SC Paderborn 07 : RB Leipzig

Dann ist Schluss. Da war richtig Zunder zum Schluss drin. Aber RB rettet die Führung über die Zeit.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Er kommt ohne etwas davon.

Jetzt sieht Antwi-Adjej gelb, der von Demme außerhalb des Spielfeldes einfach umgerissen wird. Da hat Demme Riesenglück. Das ist mindestens gelb.

Werner auf Cunha. Der vergibt die nächste Gelegenheit.

Also, Upamecano ging da in den Infight mit Mamba. Am Ende Freistoß für RB. Werner und Gjasula haben sich dann miteinander angelegt.

Das Spiel war bereits unterbrochen.

Rudelbildung!

Vier Minuten Nachspielzeit.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft.

Es ist jetzt eine packende Partie.

Auf der Gegenseite wird Prögers Abschluss von Nkunku abgeblockt.

Chance zur Entscheidung. Werner kommt völlig frei zum Schuss. Kilian wirft sich auf der Linie dazwischen.

Der Druck von Paderborn ist etwas weg.

Alles oder nichts jetzt beim SCP. Mit Jans geht ein Abwehrmann und mit Sabiri kommt ein offensiver Mittelfeldspieler.

Leipzig steht wieder etwas besser.

Zur Pause schien das völlig ausgeschlossen. Jetzt ganz sicher nicht mehr.

Kommt der Gastgeber nochmal komplett zurück?

RB lässt sich jetzt viel Zeit.

Im Gegenzug bringt Michel die Hereingabe flach von links. Upamecano klärt zum Eckball.

Cunha köpft mit dem Rücken zum Tor. Zingerle ist da.

Jetzt mal RB mit Entlastung und einem Standard.

Gute Flanke auf Antwi-Adjej. Klostermann köpft vorher noch raus.

Zu kurz.

Freistoß jetzt für Paderborn.

Leipzig wollte das über die Zeit bringen und hat die Spielkontrolle dabei völlig aus der Hand gegeben.

Antwi-Adjej geht spielend leicht an Demme vorbei, im Rückraum steht Gjasula und haut ihn rein.

Das ist der Anschluss!

Unglaublich, wie viel Druck Paderborn auf einmal aufbaut.

Vasiliadis tankt sich links durch. Upamecano bringt ihn raus.

Pröger tanzt an der Außenlinie Saracchi aus. Seine flache Hereingabe landet bei Leipzigs Torwart Mvogo.

Ganz anderes Fußballspiel plötzlich: Die Gastgeber haben den Ballbesitzanteil von unter 40 Prozent nach 45 Minuten auf nahezu ausgeglichen verändert.

RB lässt sich hier aktuell etwas den Schneid abkaufen.

Mvogo lässt eine Flanke fallen und Mamba muss ihn nur einschieben. Doch er haut ihn drüber.

Was für eine Gelegenheit für Paderborn!

Das war in den letzten Minuten zu viel Verwaltungsmodus. Und Paderborn spielt halt so wie immer, mit vollem Mut nach vorne.

Doch jetzt muss Leipzig wieder etwas mehr investieren.

Ilsanker gegen Zolinski. Der geht im Strafraum zu Boden. Vorher stand er allerdings im Abseits.

Der Pass kommt aus der Abwehr, Vasiliadis blockt ganz clever Ilsanker weg und Mamba spekuliert schneller als Upamecano. Dann ist der schnelle Angreifer nicht mehr einzuholen.

Wieder ist Mamba auf einmal durch. Er schießt ins kurze Eck ein.

RB macht jetzt nicht mehr als nötig und wartet auf Konter.

Saracchi rückt hinten links rein und Klostermann geht auf rechts.

Dafür sieht er dann noch gelb.

Vasiliadis tritt Sabitzer auf den Fuß und beschwert sich vehement.

Paderborn schaut zu, wie sich Leipzig munter bis in den Strafraum kombiniert. Irgendwann kriegen sie doch den Fuß dazwischen.

Nächste Gelegenheit nach einer Ecke für Schick. RB will wieder mehr Kontrolle über die Partie.

Fast ein teurer Ballverlust der Paderborner. Aber Werners Querpass findet keinen Abnehmer.

Werner! Er darf zentral aus 14 Metern schießen. Links vorbei.

Das wäre natürlich ein Traumstart in den zweiten Durchgang für Paderborn gewesen.

Also, der Treffer wird nicht gegeben. Mit dem Oberkörper war Mamba leicht zu weit vorne.

Aber das Tor wird überprüft. Es könnte leicht abseits gewesen sein.

Toller Pass auf Mamba, der auf und davon ist und die Kugel an Mvogo vorbei ins Tor legt.

Das Spiel läuft. Wie geht es hier weiter? Spielt Paderborn mutig nach vorne und läuft weiterhin in Konter, könnte das ganz bitter werden.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Zurück in Paderborn. Es gibt keine Wechsel.

Pause. Paderborn ist in allen Belangen hier unterlegen. Leipzig könnte auch 5:0 oder 6:0 führen. Einzig einige kleinere Nachlässigkeiten haben den Gastgebern Gelegenheiten eröffnet.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Nochmal Eckball für die Gastgeber.

Zu lässig von Sabitzer, der Ilsanker in Not bringt. Dieser kann Mamba nur noch per Foul stoppen.

Starker Diagonalpass auf Sabitzer, der legt in den Rückraum auf Nkunku. Sein Schuss streichelt den Außenpfosten auf der falschen Seite des Tores.

Außenpfosten!

Jetzt nimmt sich vor allem Leipzig mal eine kleine Pause.

Hui! Langer Pass von Demme auf Schick, der den Ball aus der Luft knapp drüber setzt. Aber es war eh Abseits.

Wie Paderborn teilweise verteidigt, ist alles andere als bundesligareif.

Nkunku gegen alle: Der Leipziger lässt gleich sechs Paderborner stehen, am Ende legt er sich die Kugel zu weit vor und Zingerle ist da.

Die Führung ist hochverdient. Leipzig hätte hier noch höher führen können. Paderborn hat ein-, zweimal Chancen bekommen. Allerdings nur, weil RB etwas nachlässig in der Defensive agierte.

Collins legt Schick.

Gegen eine effektivere Mannschaft wären solche Fehler bestraft worden. Das ist etwas Glück für Leipzig.

Wieder eine Nachlässigkeit im eigenen Strafraum von RB. Dann kommt Pröger an die Kugel. Mvogo ist da.

Riesenchance für Paderborn!

Aber er steht wieder. Apropos Werner: heute wieder eine Vorlage und ein Treffer. Es sind die Scorerpunkte 15 und 16 in den zurückliegenden sechs Spielen. Was eine Quote!

Werner wird im Zweikampf getroffen und bleibt liegen.

Nkunku mit dem nächsten Abschluss. Zu zentral in die Arme von Zingerle.

Und im Gegenzug führt ein Konter zum Erfolg. Paderborn verliert die Kugel, Nkunku geht ab. Er sieht Werner, der ganz frei rechts ist. An Zingerle vorbei, reingeschoben. Spiel entschieden?

Erster Abschluss auf das Tor der Leipziger. Gjasula schickt Holtmann auf links. Der zieht aus spitzem Winkel ab. Ecke SCP.

Wieder drei Flanken nacheinander. Am Ende hat irgendwann Zingerle die Kugel. Wenn das so weitergeht, ist ein weiterer RB-Treffer nur eine Frage der Zeit.

Da war Laimer schon auf dem Weg zum 3:0.

Kilian rettet gegen Laimer in höchster Not zur Ecke.

Upamecano mit der Gelegenheit für Leipzig. Nach einer Ecke fällt dem Innenverteidiger der Ball vor die Füße. Er haut ihn dann auf die Tribüne.

RB hat die Partie klar im Griff. Nur dürfen sie hinten nicht zu nachlässig werden, wie jetzt ein-, zweimal geschehen.

Ilsanker verliert die Kugel fast an Zolinski. Doch im Nachsetzen grätscht er die Kugel noch weg.

Da fliegen im Anschluss zwei, drei Flanken in den SCP-Sechzehner. Alle können die Gastgeber klären.

Laimer erobert die Kugel, setzt Werner ein. Paderborn klärt zur Ecke.

Nach 15 Minuten einmal kurz durchatmen. Leipzig mit dem Blitzstart, danach dann etwas zurückgezogener. So kam Paderborn etwas besser in die Partie.

Das war gefährlich! Upamecano verliert als letzter Mann die Kugel an Zolinski. Dessen Pass auf Mamba ist zu ungenau. Bitter, denn Mamba wäre frei durch gewesen.

Immerhin spielt der SCP jetzt mit. Allerdings kann Leipzig mit seinen schnellen Spielern jetzt sein hervorragendes Konterspiel aufziehen.

Im Anschluss der Konter der Leipziger über Nkunku und Schick. Seine Flanke findet keinen Abnehmer.

Pröger ist auf einmal fast frei durch. Klostermann kommt noch hin und kann Pröger entscheidend stören.

Paderborn das erste Mal im Strafraum der Leipziger. Holtmann gibt flach von links rein. Upamecano klärt.

Also, das waren sehr aufregende erste Minuten. In denen wurde Paderborn quasi überrannt.

Werner geht spielend leicht an Collins vorbei. Der Winkel ist dann zu spitz und Zingerle pariert.

Fast das 0:3!

Beim zweiten erobert Mukiele zentral die Kugel, leitet weiter zu Sabitzer. Der hält aus 25 Metern einfach drauf. Eigentlich ein haltbarer Ball, der genau auf die Mitte des Tores kommt. Den darf Zingerle schon halten.

Also, zum ersten Tor: Werner leitet ein, spielt Schick flach von links an. Der dreht sich durch zwei Gegenspieler und hebt die Kugel über Zingerle in den Kasten.

Was ist denn hier los?

Das ging schnell!

Erst mal geklärt von Paderborn.

Und direkt wieder RB. Schick holt die Ecke raus.

Direkt mal der erste Flankenversuch von Klostermann.

Los geht's. Paderborn in gewohntem Blau-Schwarz. Leipzig in Weiß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Teams stehen. Das Stadion ist etwas überraschend nicht ganz ausverkauft.

Ein anderes Comeback gibt es auf der Schiedsrichterposition. Dort leitet Bibiana Steinhaus erstmals nach einer Oberschenkelverletzung wieder eine Partie der Bundesliga.

Dazu muss Trainer Julian Nagelsmann seinen Doppeltorschützen aus der Königsklasse, Emil Forsberg, ersetzen, der kurzfristig mit muskulären Problemen ausfällt. Für ihn steht erstmals Patrik Schick in der Startformation. Ein erfreuliches Comeback auch auf der Bank: Nach fünfmonatiger Verletzungspause schafft es Neuzugang Hannes Wolf erstmals in den Kader.

Bei Leipzig sieht das ganz anders aus im Vergleich zur Partie gegen Benfica Lissabon unter der Woche. Im Tor ersetzt Mvogo den verletzten Gulacsi. Hinten kommen Mukiele sowie Ilsanker neu in die Viererkette, Ampadu und Saracchi müssen dafür weichen.

Schauen wir auf die Nebenmänner von Mamba beziehungsweise Werner. SCP-Trainer Steffen Baumgart rotiert gegenüber dem BVB-Spiel Dortmund gar nicht und vertraut derselben Startelf.

Allerdings gibt es so einen auch auf der anderen Seite: Timo Werner. Der Nationalspieler befindet sich in Top-Form, erzielte gegen Köln schon sein 12. Tor und war in den letzten 5 Pflichtspielen von RB an 14 Treffern beteiligt. Das ist neuer Rekord für einen Leipziger zu diesem Zeitpunkt und zudem natürlich persönlicher Rekord. Es gibt nur einen aktuell, der da mithält: Münchens Torjäger Robert Lewandowski.

Die Hoffnung liegt im Sturm des SCP auf Streli Mamba. Der Angreifer ist blitzschnell und im Konterspiel hochgefährlich. Das führte gegen Dortmund zweimal zum Erfolg.

Eine Zahl darf den Paderbornern Hoffnung machen: Keine anderer Bundesligist erzielte so viele Treffer in der ersten Viertelstunde. Die Paderborner agieren oft mit viel Laufarbeit und schaffen es, den Mannschaften das Leben zu Beginn damit schwer zu machen. Dann allerdings fehlen häufig hintenraus die Körner.

Es geht für die Gastgeber frei nach dem Motto: Wir haben keine Chance und die wollen wir nutzen. Ähnliches gelang den Paderbornern in der Vorwoche schließlich auch bei Borussia Dortmund. Dort lag man zur Pause völlig überraschend 3:0 vorne. Auch wenn der BVB dann noch zum 3:3 kam, sicherlich ein Hoffnungsschimmer.

So gut wie alle Statistiken sprechen für Leipzig: 10 Siege und 2 Remis gab es bisher gegen Aufsteiger, keine Niederlage. Die Gäste stellen gemeinsam mit Bayern den besten Sturm der Liga, Paderborn die zweitschlechteste Defensive. Der SCP liegt auf dem letzten Rang der Heimtabelle. Leipzig führt bei der Auswärtsstatistik die Liga an.

Leipzig könnte bei einem Strauchler der Mönchengladbacher morgen auch erstmals wieder die Spitze der Bundesliga erklimmen. Dort waren sie diese Saison schon einmal – vom 3. bis 5. Spieltag.

Paderborn dagegen steht mit nur fünf Punkten am Ende der Tabelle und braucht dringend Punkte im Abstiegskampf. Das wird allerdings sehr schwer heute.

Die Gäste entwickeln sich langsam zu einem echten Spitzenteam und Meisterschaftsanwärter. Die letzten drei Ligapartien gewann RB mit mindestens vier eigenen Toren. Dazu zog man mit einem späten Ausgleichstreffer unter der Woche erstmals ins Achtelfinale der Königsklasse ein.

Herzlich willkommen in Paderborn. Hier heißt es heute David gegen Goliath – auch genannt Paderborn gegen Leipzig.