1. FC Köln : Werder Bremen

Fazit: In einer schwachen Bundesligapartie trennen sich Köln und Bremen gerechterweise 1:1. Köln war über die gesamte Spielzeit das aktivere Team, scheiterte aber wieder einmal an seiner eklatanten Abschlussschwäche und musste am Ende froh sein, wenigstens einen Punkt gegen über weite Strecken passive Bremer mitzunehmen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Die Ecke bleibt ohne Folgen.

Nochmal Ecke für den FC.

Drei Minuten Nachspielzeit.

Bremen reicht der Punkt anscheinend, Köln will den Sieg mehr.

Gelingt einer Mannschaft noch der Lucky Punch?

Das Tor hält auch der Videoüberprüfung stand.

Nach Flanke von Katterbach steigen Dennis und Bremens Keeper Pavlenka hoch zum Ball. Dennis' Arm verhindert, dass Pavlenka zugreifen kann und den Ball nur zur Seite abwehrt, wo Hector goldrichtig steht und vollstreckt.

Ecke für Werder - auch die bringt nichts ein.

Gelb nach Foul an Schmid.

Jetzt zieht Wolf im Bremer Strafraum ab - der Ball wird von Augustinsson zur Ecke abgefälscht, die nichts einbringt.

Kopfballchance für Hector im Bremer Strafraum - der Ball geht weit links vorbei.

Jetzt kommt Limnios über links und tankt sich in den Strafraum, bei Gebre Selassie ist Endstation.

Der Gegentreffer zeigt Wirkung beim FC, Bremen hat jetzt Oberwasser.

Bremen ist jetzt beflügelt: Nach erneutem Einwurf zieht Rashica von der Strafraumgrenze ab, Timo Horn pariert souverän.

Ecke für Werder von links: Augustinsson bringt sie an den Fünfer, die Kölner Defensive kann klären.

Ein Tor aus dem Nichts: Nach Gebre Selassies Einwurf von rechts flankt Schmid in den Kölner Strafraum. Sargent steht sträflich allein und köpft den Ball unten links ein.

Weiterhin wenig los in den Strafräumen: Das Hauptgeschehen spielt sich dazwischen ab, und was man da sieht, ist alles andere als berauschend.

Für Fußball-Ästheten ist das hier nichts, aber das war auch nicht zu erwarten.

Eine Stunde ist rum. Werder zeigt sich im zweiten Durchgang etwas aktiver, Köln hat aber weiterhin mehr vom Spiel. Sieht hier nach einem zähen Abnutzungskampf aus.

Der nächste Freistoß ist für Köln: Rexhbecaj bringt ihn in den Bremer Strafraum, Sargent klärt.

Auf der Gegenseite gibt es Freistoß für Werder aus dem linken Halbfeld: Augustinsson serviert ihn in den Kölner Strafraum, Füllkrugs anschließender Kopfball geht weit übers Tor.

Füllkrug reißt Rexhbecaj nieder, Freistoß für Köln fast zentral aus 35 Metern: Bei der Ausführung stehen gleich zwei Kölner abseits.

Bremen ist anscheinend nun doch gewillt, im zweiten Durchgang mehr zu investieren.

Erste gute Chance für Bremen: Rashica bedient Augustinsson im Kölner Strafraum. Der scheitert frei vor Timo Horn am Kölner Keeper, Möhwalds Nachschuss geht übers Gebälk.

Dann schauen wir mal, ob Bremen bei seiner schon lethargischen Spielweise bleibt und dem FC weiter das Heft des Handelns überlässt.

Keine Wechsel zur Pause.

Weiter geht's in Köln.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeitfazit: Nach einer an Höhepunkten armen ersten Halbzeit geht es torlos in die Kabinen. Köln war das klar engagiertere Team, hatte über 60 Prozent Ballbesitz, verbuchte 11:3 Torschüsse und 6:0 Ecken. Wirklich gefährlich wurde es für die sehr passiven Bremer dennoch nicht. Die Partie hat noch viel Steigerungsbedarf. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Noch ein harmloser Torschuss von Rexhbecaj, dann ist Pause.

Eine Minute Nachspielzeit.

Konter der Bremer über Sargent - dessen Pass in die Tiefe fängt Jannes Horn ab.

Freistoß für Köln von rechts, nachdem der Ball an Friedls Hand gelandet war: Rexhbecaj zirkelt den Ball aus spitzem Winkel über die Latte.

Skhiri will es mit zwei Bremern am Werder-Strafraum aufnehmen, das klappt aber nicht.

Veljkovic muss behandelt werden, nachdem er Dudas Arm unabsichtlich ins Gesicht bekommen hat. Er kann aber weitermachen.

Bremen steht weiterhin sehr tief. Köln tut sich damit schwer und deshalb auch mit der Tatsache, das Spiel machen zu müssen.

Köln bestimmt das Spiel, Köln hat 6:0 Ecken und mehr als 60 Prozent Ballbesitz. Aber unterm Strich steht es weiter 0:0.

Timo Horn schlägt den Ball weit nach vorne, Thielmann holt die nächste Ecke für Köln heraus. Doch auch dieser Versuch bringt nichts ein.

Jetzt mal ein Freistoß für Werder aus dem Halbfeld: keine Torgefahr.

Köln ist weiterhin das engagiertere Team, Bremen agiert überaus passiv.

Fünfte Ecke für Köln: Duda bringt sie rein, aber auch daraus entsteht keine Gefahr.

Vierte Ecke für Köln: Die wird kurz gespielt und bringt die nächste Ecke.

Nach Flanke von links in den Kölner Strafraum drückt Füllkrug Kontrahent Jannes Horn weg - es geht mit Freistoß für den FC weiter.

Köln hat weiterhin fast zwei Drittel Ballbesitz, macht aber unterm Strich zu wenig daraus. Bremen reagiert zurzeit mehr als dass es agiert.

Dritte Ecke für den FC: Rexhbecaj serviert sie an den Fünfer, der freistehende Skhiri köpft aufs Tor, aber auch genau auf Pavlenka. Das war die bislang beste Chance des Spiels.

Konter der Bremer: Am Ende tritt Sargent zentral aus 15 Metern über den Ball.

Zweite Ecke für Köln: Duda bringt sie rein, aber ohne Folgen.

Aber so langsam probieren die Kölner, den Druck auf das Bremer Tor zu erhöhen.

Eine Viertelstunde ist rum: Bremen agiert mutiger und hat etwas mehr Zug zum Tor als die Kölner. Aber wirkliche Vorteile geschweige denn Großchancen hat sich noch keine Mannschaft erarbeitet.

Kölner Angriffsversuch: Nach Flanke von rechts kommt Jakobs im Strafraum zum Kopfball, der aber völlig ungefährlich ist.

Bremen wirkt torgefährlicher als die Kölner, die dafür rund 60 Prozent Ballbesitz haben.

Verdeckter Strafraumschuss von Füllkrug: Timo Horn hat das dennoch kommen sehen und ist rechtzeitig unten, um den Ball unter sich zu begraben.

Bremens Trainer Kohfeldt macht sich lautstark bemerkbar, fordert mehr Presssing von seinem Team.

Die Partie wird von beiden Seiten intensiv geführt, in den Zweikämpfen geht es ordentlich zur Sache. Vorteile konnte sich noch kein Team verschaffen.

Chance für Bremen: Nach Flanke von links köpft Füllkrug den Ball am Tor vorbei - er hätte die Kugel wohl besser für den hinter ihm stehenden Sargent durchgelassen.

Zerfahrene Anfangsphase - kleine Fouls stören immer wieder den Spielfluss.

Katterbach erwischt Sargent mit dem Arm im Gesicht - gelbwürdig war das aber nicht.

Und im Gegenzug gibt es die erste Ecke für Köln - zu Unrecht übrigens, Friedl ist auch entsprechend sauer. Die Ecke sorgt für Verwirrung bei den Bremern, aber letztlich steht Wolf im Abseits.

Erster Bremer Angriffsversuch: Rashica flankt, Katterbach klärt.

Köln spielt in Weiß mit roten Streifen, Bremen in Anthrazit.

Der Ball rollt. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck hat die Partie angepfiffen, Bremen angestoßen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Wie gesagt, Köln spielt heute mit Viererkette. Bremens Trainer Kohfeldt zeigte sich vorhin bei "Sky" davon überrascht, hielt aber dagegen, dass der FC wohl auch nicht mit Füllkrug in der Bremer Startelf gerechnet habe.

Basis für Werders jüngsten Aufwärtstrend war die Defensivstärke. Nach 21 Gegentoren an den ersten zwölf Spieltagen gab es in den seitherigen zehn Partien nur noch elf, davon vier im jüngsten Gastspiel bei 1899 Hoffenheim. In den übrigen neun der vergangenen zehn Spiele kassierten die Bremer lediglich sieben Gegentore.

Kohfeldt räumte aber ein: "Durch den Sieg gegen Frankfurt haben wir dafür gesorgt, dass es keine existenziellen Spiele für uns gegen Köln und Bielefeld sind. Aber wir haben dennoch schon auch Druck."

Werders Trainer Florian Kohfeldt will davon aber nichts wissen: "Nach einem Matchball ist es vorbei. Egal, was Sonntag oder Mittwoch passiert, es geht danach noch weiter."

Die Bremer haben nach dem Sieg gegen Frankfurt acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und nun quasi zwei Matchbälle im Kampf um den Klassenerhalt: Der Partie in Köln folgt das Nachholspiel in Bielefeld.

Zwei Änderungen gibt es bei Werder: Augustinsson und Füllkrug starten statt Agu und Schmid.

Immerhin könnte Werder zur rechten Zeit kommen: Seit neun Heimspielen ist der FC gegen die Bremer ungeschlagen (4 Siege, 5 Remis). Der bislang letzte Werder-Sieg in Köln liegt mehr als 15 Jahre zurück.

Köln hat also auch in der Defensive enorme Probleme, wie die insgesamt schon 41 Gegentore dieser Saison belegen - und das trotz der eher defensiven Spielanlage. Die Kölner Abwehrreihe steht im Schnitt nur 32 Meter vor der eigenen Torauslinie; einzig Bielefeld steht noch etwas tiefer (31,7).

Und beim jüngsten 1:5 in München kassierten die Kölner schon zum zweiten Mal in diesem Jahr fünf Gegentreffer in einer Partie. Alle Gegentore bei den Bayern fielen aus dem laufenden Spiel heraus, nachdem in den vorherigen Spielen vornehmlich Standards für die Gegentreffer verantwortlich waren.

An den ersten elf Spieltagen waren die Kölner auch nur einmal torlos geblieben. In den seitherigen zwölf Partien passierte ihnen das gleich achtmal - unter anderem in vier der vergangenen fünf Heimspiele.

Beim FC hat man den Eindruck, dass sobald eine Baustelle geschlossen scheint, sich die nächste auftut. In den vergangenen drei Partien kassierten die Kölner vier Kopfballgegentore - genauso viele wie an den ersten 20 Spieltagen.

Köln leidet an einer eklatanten Heimschwäche, holte nur sechs seiner 21 Punkte zu Hause. Nur eines der bisherigen elf Heimspiele gewann der FC - gegen Bielefeld 3:1. Eine so schwache Heimbilanz hatten die Kölner zu diesem Zeitpunkt einer Saison noch nie, nicht einmal in den sechs Spielzeiten, in denen sie abgestiegen sind.

Die beiden im Winter als Hoffnungsträger für die Offensive verpflichteten FC-Spieler haben bislang enttäuscht, Dennis wie Meyer sind immer noch ohne Scorer-Punkt. Die besten Kölner Torschützen sind die eher defensiv orientierten Mittelfeldspieler Elvis Rexhbecaj (5) und Ellyes Skhiri (4).

Die Umstellung beschert dem im Winter gekommenen Ex-Nationalspieler Max Meyer das Startelf-Debüt für den FC. Der andere Winter-Zugang Emmanuel Dennis bekommt eine Pause auf der Bank. Insgesamt gibt es vier Wechsel. Auch Katterbach, Jannes Horn und Thielmann kommen für Cestic, Czichos (Gelb-Sperre) und Özcan.

Auf der Abschluss-Pressekonferenz vorgestern ließ Gisdol durchblicken, eventuell offensiver an die Aufgabe gegen Bremen heranzugehen: "Das ist natürlich möglich." Auf jeden Fall hat er heute die Dreierkette aufgegeben und stellt auf eine Viererkette um.

Bei Köln steht wieder einmal Trainer Markus Gisdol in der Kritik. Ihm war vorgeworfen worden, dass er in den Heimspielen gegen Augsburg (0:1), Hertha BSC (0:0) oder Stuttgart (0:1) erfolglos eine defensive Ausrichtung gewählt hatte.

Bremen hingegen hat die schlimmsten Abstiegssorgen erst einmal verscheucht, holte 15 Punkte aus den vergangenen zehn Spielen und beendete in der Vorwoche mit einem 2:1-Sieg die Frankfurter Serie von elf Spielen ohne Niederlage.

1.FC Köln gegen Werder Bremen - die Voraussetzungen dieser Kellerpartie könnten unterschiedlicher nicht sein. Der "Effzeh" verlor seine vergangenen drei Bundesliga-Spiele bei 1:8 Toren.

Liebe Fußballfreunde, herzlich willkommen zur Bundesliga am Sonntag. Zwei Spiele stehen auf dem Programm, die viel mit Abstiegskampf zu tun haben: zunächst 1. FC Köln gegen Werder Bremen, danach Arminia Bielefeld gegen Union Berlin. Sportschau.de wünscht Ihnen einen spannenden Fußball-Sonntag.