Borussia Dortmund : Zenit St. Petersburg

Wir verabschieden uns von hier. Danke für's Mitlesen.

Das Spiel ist aus. Kuipers pfeift ab. Das war mühsam, keine Glanzleistung, aber am Ende dann eben doch ein natürlich verdientes 2:0. Das ist aus BVB-Sicht erstmal das Wichtigste.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Langer Ball von Bürki, Bellingham verlängert mit dem Hinterkopf, Haaland ist schneller als Lovren und Rakitskyy und ist dann frei vor Kerzhakov. Kein Problem für den Neuner.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es.

Haaland zieht mal ab, aber deutlich verzogen.

Flanke aus dem Halbfeld von rechts von Lovren, aber die gerät zu weit. Der Ball geht ins Toraus. Zeit für Bürki.

Kommt da nochmal was von den Gästen? Dortmund steht tief.

Sich jetzt hier gegen diesen Gegner hinten rein zu stellen und ihn damit dann doch zu Offensive einzuladen scheint nicht unbedingt geboten.

Favre bringt zwei ballsichere Spieler und nimmt seine Flügel-Angreifer runter.

Rakitskyy probiert es aus 35 Metern mit einem Distanzschuss. Zwei Meter rechts vorbei.

Es scheint quasi unmöglich, dass die Gäste hier noch irgendeine Art Aufholjagd starten könnten. Dortmund bleibt hier weiterhin am Ball.

Aus den Eckbällen machen die Dortmunder hier auch zu wenig.

Dortmund holt sich die nächste Ecke.

Unten rechts, drin. Dass diese Führung verdient ist, ist natürlich überhaupt keine Frage. Aber die Entstehung ist trotzdem bezeichnend. Den BVB-Fans wird das herzlich egal sein, wenn es am Ende drei Punkte gibt.

Flanke von rechts, Karavaev stellt sich am langen Pfosten gegen Hazard extrem ungeschickt an und zieht den Belgier zu Boden. Der nimmt das gerne an. Sancho wird antreten.

Elfmeter für Dortmund.

Stürmerfoul in der Mitte. Szene vorbei.

Ecke für Zenit. Die erste in diesem Spiel.

Inzwischen regnet es übrigens hier in Strömen.

Wieder spielen sie da eine Variante, Reyna könnte vom Strafraumrand schießen, spielt aber dann einen Chip-Pass auf Guerreiro, dessen Volley-Flanke ist sichere Beute für Kerzhakov.

Wendel klärt eine Reus-Flanke ins Toraus. Ecke von rechts.

Diese Konterversuche der Gäste sind aber auch wirklich extrem harmlos. Hummels und Akanji müssen diese wenigen langen Bälle meist einfach nur abfangen.

Driussi hat sich an der Hand weh getan, Meunier ist da unabsichtlich auf den Arm getreten. Sehr schmerzhaft mit Sicherheit.

Hazard mit seiner ersten Szene. Dribbelt halbrechts in den Strafraum und zieht dann ab. Aber den Ball trifft er nicht richtig und Kerzhakov hat die Kugel ganz sicher.

Dahoud! Das war mal ein guter Distanzschuss. Kerzhakov lenkt diesen schwierigen Aufsetzer um den Pfosten. Kuipers hat die Szene anders gesehen als alle anderen und entscheidet auf Abstoß.

Dass die Dortmunder es jetzt immer mal wieder mit Diagonalbällen und dann direkten Hereingaben probieren, ist durchaus mal ein Stilmittel, das zum Erfolg führen kann. So haben die Bayern gestern gegen Lok Moskau mehrfach die gegnerische Abwehr geknackt.

Auch diese Ecke ist harmlos.

Noch eine Ecke. Da fliegen jetzt immer mal wieder Flanken in den Strafraum der Gäste.

Guerreiro zieht sie genau auf Kerzhakov. Der geht auf Nummer sicher und nimmt beide Fäuste zur Abwehr.

Neuer Versuch. Ecke von rechts...

Nein.

Ecke für den BVB von rechts. Standards als Dosenöffner?

Mal eine Flanke von rechts, die fängt Kerzhakov an. Dann wollen die Gäste schnell umschalten, aber die Rückwärtsbewegung der Dortmunder passt. Alles wieder dicht.

Favre hätte ja auf der Bank durchaus Alternativen, die das Offensivspiel beleben könnten. Brandt oder Hazard seien da mal exemplarisch genannt.

Taktisch und in Sachen Defensivarbeit mag man hier gute Dinge finden, aber es bleibt die Feststellung: Das ist einfach kein gutes Fußballspiel.

Dahoud mit einem Distanzschuss. Warum nicht? Aber dieser Versuch geht auf die Tribüne. Wer holt da jetzt eigentlich die Bälle?

Der Konteransatz der Russen ist jetzt ein anderer. Weniger lange Bälle, dafür mit zwei oder drei Mann im Sprint nach vorn. Bisher bringt das auch noch nichts.

Reus trifft den Pfosten - aber die Aufregung war umsonst. Der Kapitän stand da doch ein gutes Stück im Abseits.

Weiter geht's hier. Bei Dortmund keine Wechsel. Der blass gebliebene Dzyuba ist bei den Gästen in der Kabine geblieben.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Dortmund. Die letzten Minuten könnten BVB-Fans etwas Hoffnung machen, dass das hier noch besser wird. Bisher tut sich die Favre-Elf aber wahnsinnig schwer gegen einen Gegner, der sich zu 99 Prozent auf Defensivarbeit beschränkt.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Wieder Sancho, der Engländer steckt den Ball rechts in den Strafraum durch, aber da kommt Reus nicht ganz dran. Clever verteidigt. Barrios hat sich dabei noch etwas weh getan.

In den letzten Minuten gelingt den Dortmundern etwas mehr, das liegt an energischen Zweikämpfen und auch an guten Ideen von Sancho.

Haaland! Erster Arbeitsnachweis des Norwegers. Sancho schickt ihn in die Schnittstelle der Viererkette, dann kann Haaland halblinks im Strafraum eigentlich relativ unbedrängt abschließen, verzieht aber. Rechts unten vorbei. Untypisch.

Diese kleinen Überraschungsmomente braucht es etwas öfter im Dortmunder Spiel gegen diesen Gegner.

Die ist harmlos.

Und kaum geht es mal schnell und überraschend - schon gibt es eine Torchance. Sancho schickt Reus, der zieht halblinks aus etwas schwierigem Winkel aufs kurze Eck ab, Kerzhakov lenkt zur Ecke.

Auf allerengstem Raum kombinieren die Dortmunder sich in den Strafraum, aber das ist zu vielbeinig, zu dicht - kein Abschluss möglich.

Es geht für beide weiter.

Eine starke Flanke von Douglas Costa von links mit dem Außenrist geschlagen findet Driussi, der relativ ungedeckt zum Kopfball geht, dann aber vom heranfliegenden Bürki abgeräumt wird. Ein Foul war das nicht, aber beide haben Schmerzen. Der Ball geht dann übrigens etwa einen halben Meter über die Latte.

Das war knapp. Fast das 0:1.

Wenn Zenit mal ein Bein in einen Dortmunder Pass bekommt, fliegt der Ball sofort in Richtung Dzyuba, der sich dann aber immer allein gegen Akanji und Hummels sieht - die haben das bisher sehr gut im Griff.

Das sieht hier aus wie Handball. Von rechts nach links und zurück geht es um die im Halbkreis aufgestellte Defensive. Mit dem Unterschied, dass beim Handball hier schon mehrfach "passives Spiel" abgepfiffen worden wäre.

Konteransatz für den BVB, weil die Gäste mal weiter aufgerückt sind. Haalands flacher Flankenversuch wird abgeblockt.

Die folgende kurze Eckenvariante der Dortmunder wird im Keim erstickt, weil sie unsauber gespielt wird.

Reus probiert es direkt, Kerzhakov lenkt den Ball um den Pfosten. Den muss er aber auch haben. Ecke.

Kuziaev räumt da Ball und Reyna ab.

Oder so. Es gibt Freistoß für Dortmund etwa 25 Meter vor dem Tor, zentrale Position.

Ohne Tempowechsel oder überraschende Eins-gegen-Eins-Aktionen wird es der BVB hier wahnsinnig schwer haben.

Das ist hier schwere Kost. Tief stehende Gäste, noch nicht so richtig inspirierte Gastgeber.

Sancho und Meunier spielen rechts Doppelpass, am Ende flankt der Belgier flach zurück Richtung Strafraumrand. Das wäre eine gute Idee gewesen - wenn da jemand gestanden hätte.

Die Semak-Elf steht aber teilweise auch mit acht Mann im eigenen Strafraum. Das wird definitiv ein Geduldsspiel für die Dortmunder.

Und dann ist sie da, die erste Torgelegenheit. Flanke von Guerreiro, Haaland legt unfreiwillig ab und dann schießt Reyna vom Strafraumrand ganz knapp links am Pfosten vorbei. Da fehlte nicht viel.

Die Dortmunder spielen sich über etliche Stationen den Ball hin und her, machen dabei aber kaum Raumgewinn und überspielen nahezu keinen der tief stehenden Gäste. Am Ende flankt Guerreiro etwas uninspiriert flach in die Mitte. Keine Gefahr, da ist niemand.

Die Russen werden etwas mutiger und haben jetzt auch mal über etwas längere Passagen den Ball.

Zu kurz, geklärt.

Ecke für Dortmund von links.

Auf der anderen Seite fängt Bürki eine Flanke von rechts sicher.

Da holen die Dortmunder sich mal in vorderster Front die Kugel, schaffen es nach dem Ballgewinn aber nicht, das Spielgerät in die Spitze zu spielen.

Wenn die Gäste das Spiel aufbauen, gehen die Dortmunder relativ aggressiv drauf. Das stört und nervt, aber wenn die Russen dann mal über diese erste Kette kommen, sind da relativ große Lücken.

Und dann soll es lang auf Dzyuba gehen. Der kann mit seiner Physis da natürlich den ein oder anderen Ball festmachen.

Die Russen wirken bisher an aggressivem Gegenpressing nicht sonderlich interessiert, stehen tief und massiert.

Dortmund geht das hier in den ersten Minuten so an wie erwartet. Der BVB hat die Spielkontrolle.

Der Ball rollt. Anstoß BVB.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Hymne läuft, die Spieler stehen bereit.

Schiedsrichter der Partie heute ist der Niederländer Björn Kuipers.

Favres Gegenüber Sergei Semak muss auf die verletzten Malcom und den möglicherweise mit dem Coronavirus infizierten Serdar Azmoun verzichten. Ohne die beiden gab es auch bei der Generalprobe in der Liga eine Niederlage gegen Rubin Kasan.

Für Witsel ist das hier heute indes eine Begegnung mit der Vergangenheit. Fünf Jahre spielte der Belgier für die Russen.

Gegenüber dem 3:0 über den FC Schalke am Wochenende rücken Axel Witsel und Kapitän Marco Reus in die Startformation, Thomas Delaney und Julian Brandt sitzen erst einmal auf der Bank.

Der hatte vor dieser Partie im Tor auf eine Einsatzgarantie für Roman Bürki verzichtet und damit für Irritationen gesorgt. Bürki steht jedenfalls im Kasten.

Schlechtestenfalls ist das Weiterkommen nach dieser Partie für einen möglichen Verlierer schon vier Zähler entfernt, deshalb ist ein Sieg gerade für die Elf von Lucien Favre hier Pflicht.

Für den BVB, der unbedingt ins Achtelfinale will und fast muss, war die enttäuschende Vorstellung bei der Niederlage gegen Lazio Rom gemessen an den eigenen Zielen noch etwas folgenschwerer, als die späte Pleite St. Petersburgs es für die Russen gegen Brügge war.

In Dortmund ist hier schon am zweiten Spieltag dieser Gruppenphase so richtig Druck im Kessel. Sowohl die gastgebende Borussia als auch die Gäste von Zenit St. Petersburg haben ihr Auftaktspiel verloren.

In Dortmund ist hier schon am zweiten Spieltag dieser Gruppenphase so richtig Druck im Kessel. Sowohl die gastgebende Borussia als auch die Gäste von Zenit St. Petersburg haben ihr Auftaktspiel verloren.