1. FSV Mainz 05 : FC Augsburg

Schluss in Mainz: Augsburg fährt gegen einen Abstiegskonkurrenten drei ganz wichtige Punkte ein und verschafft sich Luft. Für die Rheinhessen hingegen bleibt die Situation prekär.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Die Augsburger spielen die Ecke ganz kurz, um Zeit zu gewinnen.

Freistoß für den FCA fast zentral aus 20 Metern: Max schießt, von der mauer prall der Ball übers Tor zur Ecke.

Gelb nach Foulspiel. Seine fünfte Gelbe. Er ist fürs nächste Spiel gesperrt.

Langer Ball von Niakhaté in den Augsburger Strafraum - Szalai bringt den Fuß knapp nicht an den Ball.

Vier Minuten Nachspielzeit.

Boetius kommt nochmal aus der Distanz zum Abschluss - weit übers Tor geht der Ball.

Den Mainzern fehlt der "Punch" und auch die Präzision. Dabei werfen sie wirklich alles in die Waagschale, um wenigsten ein Remis zu holen.

Mainz bemüht sich weiterhin um den Ausgleich, aber wird das noch was?

Neunte Ecke für Mainz: Luthe pflückt sich die Kugel herunter.

Schussversuch des Mainzers Szalai von der Strafraumgrenze - abgefälscht, Ecke.

So langsam kochen die Emotionen an der Seitenlinie hoch. Schiedsrichter Fritz muss vor allem Beierlorzer besänftigen, richtet sich aber auch an Herrlich.

Nun beginnt die Schlussviertelstunde. Da heißt es aufgepasst für beide Teams. In dieser Saison kassierten sie bislang die meisten Gegentore in dieser Phase (je 18).

Baku treibt auf rechts den Ball nach vorne - sein anschließender Schussversuch geht meilenweit am Tor vorbei.

Nun nimmt Framberger gegen Onisiwo den Arm zu Hilfe. Fritz zückt diesmal keine Karte, aber FCA-Trainer Herrlich reagiert.

Gelb nach Foul an Boetius.

Siebte Ecke für Mainz: Luthes Faustabwehr gerät viel zu kurz, sein Patzer bleibt dennoch ohne Folgen, weil Matetas anschließender Fallrückzieher zu unpräzise war.

Freistoß für Mainz aus dem Halbfeld: Der wird zur Ecke geklärt.

Auf der Gegenseite kommt Latza zum Abschluss. Weil er den Ball nicht richtig trifft, kann Luthe problemlos parieren.

Hahn meldet sich gleich zu Wort: Wunderbar freigespielt scheitert er frei vor FSV-Keeper Müller.

Gute Chance für Augsburg: Saranren-Bazee kommt über rechts und legt den Ball ins Zentrum. Vargas fackelt nicht lange, schießt aber knapp rechts am Tor vorbei.

Die Ecke landet über Umwege bei Niederlechner, dessen Schussversuch hinterm rechten Strafraumeck eher einer Rückgabe gleicht.

Doch mal ein Augsburger Entlastungsangriff: Niederlechner kommt halblinks im Strafraum zum Abschluss, der zur Ecke abgefälscht wird.

Mainz belagert jetzt förmlich das Augsburger Tor.

Lange Flanke aufs Augsburger Tor, die Keeper Luthe wegfaustet.

Mainz drückt jetzt vehement auf den Ausgleich, der FCA kommt kaum zum Luftholen.

Wieder Ecke für Mainz: Brosinski zieht sie wieder an den Fünfer, die Augsburger können locker klären.

Öztunali tanzt zwei Augsburger im Strafraum schwindelig, sein Schuss wird aber geblockt.

Jetzt gibt es den fünften Eckball für Mainz: Brosinski zieht ihn an den Fünfer, Onisiwo verlängert die Kugel kunstvoll mit der Hacke aufs Tor, aber da ist zuwenig Bums hinter.

Fast das 0:2: Ein abgefälschter Schuss von Vargas streichelt noch die Latte des Mainzer Tors.

Zweite Ecke für Augsburg: Auch die können die Mainzer problemlos klären.

Erste Ecke für den FCA: St. Juste klärt am ersten Pfosten per Kopf.

Beierlorzer bringt einen frischen Rechtsverteidiger. Der FCA hat zur Pause nicht gewechselt.

Weiter geht's in Mainz.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Mainz: Geschockt vom frühen Gegentreffer nach 43 Sekunden hat der FSV im ersten Durchgang sehr lange nicht ins Spiel gefunden. Erst in der Schlussphase wurde es deutlich besser, die 05er kamen zu drei guten Chancen. Das verspricht für die zweite Halbzeit ein offeneres Spiel. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Dritte Ecke für Mainz: Mateta am Fünfer drückt den Ball wuchtig aufs Tor, Luthe lenkt den Ball gerade noch über die Latte.

Gelb nach taktischem Foul.

Uduokhai sah Gelb nach rüdem Einsteigen gegen Mateta.

Sechs Minuten Nachspielzeit im ersten Durchgang.

Die nächste Chance für Mainz: Öztunali legt im Augsburger Strafraum Onisiwo den Ball auf. Seinen Schuss aus kurzer Distanz pariert Luthe mit dem Fuß.

Gelb nach Foul an Max.

Erste richtig gute Chance für Mainz: Mateta wird steil geschickt, umkurvt FCA-Keeper Luthe und bringt den Ball aufs Tor. Max kann die Kugel noch vor der Linie wegschlagen.

Kein Tempo, keine Ideen, geschweige denn Überraschungsmomente: Das Mainzer Spiel ist bislang alles andere als inspirierend.

Jetzt bringt Brosinski den Ball mal in den Augsburger Strafraum, wo er sofort geklärt wird.

Auch Quaison hat kein Zielwasser getrunken, verzieht seinen Schuss aus ähnlicher Position wie zuvor Barreiro völlig.

Der Mainzer Barreiro zieht in Ermangelung eines Anspielpartners aus 20 Metern ab - der Ball geht deutlich am Tor vorbei.

Augsburgs Vargas zieht aus 16 Metern ab - der Ball geht einen halben Meter am linken Pfosten vorbei.

Eine halbe Stunde ist gespielt: Mainz bleibt weiterhin ungefährlich vor dem Augsburger Tor, hat schon große Probleme im Spielaufbau. Der FCA verteidigt gut und setzt mit Kontern immer wieder Nadelstiche.

Gute Chance für den FCA: Richter passt scharf in den Fünfer, St. Juste kann in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Niederlechner retten.

Jetzt spielt Quaison rechts raus zu Öztunali: Dessen Mischung aus Flanke und Torschuss verpufft, weil im Zentrum ein Mainzer zum wiederholten Male abseits steht.

Mainz hat fast 60 Prozent Ballbesitz, kann aber damit bezeichnenderweise bisher nichts anfangen.

Mainz hat weiter große Probleme, gefährlich vors Augsburger Tor zu kommen. Der FCA ist viel besser drin im Spiel und wirkt gedanklich frischer, was natürlich auch der Blitzführung nach 43 Sekunden geschuldet ist.

So, jetzt wird wieder elf gegen elf gespielt.

Mainz spielt immer noch mit einem Mann weniger. Unverständlich, dass keiner bereit ist, wo sich der Wechsel doch andeutete.

Mainz hat noch nicht gewechselt, das Spiel geht aber weiter.

Awoniyi wird mit der Trage vom Platz gebracht. Auch auf diesem Wege gute Besserung.

Das sieht gar nicht gut für Awoniyi aus. Offenbar ist er beim Zweikampf mit Uduokhai am Kopf verletzt worden.

Awoniyi hat sich bei der Aktion verletzt und muss am Boden liegend behandelt werden.

Erste Chance für Mainz: Nach Flanke von links setzt Awoniyi den Ball per Kopf knapp neben das Tor.

Eine Viertelstunde ist gespielt: Der FCA hat den FSV per Blitztor kalt erwischt. Mainz tut sich schwer.

Mwene erwischt Vargas am Fuß, Freistoß für den FCA vorm Strafraum. Der bleibt ohne Folgen.

Der FCA stellt geschickt die Räume zu, Mainz findet kein Durchkommen. Eine Flanke von Öztunali findet denn auch keinen Abnehmer.

Jetzt sind Öztunali und Max mit den Köpfen zusammengerauscht. Beide müssen erst einmal verarztet werden. Max ziert jetzt ein dicker Kopfverband, Öztunali kommt ohne davon.

Mainz tut sich allerdings sehr schwer, konstruktive Angriffe vorzutragen. Die Defensive des FCA steht bislang sehr sicher.

Augsburg überlässt mit der frühen Führung im Rücken Mainz das Spiel und lauert auf Konter.

Es war übrigens Niederlechners erstes Tor nach zehn erfolglosen Spielen.

Freistoß für Mainz aus dem Halbfeld: Brosinski zieht ihn an den Fünfer, Schiedsrichter Korb pfeift zurecht wegen Abseits ab.

Schauen wir mal, wie der FSV diesen frühen Rückschlag verdaut.

Exakt 43 Sekunden hat es bis zur Augsburger Führung gedauert.

Paukenschlag des FCA - erster Angriff, erster Treffer: Nach einem Einwurf köpft Gruezo vorm Strafraum den Ball ins Zentrum. Niederlechner trifft den Ball nicht einmal richtig, der Aufsetzer segelt über FSV-Keeper Müller in die Maschen.

Los geht's! Schiedsrichter Marco Fritz hat die Partie angepfiffen, Augsburg angestoßen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften sind auf dem Platz.

Einen Wechsel gibt es bei Augsburg: Gouweleeuw kommt für Jedvaj.

"Never change a winning team": Mainz startet mit derselben Elf wie beim Sieg in Frankfurt.

FCA-Trainer Heiko Herrlich ist dennoch optimistisch: "Mainz spielt extrem aggressiv und sucht die Zweikämpfe. Wir müssen das annehmen, wollen aber auch unser Spiel durchziehen. Ich sehe gute Möglichkeiten, dass wir dort bestehen."

Augsburg gewann zwar inklusive Pokal fünf der vergangenen sechs Duelle gegen Mainz. Zu Hause entschieden aber die Rheinhessen sechs der vergangenen sieben Partien gegen den FCA für sich.

Schwierig ist die Lage auch bei Augsburg. Der FCA verlor sechs der vergangenen sieben Auswärtsspiele. Einzige Ausnahme in diesem Zeitraum war der 3:0-Sieg am 27. Spieltag auf Schalke, bei der formschwächsten Mannschaft der Liga. Bei den vergangenen fünf Auswärtsniederlagen blieben die bayerischen Schwaben zudem immer ohne Treffer.

Auch bezüglich der Heimpunkte wird der FSV einen neuen Negativrekord aufstellen. Aktuell stehen zu Hause 14 Zähler zu Buche. Selbst mit zwei Siegen in den noch zwei ausstehenden Heimspielen kann die bisherige Negativmarke (22 in der Abstiegssaison 2006/07) nicht mehr erreicht werden. Von den vergangenen neun Heimspielen gewannen die Rheinhessen nur ein einziges, in Runde 24 gegen Schlusslicht Paderborn (2:0).

Und dann ist da ja auch noch die historische Mainzer Heimschwäche. Der FSV kassierte in dieser Saison schon mehr Pleiten zu Hause (9) als jemals zuvor in einer Spielzeit (maximal sieben).

Ein großes Problem der Mainzer ist die extrem wackelige Defensive. Der FSV kassierte bereits so viele Gegentreffer wie zuvor noch nie in einer kompletten Saison (62). Augsburg steht dem in nichts nach. Die aktuell 57 Gegentore des FCA sind ein neuer Vereinsnegativrekord nach 30 Bundesliga-Spieltagen.

Beierlorzers Einschätzung des Spiels: "Es gibt drei Punkte, es geht gegen einen direkten Konkurrenten. Das wird ein Duell, das beide unbedingt gewinnen wollen." Sportvorstand Rouven Schröder mahnte an: "Es ist wichtig, dass wir die Schlagzahl komplett oben halten."

Beierlorzer will nicht rechnen und sich nur auf die eigenen Stärken besinnen: "Wir haben es in der eigenen Hand, wir können es selber erreichen, in der Klasse zu bleiben. Keine Rechenspiele, just do it."

Heute heißt es also nachlegen, erst recht nach Bremens 5:1 in Paderborn. Deshalb kann der FSV den möglichen direkten Abstieg heute noch nicht verhindern, auch nicht mit einem Sieg. Die Mainzer (31 Punkte) sind Tabellen-Fünfzehnter, der 14. Augsburg hat nur einen Zähler mehr auf dem Konto.

Latza räumte im defensiven Mittelfeld gut ab (60 Prozent der Zweikämpfe gewonnen) und war gewohnt laufstark (11,9 Kilometer Bestwert des Spiels). Und beim 2:0 stachen auch noch die Joker: Onisiwo gab den Assist für Kunde Malong.

Die Rochaden von FSV-Trainer Achim Beierlorzer führten bei der SGE zum Erfolg. Fünf Veränderungen nahm er in der Startelf vor: Links hinten spielte Brosinski, Niakhaté rückte von dort in die Abwehrzentrale – eine K.o.-Produktion der beiden führte zum 1:0. Auch heute spielen beide wieder auf diesen Positionen.

Nach fünf Bundesliga-Partien in Folge ohne Sieg gewann der 1. FSV Mainz 05 am vergangenen Spieltag mit 2:0 bei Eintracht Frankfurt - und das völlig verdient bei 17:10 Torschüssen. FSV-Keeper Florian Müller musste keinen Ball halten.

Liebe Fußballfreunde! Herzlich willkommen zu den letzten beiden Bundesliga-Geisterspielen des 31. Spieltags. Zum Auftakt gibt es das direkte Duell der beiden Abstiegskandidaten 1. FSV Mainz 05 gegen FC Augsburg. Danach versucht Krisenklub Schalke 04 gegen Bayer Leverkusen, seine Sieglosserie von zwölf Partien in Folge zu beenden. sportschau.de wünscht Ihnen einen unterhaltsamen Liga-Sonntag.