Zenit St. Petersburg : RB Leipzig

Das war’s aus St. Petersburg. RB Leipzig gewinnt absolut verdient und ziemlich souverän mit 2:0 gegen einen passiven Gastgeber und hat beste Chancen auf das Achtelfinale. Wir verabschieden uns von hier und wünschen noch einen spannenden Champions-League-Abend.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Demme bekommt da nochmal einen Schubser in den Rücken. Aber halb so wild.

Leipzig hält den Ball und spielt das runter.

Drei Minute Nachspielzeit gibt es.

Haidara will auch mal. Schussversuch aus gut 20 Metern, aber der ist ein gutes Stück zu hoch.

Sabitzer treibt den Ball immer wieder nach vorn. Nicht übertrieben auffällige, aber gute Partie des Österreichers.

Dzyuba bekommt nochmal eine Torchance, wird aber aus zentraler Position in der Mitte so gerade noch abgeblockt. Da ist Nagelsmann sauer, weil seine Jungs geschlafen haben. Mukiele wirft sich aber in den Schuss.

Werner kommt an den Ball und probiert es mit einem schwierigen Drehschuss - der missglückt aber.

Ecke für RB. Da haben sie jetzt Zeit.

Konterchance für Zenit, Driussi hat links aber einen schwierigen Winkel, weil Klostermann mitgelaufen ist. Sein Schuss ist kein Problem für Gulacsi.

Erokhin will von links in die Mitte flanken - total harmlos.

Sabitzer bringt einen Eckball aufs kurze Eck, aber da klären die Gastgeber.

Leipzig hat hier alles im Griff. Schwer zu glauben, dass die Russen noch zwei Tore machen.

Zenit hat aber auch eigentlich keinen Plan B. Bis auf lange Bälle auf einen der startenden Stürmer passiert da nicht viel. Gerade gegen Upamecano ist das aber natürlich unglaublich schwer.

Nagelsmann will das Ergebnis hier absichern und bringt Haidara.

Mukiele probiert es aus der Distanz, aber da ist ein blau gekleidetes Bein dazwischen.

Powerplay der Russen. Rakitskyy schießt - vorbei.

Die erneute Ecke wird erst einmal abgewehrt.

Unfassbare Parade von Gulacsi! Die Ecke findet den Kopf von Osorio und dann fliegt der Ungar in den Winkel und fischt den Ball raus.

Tatsächlich macht Zenit hier jetzt noch ein bisschen mehr Druck. Wieder gibt es eine Ecke.

Gleich dreimal segelt der Ball in den Strafraum der Gastgeber, am Ende schießt Osorio aus der Distanz - verzogen.

Dzyuba schickt Azmoun in den Leipziger Strafraum, Mukiele ist aber blitzschnell zur Stelle und läuft ihn ab. Eckball.

Richtige Entscheidung, beide haben da gehakelt und geschubst.

Dzyuba und Upamecano haben sich da Nettigkeiten zu sagen.

Das ist jetzt ein richtig dickes Brett für die Gastgeber.

Und da ist das 0:2. Abschlag Gulacsi, Poulsen verlängert auf Werner, der findet Forsberg in der Mitte und der Schwede passt auf seinen österreichischen Teamkollegen, der wiederum Kerzhakov umkurvt und ins kurze Eck trifft. Herausragend gespielt.

Die Ecke von Douglas Santos fliegt aber sofort ins Toraus.

Und dann die Chance! Azmoun ist halbrechts im Vollsprint in Schussposition und haut aus 13 Metern drauf. Gulacsi steht gut und pariert reaktionsschnell. Ecke.

Offensiv finden die Gastgeber in dieser zweiten Hälfte bisher quasi nicht statt - auch dieser lange Ball auf Azmoun ist sichere Beute für Gulacsi.

Grinfeld steht einem Befreiungsversuch der Gastgeber im Weg. Schiedsrichterball.

Forsberg zieht aus der Distanz ab, scharfer Schuss, aber genau auf Kerzhakov.

Santos köpft aus großer Distanz - Gulacsi hat keine Probleme, den Ball zu fangen.

Solange es nur 0:1 steht, ist das alles hier natürlich sehr fragil.

Also die Gäste sind klar besser. In der Spitze fehlt ihnen aber tatsächlich irgendwie ein echter Zielspieler. Poulsen, Nkunku und Co, lassen sich immer wieder fallen, um mitzuspielen und dann ist da eben kein Werner oder Cunha als Abnehmer.

Das Leipziger Pressing entnervt die Russen hier gerade.

Forsberg will aus gut 25 Metern einfach mal abziehen, aber der Schuss verspringt ihm völlig.

Leipzig geht die Begegnung weiter balldominant und aktiv an.

Wieder kommt die Ecke zunächst kurz, dann flankt Forsberg, Kerzhakov holt die Kugel aber sicher aus der Luft.

Demme flankt aus dem rechten Halbfeld auf Nkunku, der links im Strafraum zum Kopfball kommt. Kerzhakov lenkt den Ball mit der Hand über die Latte.

Bei Leipzig rutscht Laimer auf die Linksverteidigerposition, Kampl rückt ins Mittelfeld.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Und mit diesem "Schocker" für die Gastgeber geht es in die Pause. Insgesamt geht die Führung für das aktivere RB in Ordnung, Azmoun hätte allerdings durchaus treffen können. Wie wirkt sich diese letzte Szene auf die zweite Hälfte aus? Zenit muss jetzt kommen.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Sabitzers Freistoß geht erst noch in die Mauer, Demme bekommt den Abpraller und haut ihn aus 20 Metern mit dem Vollspann flach ins linke Eck. Nichts zu halten.

Demme! Tor!

Und es gibt Freistoß für RB aus 18 Metern, das wird ja nochmal richtig spannend. Klare Angelegenheit nach Foul an Laimer von Erokhin.

Um ein Haar das 1:0 für Zenit. Dzyuba steckt hervorragend durch auf Azmoun, der ist links vor dem Tor und bringt den Ball dann nach tollem Sprint mit links aufs lange Eck, der Ball trudelt ganz langsam aber hauchdünn vorbei.

Ecke für Zenit - keine Gefahr.

Mukiele flankt von rechts flach und hart, Laimer kommt an den Ball, wird aber bei seinem Drehschussversucht abgeblockt.

Schöner Pass von Nkunku aus dem Mittelfeld nach links in die Tiefe zum durchstartenden Forsberg, der schießt direkt, aber Kerzhakov hechtet ins lange Eck und wehrt ab. Schon auch ein Ball für den Torwart, aber mal wieder ein guter Angriff.

Die Ballbehauptung von Dzyuba ist schon wirklich stark. Da kommt man kaum rum, wenn der 1,96-Meter-Mann die Kugel festmacht.

Mukiele flankt von rechts von der Außenlinie. Seine Hereingabe rutscht ihm über den Spann und senkt sich dann noch relativ tückisch - aber nicht mehr rechtzeitig. Aufs Tornetz.

Die Leipziger kontern, Nkunku rückt nach einem verlorenen Ball exzellent nach, sein Pass in die Spitze auf Sabitzer ist etwas zu scharf bemessen.

Zenit steht gegen den Ball sehr gut organisiert, RB hat aber auch zu selten ein Überraschungsmoment im Angriffsspiel. Das war in den ersten Minuten noch besser.

Upamecano im Laufduell mit dem schnellen Azmoun, aber der Franzose ist physisch da exzellent aufgestellt. Genauso schnell und stabiler - starke Szene.

Es bleibt beim Freistoß. Der wird von Rakitskyy getreten - und das richtig schlecht.

Der VAR greift ein. Das wird interessant.

17 Meter Torentfernung. Halblinke Position.

Freistoß für Zenit direkt an der Strafraumgrenze. Da hat einerseits Klostermann Glück, denn der Kontakt war im Strafraum, andererseits hat Zenit Glück, denn es war eigentlich kein Foul an Douglas Santos, der einfach in den Mann springt.

Bisher ist das gerade die ruhigste Phase der Partie. RB hat das kurze Aufbäumen der Gastgeber erst einmal abgewehrt, kommt aber nicht ganz durch.

Nkunku probiert es mit einem Schuss vom Strafraumrand - geblockt.

Zenit kann da aber keine Chance kreieren.

Schuss von Douglas Santos aus 22 Metern aufs kurze Eck, Gulacsi klärt zum Eckball.

Es geht aber weiter.

Azmoun wird behandelt.

Zenit kommt. Dzyuba behauptet im Strafraum den Ball und legt dann ab, Ozdoev verspringt die Kugel dann beim Abschluss.

Langer Ball auf Azmoun - Gulacsi ist rechtzeitig draußen. Aber da ist das Stadion sofort da.

Insgesamt wäre eine RB-Führung hier durchaus verdient.

Das Tor zählt nicht. Harte Entscheidung, die Kugel hatte Nkunkus Hand nur minimal touchiert.

Aber eigentlich keine aktive Bewegung des Franzosen.

Der Treffer wird nochmal überprüft. Da war wohl ein Handspiel von Nkunku dabei.

Leipzig kombiniert über rechts, dann kommt die Kugel zu Halstenberg, der aus halblinker Position einen Gegenspieler aussteigen lässt und per Linksschuss rechts unten ins lange Eck trifft.

Upamecano kommt mit dem Kopf an den Ball, aber Kerzhakov hat das Leder.

Halstenberg bringt ihn zum Tor hin rein, Kerzhakov wirkt da beim Rauslaufen etwas unsicher, es gibt Ecke.

Freistoß für RB, nahe der rechten Außenlinie...

Aber nach knapp zehn Minuten muss man konstatieren, dass die Leipziger hier die aktivere und bessere Mannschaft sind.

Sobald Zenit mal an die Kugel kommt, geht der erste Blick nach ganz vorn und dann folgt der lange Ball. Da ist die Gefahr natürlich groß, dass mal einer durch rutscht. RB muss da aufpassen.

Und dann verzeichnet RB den ersten Abschluss. Schusschance für Laimer aus halbrechter Position, Kerzhakov greift aber sicher zu.

Erokhin zieht zwar zurück, als er merkt, dass seine Grätsche den Ball nicht erreichen wird, er trifft Upamecano aber doch noch ein bisschen. Frühe erste Verwarnung.

Schöne Idee: Flachpass von der linken Seite von Laimer in die Mitte, Poulsen lässt durch, Sabitzer ist am Ball, schießt aber nicht, sondern steckt im Strafraum nochmal zu Poulsen durch - zu weit. Da wäre ein Schuss die bessere Variante gewesen.

Kurze Variante, die dann letztendlich aber zu keiner Gelegenheit führt.

Erste Ecke für RB von rechts.

Leipzig kontrolliert das Spielgerät in den ersten Minuten, Zenit setzt auf Ballgewinne und schnelles Umschalten.

Der erste Versuch, Poulsen auf rechts auf die Reise zu schicken, aber Ivanovic hat diesen etwas zu langen Pass.

Der Ball rollt.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Teams sind bereit. Jetzt geht es jeden Moment los.

Eindrucksvolle Choreo der Zenit-Fans auf jeden Fall.

Schiedsrichter der Partie ist Orel Grinfeld aus Israel.

Es ist also ein extrem wichtiges Spiel für beide Kontrahenten. Rein formtechnisch könnte es aus Leipziger Sicht natürlich kaum günstiger kommen, zudem spielte Zenit am Wochenende nur 1:1 gegen ZSKA Moskau.

Mit einer Niederlage heute wäre die Aufgabe für das Team um den großgewachsenen Topstürmer Artem Dzyuba allerdings plötzlich deutlich schwerer, denn dann hätte Tabellenführer RB gleich fünf Punkte Vorsprung auf die Russen und Benfica Lissabon und/oder Olympique Lyon würden vorbei ziehen.

Gegen den Tabellenführer der russischen Liga steht aber heute voraussichtlich richtig harte Arbeit auf dem Programm. Mit vier Zählern hofft die Mannschaft von Sergey Semak ihrerseits durchaus berechtigterweise auf einen Einzug in die K.o.-Runde.

Sein "Ersatzmann" ist der Schwede Emil Forsberg, der in die Anfangself rückt.

Dementsprechend hätte Nagelsmann wohl am liebsten gar keine Änderung in seiner Startaufstellung vorgenommen, doch Timo Werner sitzt auf eigenen Wunsch erst einmal auf der Bank. Werner sei müde und habe über Adduktorenprobleme geklagt, erklärte Nagelsmann. Im Notfall stünde der Stürmer aber für eine Einwechslung bereit.

Trainer Julian Nagelsmann nannte diese Erfolgsserie eine "Welle", auf der man "weitersurfen" wolle.

Denn am Wochenende feierte RB ein 8:0 über Mainz 05, davor im Pokal ein 6:1 über den VfL Wolfsburg.

Die Leipziger kommen hier mit richtig breiter Brust an. Nicht nur der Sieg im Heimspiel gegen St. Petersburg vor zwei Wochen, der dafür sorgte, dass RB mit sechs Punkten aktuell Tabellenführer der Gruppe ist, ist der Grund dafür.

Herzlich willkommen zum Liveticker von sportschau.de zum Champions-League-Spiel zwischen Zenit St. Petersburg und RB Leipzig.