1899 Hoffenheim : Werder Bremen

Fazit:: Eine der schlechtesten Saisonleistungen von Werder Bremen hat Hoffenheims 4:0 möglich gemacht. Die beklagte Abschlussschwäche der Kraichgauer wurde heute abgeschüttelt - auch, weil Bremens Innenverteidigung der berühmte Schatten ihrer selbst war. Offensiv klemmte der Werdermotor im ersten Gang fest - Getriebe im Eimer. Defensiv waren die Spur massiv verzogen. Hoffenheim siegt souverän nach der Enttäuschung in der Europa League.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Rutter zieht mit links aus etwa 16 Metern Torentfernung ab. Rechts unten rein, Pavlenka chancenlos.

Au weia ... jetzt kommt's für Werder knüppeldick.

Die Flanke auf Füllkrug war von Osako von rechts und mt das Beste, was wir in diesem Spiel von den Gäste gesehen haben. Starke Abwehraktion von Sessegnon.

Sessegnon ist da an Füllkrug dran, trifft aber fast nur den Ball. Alles richtig, kein Elfmeter.

Aberjetzt: Ein Foul im 16er an Füllkrug!

Passversuch von Füllkrug - ins Leere.

Also, liebe Bremer Fans, das ist ein bitterer Abend. Aber nach der beachtlichen Performance der vergangenen Wochen gibt es heute ein kleines Wellental. Daraus muss man kein größeres Ding machen, aber heute war das überhaupt nix. Nah an der schlechtesten Saisonleistung.

Freistoß für Hoffenheim tief rechts in der Hälfte der Bremer: Die Flanke ist scharf, aber inder Mitte geht Bebou zu Boden. Foul war's eigentlich keins, und Bebou hat offenbar einen Wadenkrampf. Aber Jiri Pavlenka biegt ihm die Wade und hilft dem Gegner auf die Beine.

Sebastian Hoeneß hat Namensvetter Sebastian Rudy erlöst - der hat 35 Minuten auf Bewährung spielen müssen, weil er gelb-rot-gefährdet war. Und hat es geschafft, die Partie zu beenden, ohne weiter auffällig geworden zu sein.

... und jetzt wird auch noch der aktive Sargent ausgewechselt ... überraschend, mindestens.

Sargent fünf Meter im Abseits. Bei ihm ist Will e zu merken, der Rest wirkt behäbig.

Dann hat werder so etwas wie eine Mini-Konterchance, aber Josh Sargent bleibt an der Mittellinie hängen, wäre komplett auf sich allein gestellt gewesen.

Kramaric wackelt Friedl links aus und kann flanken. Nicht genau genug, aber Hoffenheim bleibt am Drücker.

Aber, um ehrlich zu sein: Die TSG bleibt auch jetzt noch konzentrierter in den Aktionen.

Die TSG beschränkt sich jetzt offenbar schon mit einer Hirnhälfte auf die Planung der Abendgestaltung, wenig Bewegung offensiv, auch im Mittelfeld kaumwas los. Ob Werder das nutzen kann?

Friedl mit einer Flanke von links auf Füllkrug, den Richards aber locker verteidigt.

Mbom wird bei Werder rechts auf die Reise geschickt. Aber die folgende Flanke ist meilenweit weg von einem Mitspieler in dunkelgrau-schwarz.

Aus unserer Sicht ist das schon eher erstaunlich, dass die Hoffenheimer, die eigentlich müde sein müssten durch das Europa-League-Spiel, viel frischer wirken als die Gäste.

Noch 20 Minuten - und Hoffenheim ist im Vorwärtsgang.

Tja, das wird sich heute vermutlich ändern ...

An dieser Stelle sei ausdrücklich erwähnt, dass Werder Bremen neben Wolfsburg und Frankfurt eine der Mannschaften der Bundesliga ist, die in der Rückrunde noch unbesiegt sind.

Man ist geneigt zu schreiben: Niclas Füllkrug wird vermisst. Vermutlich war er unterwegs, um Milot Rashica zu suchen. Auch der nahm heute an der Veranstaltung nur peripher teil. Wo sind Bremens Angriffsbemühungen?

Der Kollege, der das Leipzigspiel vorhin betreut hat, schrieb: "Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss." - Das lässt sich 1:1 auf 1899 Hoffenheim anwenden, wenn es darum geht, die Bremer Offensivaktionen zu neutralisieren.

Also, er verfehlt den Ball - nicht das Tor ...

Rudy flankt, Richards steht am Elfmeterpunkt und will per Kopf abnehmen. Aber er verfehlt.

Bebou erarbeitet der TSG die nächste Ecke gegen Friedl.

Hoffenheim macht die offensiven Anspielstationen dicht. Friedl muss in der eigenen Hälfte einen ziemlich riskanten Seitenwechsel vornehmen. Dem SVW fällt nix ein.

Da hatte Rudy über rechts vorbereitet. Das war stark vom Bremer Käpt'n.

Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Fast das 4:0 durch Kramaric! Aber diesmal rettet Gebre Selassie im wirklich letzten Moment.

Dass Kramaric so fit ist, dass er spielen kann, ist einigermaßen überraschend. Das hörte sich im Vorfeld etwas dramatischer an. Gut so!

Gut, wenn Hoffenheim drei Tore schießt, muss das nicht unbedingt etwas heißen (siehe Molde unter der Woche). Aber heute sieht das nach ziemlich viel "Hand und Fuß" aus. Wird extrem schwer für die Gäste aus Bremen, hier noch etwas zu holen.

Eine Stunde ist gespielt. Die TSG verteidigt das recht locker, was Werder da offensiv anbietet.

Bebou versucht es wieder, aber diesmal ist Marco Friedl dicht dran am Hoffenheimer Stürmer.

Was soll Florian Kohfeldt jetzt anderes machen, als Offensivpower einzuwechseln? Auf der anderen Seite: Noch so ein paar Defensivschnitzer, und Bremen bekommt hier in Sinsheim eine Packung.

Auffällig heute: offensiv entwickeln die Werderaner keine Gefahr, im Prinzip gab es noch keine einzige Torchance von den Grün-Weißen. Im ganzen Spiel nicht.

Es wird ein wenig nickeliger: Bittencourt und Dabbur im Laufduell, dann hält sich der Hoffenheimer das Gesicht. Da war wieder ein Ellbogen im Spiel.

Werder braucht eine Art Bohrhammer: Hoffenheim steht zu acht um den eigenen 16er. Wie kommst Du da durch?

Gebre Selassie hastet rechts einem ungenau zugespielten Ball hinterher und bleibt mit den Stollen im Rasen hängen ... aber kein Problem. Die Knie müssen bei dieser Art Sport aus einer Mischung aus Gummi und Stahl sein.

Kaderabek rammt Agu seinen Ellbogen im Luftzweikampf ins Gesicht. Auch hier: völlig berechtigt, die Verwarnung.

Das ist bitter für Werder, aber heute ist die Abwehrleistung bei allen guten Ansätzen nicht auf der Höhe.

Rudy und Bebou leiten über rechts im Doppelpass ein. Im Fallen flankt Bebou von der Grundlinie. Toprak ist ein weiteres Mal zu weit weg von einem Hoffenheimer Angreifer. Dabbur kann annehmen und auch fünf, sechs Metern zentraler Position vollstrecken.

Werder hatte schon vor der Pause etwas mehr Ballbesitz, das soll jetzt ausgebaut werden und dann zum Torerfolg führen. Zumindest könnte das der Plan sein. Aber es kommt anders ...

Ecke für Werder von rechts - keine Torchance für die Norddeutschen.

Huh, das ist bitter für Werder: Veljkovics Wadenverletzung scheint schlimmer zu sein. Er muss raus.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Sebastian Rudy unterhält sich mit Schiedsrichter Schröder - da könnte es darum gehen, dass Rudy genau kein mehr Foul gut hat, bevor er Gelb-Rot sieht.

Auch Romano Schmid könnte kommen.

Niclas Füllkrug macht sich bei Werder intensiv warm.

Halbzeitfazit:: Hoffenheim führt verdient. Die Aktionen der TSG waren zielstrebiger. Viel spielt sich im Mittelfeld ab, aber die zwei Mal, die die Bremer Innenverteidigung nicht zur Stelle war, nutzten die Kraichgauer eiskalt aus.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Huh - Hoffenheim nutzt seine Chance heute. Die Verwertung läuft viel besser als zuletzt. So, wie es Sebastian Hoeneß gefordert hatte.

Wie viel Nachspielzeit?

Was für ein Tor! Dabbur wird geblockt. Den abprallenden Ball bekommt Baumgartner vor die Füße. Mit ihm stürmt er zentral in den Strafraum.- Toprak geht zuerst nicht hin, dann kommt Friedl. Beide nehmen Baumgartner dann in die Zange, der stolpert und schiebt im Fallen den Ball unter Pavlenka aus kurzer Distanz ins Tor.

Für beide geht's weiter.

Richards und Sargent krachen in Mittelfeld mit den Köppen zusammen ... das ist leider viel zu oft zu sehen.

Baumgartner landet nach seinem Kopfball auf der Wade von Veljkovic. Der Stutzen ist zerfetzt, aber Bremens Abwehrroutinier beißt die Zähne zusammen.

Baumgartner geht nach der Ecke hoch, rammt aber Veljkovic um. Der muss im Fünfer behandellt werden.

John und Dabbur erkämpfen sich den nächsten Hoffenheimer Eckball.

Rudy - der kurz zuvor vom Schiedsrichter ermahnt wurde - chipt den Ball nach links auf den agilen John. Gute Bewegung, aber Veljkovic ist zur Stelle.

Bremen im Hoffenheimer Strafraum! Rashica schießt, doch der Schuss wird geblockt, und Baumann kann den Abpraller erlaufen.

Bebou macht ein gutes Spiel, hat gute Laufwege, biete sich viel an, ist immer brandgefährlich. Baumgartner will den Ball durchstecken, aber Friedl müsste das gewesen sein, der den Ball blockt.

Agu prallt im Mittelfeld auf Innenverteidiger-Schrank Adams ... da sieht der Bremer Youngster nicht glücklich aus. Aber offenbar ist nach dem Aufprall noch alles am richtigen Platz in Agus Körper.

Noch zehn Minuten im ersten Spielabschnitt. 1899 Hoffenheim macht den Laden hinten ziemlich dicht, da hat Bremen ein ziemlich dickes Brett zu bohren.

Bebou mit gutem Zweikampfverhalten, legt sich dann aber links einen Tick zu weit vor. Pavlenka langt mit gutem Auge hin und hat das Ding.

Nein, Werder kann sich keine Chancen erarbeiten. Gegenangriff!

Rashica holt eine Ecke gegen Grillitsch raus, wobei der Jubilar (100. Spiel für die TSG) auf Abseits reklamiert.

Werder legt jetzt eine Schippe drauf ...

Rashica hat so gut wie keine Bindung zum Spiel. Jetzt ist er rechts im strafraum, schlägt den Ball quer nach innen. Aber dort steht nur: viel blau.

Eine halbe Stunde ist über die Bühne gebracht: Hoffenheim hatte mehr Torszenen als Bremen, Bebou hat seine erste Chance perfekt verwertet. Deswegen eine verdiente Führung der Gastgeber.

Zuvor hatte es einen Werder-Angriff gegeben, bei dem Agu im Strafraum im Zweikampf mit Adams zu Boden ging. Aber kein Pfiff - zurecht. Das war provoziert und Adams verhielt sich geschickt.

Samassekou sieht Bebou starten, der vielleicht 30 Zentimeter nicht im Abseits steht. Bebou und Torhemmung? Hier nicht ... locker an Jiri Pavlenka flach vorbei ins Tor geschoben. Klassisches Kontertor.

... das müsste ein Treffer gewesen sein.

Aber das sieht am Monitor nicht nach Abseits aus ...

Bebou wird auf die Reise geschickt - er überwindet Pavlenka ... aber Abseits.

Riskantes Tackling von Rudy von hinten gegen Sargent ... wow - Rudy hat ja schon Gelb. Aber er hat Geschick und auch etwas Glück und trifft den Ball.

Hoffenheim versucht es von hinten raus durch die Mitte: Veljkovic steht Baumgartner im Weg - und schon ist der Angriff unterbunden.

Beide Teams agieren (ungewollt) in einem 2:1-System: Nach zwei Ballkontakten der ballführenden Mannschaft ist ein Gegenspieler mit dem Fuß am Ball. Hüben wie drüben.

Rudy zurück auf Grillitsch. Der flankt von rechts, Chris Richards ist mitgelaufen und zentral eigentlich ziemlich frei. Aber dann geht dem Youngster, der von den Bayern kam, das Zielwasser aus.

Bebou setzt sich rechts druch, Passt, Eggestein klärt zur zweiten Hoffenheimer Ecke.

Zwischenfazit nach 20 Minuten: höhepunktarme Partie bislang. Beide Abwehrreihen auf der Höhe. Viel Kampf im Mittelfeld.

Toprak steigt in 13 Metern Torenfernung zum Kopfball hoch, erwischt den Ball aber nicht richtig. Der Ball schlägt zwei Meter vor ihm auf und wird dann zur Bogenlampe, mit der Oliver Baumann keine Probleme hat.

Sargent holt die erste Bremer Ecke raus.

Bremen mal mit Zug zum Tor - zum ersten Mal - Gebre Selassie ist rechts im strafraum unterwegs, geht in den Luftzweikampf mit John und trifft sowohl Ball als auch Kopf des Hoffenheimers. Kurze Unterbrechung - dann geht es für beide weiter.

Rudy langt im Mittelfeld zu heftig gegen Möhwald hin.

Die Spieldaten bestätigen nach 15 Minuten den Spielverlauf: Ausgeglichener Ballbesitz, ähnliche Fehlpassquote, minimal von Bremen mehr gewonnene Zweikämpfe. Aber wirklich nur minimal.

Agu startet links, der Pass in die Mitte auf den mitgelaufenen Sargent ist passabel: drüber. Und auch Abseits.

Erste gute Chance für die TSG! John kann sich links durchsetzen und passt flach nach innen. Drei Bremer stehen schlecht, aber dafür Baumgartner sehr gut. Aber irgendwie isser zu überrascht, und lenkt den Ball mehr, als dass er schießt ... direkt auf Pavlenka.

Beide Abwehrreihen treten defensiv sehr konzentriert und diszipliniert auf. Dazu gibt es jeweils einige Abspielfehler im Mittelfeld - udn schon hat man Zeit, dem (Spiel-)Teig beim Gehen zuzuschauen.

Baumgartner sieht Bebou starten, der bricht aber ab, weil er sich im Abseits wähnte.

Rudy schießt den Freistoß nach rechts tief in den 16er. Dort steigt Kaderabek zum Kopfball hoch, wird aber gestört. Abstoß vom Kasten von Jiri Pavlenka.

Toprak geht auf de rlinken Abwehrseite ziemlich absichtlich mit dem Oberarm zum Ball: klare Gelbe.

Friedl drischt den Ball einfach mal nach vorne - ohne nennenswerten Erfolg.

Rudy flankt von rechts, wieder klärt der kahle Schädel von Ömer Toprak.

Kaderabek flankt von Hoffenheims rechter Seite, Toprak lenkt zur Ecke:

Erster Freistoß Bremen aus dem linken Halbfeld: Aber bei der Hereingabe steht Toprak minimal im Abesits.

Hoffenheim im gewohnten blauen Heimtrikot, Bremen ganz in schwarz, wobei das Trikot eher dunkelgrau ist.

Intensive Zweikämpfe im Mittelfeld. Da geht es in den ersten Minuten hin und her.

Werder presst etwas früher, Hoffenheim steht einen Tick tiefer.

Ja, ähnliche Spielsysteme und ähnlich Spielausrichtung: Schnell in des Gegners Hälfte soll es gehen - das praktizieren beide in den ersten zwei Minuten.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Rashica und Dabbur mit einem netten, kleinen Plausch vor dem Anstoß ... die kennen und mögen sich.

Beide Trainer lassen ein 3-5-2-System spielen, Hoffenheim eher mit einem 4-1 im Mittelfeld, Bremen dagegen eher mit einem 3-2.

Der Unparteiische ist Robert Schröder, Florian Badstübner ist sein VAR in Köln im sagenumwobenen Keller.

Der Ex-Hoffenheimer Leonardo Bittencourt darf für Romano Schmid starten, Ludwig Augustinsson ist wieder angeschlagen und wird durch Felix Agu ersetzt.

Der Bremer Trainer stehen bis auf den weiter verletzten Patrick Erras und aktuell Ludwig Augustinsson alle Spieler zu Verfügung stehen. Die Abwehrgrößen Marco Friedl und Milos Veljkovic sind rechtzeitig fit geworden.

Die kommenden vier Bundesliga-Partien werden für Werder Bremen wohl vorentscheidend sein im Kampf um den Klassenerhalt: Hoffenheim, Frankfurt, Regensburg (Pokal), Köln, Bielefeld – bevor es für Werder Bremen Mitte März zum Duell mit dem früheren Dauerrivalen Bayern München kommt, stehen für die Grün-Weißen einige richtungsweisende Spiele an.

Dass er sehr, sehr, sehr gerne Werder-Trainer sei, betonte der Chefcoach am Freitag. Doch ob auch sein Vertrag eine Ausstiegsklausel hat, gab er nicht Preis.

Und weil das Thema zur Unzeit für Bremen aufkommt - Stichwort Abstiegskampf - hörte man aus der SVW-Chefetage eher Beschwichtigungen. Sportdirektor Frank Baumann hat "für sich Klarheit: Florian hat einen Vertrag über die Saison hinaus." Daher sei er sehr entspannt. Und Kohfeldt?

Bei Werder brandete zuletzt - man ist fast geneigt zu sagen: schon wieder - die Trainerdiskussion auf: Florian Kohfeldt ist als Nachfolger von Marco Rose in Gladbach im Gespräch.

Übrigens: Florian Grillitsch bestreitet gegen den Ex-Verein sein 100. Bundesliga-Spiel als Hoffenheimer.

Und trotzdem sagt Hoeneß: "Wir wollen uns für unseren guten Spiele wie zuletzt gegen Dortmund oder auch gegen Molde endlich mal belohnen!" - Dazu müssen Dabbur und Bebou halt "nur treffen ...

Und jetzt fehlen dem Trainer beim Spiel gegen Werder sage und schreibe 13 Männer! Gegen Werder fehlen jetzt auch Kevin Vogt (5. Gelbe Karte) und Mijat Gacinovic (Verletzung im Europapokal-Spiel), für sie spielen Pavel Kaderabek und Florian Grillitsch. Außerdem nicht dabei: Stefan Posch (positiver Corona-Test).

Dabei resultierte der Ärger nicht nur aus dem Umstand, sichdiese Gegentore noch eingefangen zu haben, sondern auch und besonders aus der wirklich hunsmiserablen Chancenverwertung. Deswegen "müssen wir hart mit uns ins Gericht gehen", fügte Hoeneß hinzu.

"Ich bin sehr, sehr verärgert über den Verlauf. Wir machen über weite Strecken ein gutes Spiel und belohnen uns am Ende des Tages nicht", schimpfte Coach Sebastian Hoeneß nach der Partie.

Mit zwei Toren hatten die Kraichgauer geführt, hätten zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Chancen schon fast zweistellig führen müssen - und dann glichen die Norweger, die im neuen Jahr noch kein Pflichtspiel absolviert hatten, auch noch aus!

Und: Hoffenheim hat das zusätzliche Spiel in der Europa League am vergangenen Donnerstag gegen Molde in den Knochen, die Reise zum Ausweichort Villarreal und dazu noch den Frust, der aus dem unbefriedigenden Ergebnis entstand.

Nur fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz haben die beiden Klubs - wobei man nicht unerwähnt lassen darf, dass Werder sowohl ein Spiel weniger als auch die leicht bessere Tordifferenz hat (-3 gegen über -7 bei der TSG).

Schlussarie des 22. Spieltags - dazu ein herzliches Willkommen!

Um 18 Uhr ist Anpfiff, wir sind hier ab 17.45 Uhr wieder mit allen Infos zum Spiel live drauf.

Bei Werder sind Marco Friedl und Milos Veljkovic wieder fit und in der Startformation. Ludwig Augustinsson ist nicht im Kader.

Aber ob Andrej Kramaric so richtig fit und einsatzbar ist? Er war angeschlagen. Immerhin ist er Reserve.

Bei der TSG fehlen 13 Akteure, Sebastian Hoeneß hat - neben Ersatzkeeper Philipp Pentke - nur sechs Feldspieler auf der Bank sitzen.

22. Spieltag, dritter Akt, letzter Aufzug: Die Tabellennachbarn Hoffenheim und Bremen treffen aufeinander - eine ganz gute Ausgangsposition für ein interessantes Spielchen an diesem Sonntagabend!