VfL Wolfsburg : RB Leipzig

Das war's! Leipzig feiert dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit einen auch in der Höhe verdienten 6:1-Sieg in Wolfsburg. Es ist die erste Saisonniederlage für die Wölfe.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Es gibt tatsächlich nochmal eine Lichtshow plus Tormusik in Wolfsburg. Weghorst schießt eine Mbabu-Flanke aus acht Metern ins Leipziger Tor.

Werner setzt das Sahnehäubchen auf die zweite Halbzeit der Leipziger. Natürlich ist es wieder ein Konter von RB, dieses Mal aber ein Solo von Werner, der Knoche und Bruma aussteigen lässt, bevor er den Ball aus 18 Metern sicher unten rechts ins Tor schweißt.

Arnold bekommt nochmal eine Freistoßgelegenheit. Aus 25 Metern zieht der Wolfsburger direkt ab und verfehlt das linke obere Toreck nur knapp.

Ein Schuss von Rexhbecaj wird zur Ecke abgefälscht. Die führt Arnold aus und Poulsen klärt für Leipzig.

Die Partie plätschert jetzt ein wenig vor sich hin. Der Freistoß von Arnold war übrigens der erste Wolfsburger Schuss auf das Tor.

Arnold tritt zum Freistoß an und zwingt Mvogo mit einem strammen Schuss zu einer starken Parade. Beim direkten Konter der Leipziger scheitert wiederum Nkunku an VfL-Torhüter Pervan.

Ilsanker fällt Joao Victor an der Strafraumgrenze und Wolfsburg erhält einen Freistoß in aussichtsreicher Position.

Halstenberg scheitert mit einem Schuss aus 15 Metern an Pervan und verpasst das 6:0.

Fast wäre Nkunku frei durch gewesen, aber Tisserand ist im letzten Moment für Wolfsburg dazwischen.

William flankt in den Leipziger Strafraum, aber wieder ist es leichte Beute für Mvogo.

Die folgende Ecke von Arnold fischt Mvogo sicher aus der Luft.

Der eingewechselte Rexhbecaj versucht es mal aus der Distanz. Mvogo lenkt den Ball mit einer Hand über die Latte.

Jetzt wird Wolfsburg in seine Einzelteile zerlegt. Poulsen legt auf für Werner, der aus kurzer Distanz sicher einlocht.

Auch Poulsen hat das 5:0 auf dem Fuß, schießt aber aus der Drehung knapp links am Tor vorbei. Es ergibt sich Chance um Chance für die Gäste.

Fast das 5:0! Werner mit einer Flanke auf Forsberg am zweiten Pfosten. Der schließt per Volley ab und verpasst das Tor nur knapp.

Fast das erste Wolfsburger Tor. Arnold schlägt einen Freistoß gefährlich vor das Tor, Weghorst rutscht in den Ball und verfehlt das Tor nur knapp.

Der Wolfsburger Widerstand ist längst gebrochen. Jetzt geht es für die Niedersachsen nur noch um Schadensbegrenzung.

Das dürfte es schon gewesen sein. Der nächste Leipziger Konter, das nächste Tor. Über Halstenberg und Poulsen kommt der Ball in den Lauf von Laimer, der frei vor Pervan auftaucht und sicher einschiebt.

Zum Handspiel: Weghorst hat Poulsen im Mittelfeld aus kurzer Distanz den Ball an die Hand geschossen. Keine Absicht.

Auch VfL-Trainer Glasner hat sich kräftig aufgeregt und bekommt jetzt von Zwayer ein paar ermahnende Worte gesagt. Eine Karte gibt es aber nicht.

Im Aufbau zum Leipziger 3:0 hat Poulsen den Ball an die Hand bekommen. Da es keinen Videobeweis gibt in dieser Runde, zählt das Tor in jedem Fall. Sehr zum Unmut von Weghorst, der sich so heftig beschwert, dass er Gelb sieht.

War es das schon? Leipzig kontert eiskalt über Werner, der im Strafraum querlegt auf Forsberg. Der Schwede muss nur noch ins leere Tor einschieben.

Das ist natürlich bitter für Wolfsburg, das dominant aus der Kabine gekommen ist, aber statt den Ausgleich zu erzielen, das 0:2 kassiert.

Aus dem Nichts legt Leipzig das 2:0 nach! Sabitzer kommt nach einem Doppelpass mit Werner im Strafraum wieder an den Ball. Seinen Flachschuss fälscht ausgerechnet Eigentorschütze Bruma unhaltbar für Pervan ins Tor ab.

Brekalo holt die nächste Ecke für Wolfsburg heraus und führt sie auch selbst aus. Kurz auf Arnold, zurück zu Brekalo, Ballverlust.

Der nächste Abschluss der Wolfsburger, dieses Mal durch Joao Victor, der eher zufällig im Strafraum an den Ball kommt und ihn deutlich über das Tor drischt.

Weghorst steckt durch in den Lauf von Joao Victor, der den Ball dann aber an Ilsanker verliert. Wolfsburg drückt, das Publikum wird lauter.

Wolfsburg gibt gleich mal Gas. William flankt flach von der rechten Seite in den Fünfmeterraum, wo Weghorst lauert. Mvogo wirft sich aber zuvor auf den Ball und hält ihn fest.

Nach einem Ballverlust von Sabitzer kontert Wolfsburg über Tisserand, der Brekalo links im Strafraum findet. Ein Haken nach innen und dann der Schlenzer. Leicht abgefälscht fliegt der Ball am langen Pfosten vorbei.

Weiter geht's. Keine Wechsel zur Pause.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Wolfsburg. Die Gäste aus Leipzig führen verdient in einem zerfahrenen Spiel, in dem sie aber die gefährlicheren Angriffe und besseren Chancen verbucht haben.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Leipzig kontert über Forsberg, der Werner schickt. Dem verspringt der Ball und am Ende ist statt eines Abschlusses nur eine Ecke drin. Die führt Forsberg aus und Brekalo klärt für Wolfsburg.

Wolfsburg ist bemüht, aber meist ist noch vor dem Leipziger Strafraum Schluss bei den Angriffsbemühungen. Die Sachsen verteidigen sehr gut bisher.

Nach Gelben Karten führt Wolfsburg mit 2:1. Ansonsten sind die Gäste überlegen.

Fast die Riesenchance für William, den lässt aber die Ballannahme im Stich und der Ball trudelt ins Toraus.

William probiert es mal mit einem Fallrückzieher im Leipziger Strafraum, trifft den Ball aber nicht richtig. Keine Gefahr für das Tor.

Leipzig bleibt die bessere Mannschaft, ist insgesamt etwas bissiger in den Zweikämpfen und zielstrebiger nach vorne.

Laimer holt Arnold von den Beinen und Wolfsburg erhält einen Freistoß auf dem rechten Flügel, nicht allzu weit weg vom Strafraum. Brekalo schlägt den Ball halbhoch auf den ersten Leipziger. Ganz schwach.

Halstenberg bekommt den Fuß von William in den Unterleib, allerdings unabsichtlich. Schmerzhaft für Halstenberg, aber er kann weiterspielen.

Upamecano bekommt von Zwayer ein paar ernste Worte zu hören, nachdem er den Ball bei einem Freistoßpfiff gegen sich verschleppt hat. Gelb gibt es aber nicht.

Scharfe Flanke von Werner vor das Wolfsburger Tor und in Richtung Sabitzer. Aber Bruma rettet gerade noch mit dem Kopf zur Ecke. Die bleibt ohne Folgen.

Es läuft nicht viel zusammen beim VfL Wolfsburg. Weghorst hängt in der Spitze weitgehend in der Luft und bekommt keine brauchbaren Zuspiele.

Forsberg mit einem strammen Schuss, aber der geht genau auf Pervan, der den Ball sicher festhält.

Bitter für Leipzig. Orban hat sich ohne Fremdeinwirkung mit einem komischen Schritt am Knie verletzt und muss raus. Ilsanker ersetzt ihn in der Innnenverteidigung.

Leipzig fehlt ein Innenverteidiger, weil es für Orban nicht weitergeht und der Ersatz noch nicht parat steht. Eine Flanke von Joao Victor geht allerdings über alle hinweg.

Leipzigs Orban muss behandelt werden. Er hat Beschwerden im linken Knie.

Wolfsburg wird jetzt aktiver, aber Leipzig lässt die Hausherren mit der Führung im Rücken auch kommen.

Jetzt mal eine Ecke für Wolfsburg. Brekalo führt sie aus. Tisserand verlängert mit dem Kopf, allerdings nicht zu einem Mitspieler.

Weghorst wäre fast zum ersten Mal im Strafraum an den Ball gekommen, aber Orban ist bei einer Flanke vor ihm zur Stelle und klärt für Leipzig.

Mukiele flankt in den Wolfsburger Strafraum genau auf Forsberg. Der nimmt den Ball mit der Brust an, verliert ihn kurz darauf aber. Da wäre ein direkter Abschluss wohl die bessere Variante gewesen.

Joao Victor gibt mit einem Versuch aus der Distanz den ersten Wolfsburger Torschuss ab. Deutlich drüber.

Nach 17 Minuten wartet Wolfsburg weiter auf den ersten Torschuss. Leipzig kommt mittlerweile auf zwei Versuche, von denen einer indirekt am 1:0 beteiligt war.

Sabitzer findet mit einer langen Flanke den Kopf von Werner am zweiten Pfosten. Der Nationalspieler köpft genau auf Mvogo, der sicher hält.

Die Gäste führen durch ein sehr chaotisches Tor. Nach einem Schuss von Upamecano lässt VfL-Torhüter Pervan den Ball nach vorne prallen. Orban setzt für Leipzig nach, aber am Ende ist es Bruma, der den Ball unfreiwillig über die Linie befördert.

Poulsen schickt Sabitzer auf die Reise. Der liefert sich ein umkämpftes Laufduell mit Steffen, wird vom Wolfsburger nach außen gedrängt und verpasst so die Chance auf einen Abschluss.

Es ist noch kein schönes Spiel. Viel spielt sich im Mittelfeld ab. Einen Torschuss gab es noch nicht.

Arnold schickt Gerhardt mit einem schnellen Freistoß über rechts in den Strafraum. Dessen Flankenversuch wird geblockt.

Nach dem heftigen Foul von Mbabu an Werner gibt es Freistoß für Leipzig auf dem linken Flügel. Forsberg schlägt den Ball halbhoch an den kurzen Pfosten. Wolfsburg klärt.

Konterchance für Leipzig, aber Forsberg lässt sich im Mittelfeld den Ball abnehmen.

Die erste Ecke der Partie geht an die Gäste. Forsberg führt sie aus und es wird gleich gefährlich im Fünfmeterraum. Am Ende klärt aber Wolfsburg.

Das Spiel beginnt mit ein wenig Ping-Pong im Mittelfeld. Es ist ein wenig chaotisch.

Los geht's.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Wolfsburgs neuer Kapitän Weghorst gewinnt die Seitenwahl und lässt die Seiten tauschen.

Farblich sind die Mannschaften gut auseinanderzuhalten. Wolfsburg spielt ganz in Grün, Leipzig ganz in Weiß.

Schiedsrichter Felix Zwayer führt die Mannschaften auf das Feld in einem spärlich gefüllten Stadion. Rund 16.000 Zuschauer sind da.

Beide Trainer haben im Vergleich zu den Ligaspielen am Wochenende jeweils vier Änderungen in der Startelf vorgenommen. Bei Wolfsburg ersetzt Stürmer Weghorst den gesperrten Guilavogui als Kapitän. Neu dabei sind Kevin Mbabu, Maximilian Arnold, Renato Steffen und Joao Victor für Guilavogui, Brooks, Roussillon und Klaus. Bei Leipzig kommen Yvon Mvogo (Tor), Nordi Mukiele, Diego Demme und Yussuf Poulsen neu in die Startelf für Gulacsi, Klostermann, Lookman und Haidara.

Bei Leipzig fehlen heute Kevin Kampl, Ibrahima Konaté, Tyler Adams, Hannes Wolf und Patrik Schick. Konrad Laimer ist dagegen nach auskurierten Nackenbeschwerden wieder dabei.

Bei der Niederlage in Freiburg will Nagelsmann fehlende Einstellung seiner Spieler gesehen haben: "Da geht es um charaktervolle Bereiche", so der Trainer. "Darum, das Tor mit dem Leben zu verteidigen, eine Flanke zu unterbinden, mehr als zehn Sprints in der Defensive zu machen."

Bei Leipzig hängt nach dem enttäuschenden 1:2 in Freiburg der Haussegen schief. "Man sollte unter Umständen auf Spieler zurückgreifen, die alles reinwerfen und alles geben. Ich glaube, dass wir ein bisschen weniger auf das Inhaltlich-Taktische achten werden, als auf das Haltungsthema", kündigte RB-Trainer Julian Nagelsmann im Vorfeld an.

Beide Teams sind in drei Wettbewerben aktiv und haben mit entsprechend hohen Belastungen zu kämpfen. Für Glasner ist das allerdings kein Grund zur Sorge: "Die Jungs haben im Training einen sehr guten Eindruck gemacht, die Blutwerte der Spieler waren auch wieder sehr gut und haben gezeigt, dass sie sich erholt haben."

Neben den Langzeitverletzten Koen Casteels, Admir Mehmedi, Daniel Ginczek und Xaver Schlager fehlt Wolfsburg heute lediglich der gesperrte Kapitän Josuha Guilavogui.

VfL-Trainer Oliver Glasner ist eine Art Pokal-Experte. "Ich habe als Spieler zwei Mal den Pokal in Österreich gewonnen. Das waren meine einzigen Titel als Profi", sagte Glasner. Wie man im Pokal erfolgreich ist, weiß der VfL-Coach auch: "Es geht darum, das Spiel zu gewinnen, besser als der Gegner zu sein. Es wird auf jeden Fall einen Gewinner geben, das mag ich."

Als einzige Profi-Mannschaft in Deutschland ist der VfL Wolfsburg in dieser Saison in allen Wettbewerben noch ungeschlagen. Leipzig schwächelte dagegen zuletzt und holte aus den vergangenen sechs Spielen nur einen Sieg.

VfL Wolfsburg gegen RB Leipzig – das hatten wir diese Saison doch schon mal. Am 8. Spieltag trafen beide in der Bundesliga bereits aufeinander, allerdings in Leipzig. Das Spiel endete nach Toren von Timo Werner und Wout Weghorst 1:1.