichtlich noch Schmerzen.

Das sieht nicht so gut aus. Die Behandlung auf dem Platz dauert noch an.

Kruse liegt verletzt am Boden. Das Spiel ist unterbrochen.

Piatek fast mit dem dritten Tor. Feiner Schuss aus 25 Metern. Der lange Luthe macht sich noch länger. und pariert.

Vier Minuten gibt es obendrauf.

Eckball für die Hertha. Cunha hat jetzt natürlich Zeit.

Guter Ball noch einmal von Kruse in die Spitze. Aber da steht ein Unioner gegen zwei Herthaner. Kein Durchkommen.

Die Hertha hat den Ball und baut langsam auf.

Aber der bringt nichts ein.

Teuchert holt einen Eckball für Union heraus.

Doch die Hertha-Deckung steht sicher.

Union versucht es noch mal und bekommt einen Freistoß auf der rechten Seite.

Es ist die fünfte Gelbe Karte für Cunha. Er hat damit am nächsten Spieltag Pause.

In denletzten sieben Minuten setzt Urs Fischer noch mal auf Offensive.

Knapp zehn Minuten noch.

Hertha steuert auf den ersten Heimsieg der Saison zu und Union könnte zum ersten Mal nach acht Spielen ohne Niederlage verlieren.

Hertha zieht davon. Wieder geht es über die linke Seite und Dilrosun. Sein Pass wird von Unions Ryerson abgefälscht und Piatek zögert nicht lange und schnürt einen Doppelpack.

Auslöser der Szene war aber ein schlechter Abschlag von Luthe. Der landet im Mittelfeld bei der Hertha, die es dann mal schnell macht und die erste Unordnung der Unioner ausnutzen kann.

Und dann ist die Kugel wieder im Netz. Nach dem Ball von Dilrosun landet der Ball bei Piatek am Elfmeterpunkt, sein Schuss wird von Reyerson abgefälscht.

Das bringt wieder Zeit für Union. Doch die Hertha kommt wieder über die linke Seite.

Langer Ball aus der Union-Abwehr. Kruse legt sich an der Mittellinie in den Zweikampf mit Boyata und bekommt den Freistoß.

Die Ecke bringt nichts ein, außer ein paar Sekunden von der Uhr.

Guter Angriff von Union über Kruse, Lenz und Prömel. Am Ende gibt es Eckball für die Mannschaft von Urs Fischer. Zeit zum Durchpusten für die Defensive.

Jetzt ging es bei Hertha mal schnell durch die Mitte über Cunha. Lukebakio und am Ende ist es Piatek, der die Kugel aber in den Berliner Himmel drischt.

Ein schönes Fußballspiel kommt so allerdings nicht zustande.

Die Mannscahft von Bruno Labbadia kommen einfach nicht in den Strafraum. Unionn macht das Spielfeld klein. Da ist kein Platz. Bisher verteidigen die Köpenicker mit viel Leidenschaft – und recht erfolgreich.

Freistoß Hertha. Aber dann sind wieder die Roten am Ball. Dieses Mal macht Trimmel keine halben Sachen und drischt die Kugel in die Hertha-Hälfte.

30 Minuten muss Union in Unterzahl noch überstehen.

Union ist mal wieder im Strafraum der Hertha. Das sorgt für ein wenig Entlastung. Aber der Ball ist schon wieder weg.

Dilrosun lässt Friedrich auf der linken Seite stehen und flankt in die Mitte. Doch die Köpenicker können den Ball wieder aus der Gefahrenzone befördern, Hertha muss neu aufbauen.

Da ist dann plötzlich die Chance für Union. Aber Friedrichs Schuss aus acht Metern kann von den Herthanern geblockt werden.

Insgesamt ist der Ausgleich natürlich verdient. Die Hertha hat viel mehr vom Spiel.

Da sah Luthe nicht gut aus. Den Schuss hätte er zur Seite abwehren müssen.

Zunächst ist es Cunha, der aus 20 Metern einfach mal draufhält. Luthe lässt die Kugel nach vorne abprallen, vor die Füße von Pekarik, der hat kein Problem zum Ausgleich einzuschießen.

Union baut jetzt zwei Viererriegel in der eigenen Hälfte auf. Ganz vorne wechseln sich Kruse oder Awoniyi ab.

Guter erster Angriff der Hertha. Cunha spielt rechts raus auf Pekarik, der flankt sofort, aber da ist Lukebakio fünf Zentimeter zu klein, sonst wäre es gefährlich für Andreas Luthe im Union-Kasten geworden.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Hertha wird zwei Mal wechseln. Dilrosun und Piatek kommen.

Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen des Olympiastadions in Berlin. Wir zählen durch: Elf Herthaner und zehn Unioner. Was fällt der Hertha in Überzahl ein oder hält der Abwehrriegel der Köpenicker? In gut 45 Minuten werden wir es wissen. Gleich geht es weiter.

Union geht mit dem ersten Torschuss in Führung und verliert nach 23. Minuten mit Robert Andrich einen wichtigen Mann durch eine Rote Karte. Bisher kann die Hertha daraus noch keine Vorteile ziehen. Wir sind gleich mit der zweiten Hälfte zurück.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Vladimir Darida bringt den nächsten Ball in den Union Strafraum. Aber da kommen weder die Roten noch die Blau-Weißen an den Ball.

Drei Minuten gibt es im ersten Durchgang noch obendrauf.

Der folgende Eckball bringt nichts ein.

Und da ist dann doch die Chance. Darida drischt die Kugel vors Union Tor. Da kann Pröml vor Lukebakio klären.

Die Herthaner kommen einfach nicht in den Strafraum. Da hatte sich Lukebakio schön auf der rechten Seite durchgesetzt und in die Mitte gepasst. Aber da sind fast nur Beine in roten Stutzen.

Konterchance für Union. Awoniyi brucht aber zu lange um den Ball zu kontrollieren. Da können sich die Herthaner wieder sortieren. Trotzdem kommt Kruse noch zu einem Abschluss. Doch sein Schuss fliegt drei Meter über den Querbalken.

Trozdem das war die bisher beste Chance für die Mannschaft von Bruno Labbadia. Aus dem Spiel heraus geht aber weiterhin wenig.

Jetzt aber mal: Cunha bringt einen guten Eckball vors Tor von Union. Im Fünfmeterraum darf Lukebakio relativ frei aufs Tor köpfen. Doch Luthe ist auf dem Posten.

Wieder so ein schwacher Eckball. Plattenhardt versucht es auf den kurzen Pfosten, aber das stehen nur die Roten. Der Ball ist aus der Gefahrenzone.

Der nächste Eckball für Hertha. Bisher waren die aber nicht besonders aufregend.

Auch mit zehn Mann verteidigt Union das bisher gut. Wirklich gefährlich war die Hertha noch nicht vor dem Tor der Köpenicker.

Trimmel verhindert einen Konter über Lukebakio. Dafür gibt es natürlich die Gelbe Karte.

Na immerhin mal ein Torschuss der Hertha. Aber Darida trifft den Ball aus 20 Metern nicht richtig. Die Kugel fliegt doch vier, fünf Meter am Gehäuse von Luthe vorbei.

Tatsächlich, kurz ausgeführt, Cunha flankt und Pröml klärt für Union in höchster Not. Nächster Eckball.

Vielleicht ja mal was über einen Eckball.

Und es bleibt dabei. Die Hertha versucht es überwiegend über die eigene linke Seite. Plattenhardt und Guendouzi haben oft den Ball. Aber auch sie konnten noch keine echte Torchance vorbereiten.

Hertha ist bemüht mehr Druck zu machen. Aber Union hat bisher einen roten Riegel vor dem Strafraum aufgebaut. Da ist bisher kein Durchkommen.

Noch einmal zu der Situation mit der Roten Karte. So darf Andrich da nicht hingehen. Mit gestrecktem Fuß trifft er seinen Gegenspieler am Hals. Sehr ungeschickt. Zum Glück ist da bei Tousart nichts Schlimmeres passiert. Der Franzose ist wieder auf dem Platz.

Aber die Entscheidung steht. Mehr als eine Stunde muss Union in Unterzahl spielen.

Die Entscheidung ist nachvollziehbar. Aber Brych hört noch mal in Köln nach.

Autsch. Andrich trifft Tousart am Kopf, da hat der Mittelfeldmann von Union das Bein viel zu hoch. Er hat sich selbst weh getan. Aber schlimmer hat es wohl den Franzosen getroffen.

Alerdings hat Awoniyi den Ball nicht ganz richtig getroffen. Ihm wird es egal sein, die Kugel ist im Netz. Die Vorbereitung kam übrigens von Ingvartsen.

Erste Chance für Union, erstes Tor. Die Roten stecken auf Awoniyi durch, der schneller ist als zwei Herthaner und den Ball dann ins lange Eck versenkt.

Bisher verscuht es die Hertha vor allem über die linke Seite mit Plattenhardt und Guendouzi.

Niklas Stark mit einem Pass ins Niemandsland. Aber da hat Union auch mächtig Druck auf den ballführenden Herthaner gemacht.

Wieder geht es bei der Hertha hintenrum. Union überlässt den Blau-Wißen erst mal den Ball. Erst wenn sich die Hertha der Mittellinie nähert, gehen die Köpenicker energischer drauf.

Cunha zieht den Ball vors Tor. Da ist dann noch ein Fuß dran, aber Luthe im Union-Kasten hat kein Problem den Ball festzuhalten.

Knoche zuerst mit dem Fehlpass, um den wieder auszubügeln legt er Herthas Cunha. Es gibt Freistoß für die Blau-Weißen.

Die Hertha ist bisher sehr wachsam. Und Union versucht es vielleicht auch zu sehr durch die Mitte. Da ist bisher wenig Platz.

Kruse hat sich jetzt weit zurückfallen lassen und dribbelt im Mittelkreis an zwei Herthanern vorbei, dann ist sein Pass in die Spitze aber zu ungenau.

Jetzt darf auch Luthe im Union-Tor mal zupacken. Einen in den Strafraum gelupften Ball von Guendouzi nimmt der Keeper locker auf.

Die Hertha ist darauf bedacht, ruhig aufzubauen. Der Ball läuft oft hinten rum und auch Keeper Schwolow hatte schon einige Ballkontakte.

Plattenhardt versucht mit einem langen Ball Lukebakio einzusetzen, doch das stellt Union nicht vor Probleme. Der Ball ist schon wieder zurück in der Hertha-Hlfte.

Kruse mit dem ersten Anspielversuch auf Awoniyi, aber Herthas Boyata hat aufgepasst.

Die ersten Minuten deuten an, wo es lang gehen könnte. Schönspielerei ist erst mal offensichtlich nicht angesagt. Es geht erst mal zur Sache. Darida muss behandelt werden. Wieder hatte Andrich seinen Körper im Spiel.

Andrich steigt da recht robust gegen Guendouzi ein. Das erste Foul der Begegnung.

Der Ball rollt in Berlin.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Vor Spielbeginn gibt es noch eine Schweigeminute für den ehemaligen Hertha-Präsidenten Heinz Warneke.

Union läuft heute ganz in Rot auf. Der Hertha-Zeugwart hat das blau-weiße Dress herausgelegt. Gleich geht´s los.

Und damit raus auf den grünen Rasen. Das Flutlicht brennt, die Mannschaften sind da. Ist doch klar, dass heute die Fans besonders fehlen. Mehr als 70.000 Zuschauer hätten Platz. Heute sind die Ränge natürlich leer.

Un hier noch die Unparteiischen des Abends: Dr. Felix Brych leitet die Partie, Mark Borsch und Stefan Lupp sind an der Linie, Dr. Robert Kampka ist der 4. Offizieller. Im Kölner Keller sitzen Christian Dingert und Frederick Assmuth.

Viele Gründe zu wechslen, hat Fischer aber auch nicht. Das unterhaltsamse Unentschieden am vergangenen Wochenende gegen Frankfurt war schon das achte Spiel ohne Niederlage für Union in Folge.

Und Urs Fischer? Er veränderte seine Elf im Vergleich zur Vorwoche nur auf einer Position. Sheraldo Becker ist zunächst auf der Bank, dafür darf Julian Ryerson von Beginn an ran.

Die Labbadia-Elf wird sich allerdings gern an das letzte Aufeinandertreffen mit Union im Olympiastadion erinnern: Beim ersten Heimspiel von Bruno Labbadia gab es ein 4:0.

Mit dieser Elf will die Hertha ihre Heimschwäche endlich besiegen. Denn die Mannschaft um Topscorer Matheus Cunha hat nur einen Punkt aus den ersten vier Spielen im eigenen Stadion geholt.

Blicken wir mal auf dieses Kollektiv: Labbadia schickt im Vergleich zum zähen 0:0 aus der Vorwoche bei Bayer Leverkusen ein auf zwei Positionen verändertes Team ins Rennen. Torunarigha ist wieder genesen und steht für Alderete auf dem Platz. Außerdem rückt Piatek auf die Bank. Für ihn spielt der Franzose Tousart.

Kein Wunder, dass Labbadia großen Respekt vor dem Union-Offensivmann hat: Max Kruse spiele eine sehr starke Saison, sein Team könne ihn nur als Kollektiv stoppen.

Der Neuberliner spielt bisher eine starke Saison. Sechs Treffer hat er schon selbst erzielt, war außerdem an mehr als der Hälfte aller Union-Treffer beteiligt. Der 32-Jährige sprüht nur so vor Spielfreude und erzielte am vergangenen Wochenende beim 3:3 gegen Frankfurt mit einem Wahnsinnsschuss von der Strafraumgrenze ein Traumtor.

Urs Fischer hat es zudem verstanden, die Neuzugänge schnell zu integrieren. Seine Köpenicker haben spielerisch einen großen Schritt nach vorn gemacht. Das wird vor allem mit einem Mann in Verbindung gebracht: Max Kruse.

Außerdem ist Union lauffreudiger als die Hertha – 119,2 Kilometer laufen die Spieler von Urs Fischer im Schnitt. Die Labbadia-Schützlinge dagegen nur 116,7 je Spiel. Union gewann zudem die Hälfte der Zweikämpfe, Hertha gehört dagegen zu den drei zweikampfschwächsten Teams der Liga.

Ein Blick auf die Statistik gibt Aufschluss über die aktuellen Unterschiede zwischen beiden Teams. Union ist extrem torhungrig und hat schon 21 Treffer erzielt. Nur der Branchenprimus aus München traf häufiger.

Wer hätte das gedacht: Union geht als Favorit ins Duell mit der Hertha. Acht Punkte Vorsprung haben die Köpenicker als Sechster der Tabelle auf das Team von Bruno Labbadia (Platz 13). Noch nie war der Abstand zwischen diesen beiden Klubs größer.

Guten Abend und herzlich willkommen zum Auftakt des 10. Spieltags der Fußballbundesliga. Hauptstadt-Derby: die Hertha empfängt Union.