FC Schalke 04 : 1. FSV Mainz 05

Das war’s für heute mit Bundesligafußball. Weiter geht’s mit dem 5. Spieltag am Samstag ab 15.30 Uhr. Dann stehen unter anderem die Partien Bayern München gegen den 1. FC Köln und Bayer Leverkusen gegen Union Berlin auf dem Programm. Das Top-Spiel am Abend bestreiten Werder Bremen und RB Leipzig. Wir berichten wie immer ab 15.15 Uhr im Live-Ticker. Bis dahin.

Damit klettert Schalke zumindest bis morgen auf Tabellenplatz 2 - Punktgleich mit Spitzenreiter RB Leipzig.

Das Spiel ist aus. Schalke gewinnt sein zweites Heimspiel in Folge. Dank einer Energieleistung in der Schlussviertelstunde und einem Geniestreich von Harit haben die Königsblauen den am Ende verdienten Dreier doch noch perfekt gemacht.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Aber auch bei dieser Ecke wird es nicht gefährlich vor dem Schalker Tor.

Nastasic bügelt vor dem eigenen Strafraum aus - nochmal Ecke für Mainz.

Drei Minuten gibt es oben drauf.

Harit setzt den Schlusspunkt: Der Schalker Mittelfeldmann zieht von rechts in die Mitte, läuft Onisiwo davon und zirkelt den Ball von der Strafraumgrenze mit den Außenrist ins lange Eck.

Und schon wieder Schalke: Kutucu prüft Zentner aus der Distanz, der Mainzer Keeper bleibt Sieger.

Harit behauptet sich auf engstem Raum und schließt nach Doppelpass von der Strafraumgrenze ab - der Ball schießt aus halbrechter Position am langen Pfosten vorbei.

Auf der Gegenseite bekommt Baku bei einem Drehschuss nicht genügend Druck hinter den Ball - der Versuch ist eine leichte Beute für Keeper Zentner.

Harit wird nicht angegriffen und kann flanken, Uth kommt zum Kopfball - doch aus Rückenlage kann er die Kugel nicht richtig drücken.

Mainz mit der nächsten Chance: Der Schuss von Boetius aus knapp 15 Metern verfehlt das Schalker Tor nur knapp.

Konter Mainz: Quaison schickt Brosinski auf die Reisen, doch dessen Pass bleibt hängen.

Uth packt den Hammer aus - der Mainzer Keeper bleibt Sieger gegen den Flachschuss aus gut 20 Metern.

Brosinski mit der nächsten Flanke in den Schalker-Strafraum - aber die Hereingabe ist zu ungenau, Quaison kommt nicht ran.

Caligiuri chippt den Ball in den Strafraum auf Mascarell, doch der bringt aus knapp neun Metern nicht genug Bums hinter den Ball.

Der Ausgleich: Onisiwo verwandelt aus 15 Meter, halblinke Position mit einem tollen Schuss ins lange Toreck - drei Schalker stehen dabei und schauen zu, wie Onisiwo Maß nimmt.

Aber das Problem der Mainzer bleibt die Genauigkeit im Passspiel, insbesondere im letzten Drittel.

Mainz ist jetzt das aktivere Team, von Schalke kommt nicht mehr allzu viel.

Szalai lässt einen Pass von der Grundlinie durch für Boetius, dessen Schuss aber über die Querlatte geht.

Und bei Schalke häufen sich die Unkonzentriertheiten: Eine gute Konterchance ist schon nach dem ersten langen Pass ins Mittelfeld dahin.

Die Mainzer werden stärker, Schalke muss jetzt aufpassen, sonst ist die Führung futsch.

Gute Gelegenheit für Mainz nach eine Freistoß aus dem Halbfeld: Martin dreht den Ball in Richtung Tor, Szalai rutscht der Ball knapp über den Scheitel. Das war knapp.

Brosinski grätscht Caliguri im Mittelfeld rustikal weg und stoppt so einen Konter der Schalker - ganz klar: Gelbe Karte wegen taktischem Foul.

Burgstaller wirft sich in eine scharfe Hereingabe von rechts, wird aber von St. Juste behindert - der Ball geht am Tor vorbei und Burgstaller fordert Elfmeter wegen hohem Bein. Aber der Schiedsrichter lässt weiter spielen.

Mainz ist das Bemühen in der Offensive anzumerken - am Ende fehlt dann die Genauigkeit im letzten Spieldrittel.

Martin zieht mit dem Fuß am Ball in Richtung Schalker Strafraum - Harit kann aber auch Defensiv und stoppt den Spanier.

Sandro Schwarz versucht mit einem Doppelwechsel, dem Angriffsspiel seines Teams Leben einzuhauchen.

Ecke Mainz: Martin bringt die Kugel in den Schalker Strafraum - aber genauso schnell ist der Ball auch wieder raus aus der Gefahrenzone.

Konter Schalke: McKennie läuft sich fest, behauptet aber den Ball und spielt raus auf Oczipka. Die Flanke des Außenverteidigers kann McKennie aber nicht verwerten.

Schalke-Keeper Nübel schlägt einen Freistoß in die Hälfte der Mainzer - McKennie kann zwar noch per Kopf ablegen, aber dann ist der Ball schon weg.

Unsicherheit bei Caligiuri: Den Schalker Mittelfeldmann springt der Ball unbedrängt ins Seitenaus.

Oczipka mit dem Versuch aus der zweiten Reihe - weit übers Tor.

McKennie setzt St. Juste am eigenen Strafraum mächtig unter Druck - aber der Mainzer Innenverteidiger behält die Nerven und spielt sich frei.

Fünf Minuten sind gespielt in Hälfte eins und Schalke bleibt am Drücker.

Martin flankt von links hoch vors Schalker Tor - Latza schraubt sich nach oben, setzt den Kopfball aber am Kasten vorbei.

Schalker bricht den Angriff ab - es geht erstmal nach hinten zu den Innenverteidigern.

McKennie holt sich für ein taktisches Foul die erste Gelbe Karte des Spiels ab.

Und Schalke kommt gleich schnell über links: Nach einem Doppelpass mit Caligiuri, bringt Oczipka den Ball von der Grundlinie in die Mitte - McKennie kommt aber nicht ran.

Beide Teams sind unverändert aus den Kabinen gekommen.

Weiter geht’s. Der Ball rollt wieder auf Schalke.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Nach 45 Minuten führt Schalke verdient mit 1:0. Die Hausherren war das aktivere und spielerisch bessere Team, allerdings: Ein fußballerischer Leckerbissen war das Spiel bislang nicht, eher Magerkost. Für Halbzeit zwei gibt es noch viel Luft nach oben.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute wird nachgespielt.

Sane bleibt nach einem Zweikampf im Latza im Mittelfeld liegen, das Spiel läuft zunächst weiter. Dann pfeift Schlager doch ab.

Schalke Konter: Mascarell macht das Spiel mit einem langen Pass von der Mittellinie schnell - aber der Ball ist zu ungenau.

Die letzten regulären fünf Minuten der ersten Hälfte laufen.

Oczipka flankt von links in den Rücken von Burgstaller, der macht das Beste draus - und verfehlt per Fallrückzieher den Kasten nur knapp.

Niakhate bringt seinen Keeper Zentner mit einem Rückpass in Bedrängnis, der Mainzer Torwart verhindert sogar noch einen weiteren Eckball.

Die Führung für Schalke: Harit zieht von der linken Außenbahn in die Mitte und passt dann kurz in den Lauf von Serdar. Der wird zwar noch von St. Juste attackiert, netzt aber trotzdem aus knapp sieben Metern ein.

Harit versucht es aus knapp 25 Metern, aber dem Schalker Mittelfeldmann rutscht der Ball über den Spann - der Ball geht weit am Tor vorbei.

Beide Teams mühen sich weiter, aber wirklich überzeugend ist das alles nicht.

Brosinski löffelt den Freistoß in den Strafraum - Szalai vergibt. Aber richtig gefährlich was das nicht.

Caligiuri lässt das Bein gegen Quaison stehen - es gibt Freistoß für Mainz knapp 20 Meter vor dem Schalker Tor.

Im Stadion gibt es einen medizinischen Notfall, deshalb ist es gerade sehr ruhig.

Beide Teams neutralisieren sich weitgehend im Mittelfeld - Großchancen hat es noch keine gegeben bislang.

Serdar tritt Kund im Mittelfeld auf den Knöchel - Schiedsrichter Schlager lässt weiter spielen. Das hätte Freistoß geben müssen.

Serdar kommt nach einer weiteren Ecke aus halblinker Position zum Abschluss - der Schuss wird ins Toraus abgefälscht.

Und es wird wieder gefährlich: Sane verlängert eine Ecke von Oczipka per Kopf, Burgstaller kommt um Zentimeter zu spät, um den Ball über die Linie zu drücken.

Die nächste Ecke für Schalke: Oczipkas Hereingabe von links generiert kein erhöhtes Adrenalin im Mainzer Strafraum.

Auch der nächste Eckball scheint schon entschärft - doch dann kommt Kunde aus der zweiten Reihe zum Abschluss: Die Kugel streicht nur Zentimeter am Pfosten vorbei.

Die Eckballhereingabe wird ins Toraus geklärt - das bedeutet, es gibt eine weitere Ecke für Mainz.

Nach einem langen Einwurf von Brosinski in den Schalker Strafraum kommt Fernandes zum Abschluss, schießt aber Stambouli an.

S04-Keeper Nübel rutscht der Ball über den Fuß - Glück für Schalke, dass Nübel nicht direkt vor seinem Tor steht. Aber es gibt die nächste Ecke.

Mainz findet keine Anspielmöglichkeiten, kommt kaum aus der eigenen Hälfte.

Martin bringt den Eckball von links ins Zentrum - aber die Hereingabe ist ungefährlich.

Boetius holt die erste Ecke für Mainz.

Schalke stellt geschickt die Räume zu und zwingt Mainz dazu, immer wieder nach hinten zu spielen - vorne ist kein Durchkommen.

Aber der Gegenseite bedient Harit Burgstaller mit einem feinen Pass in den Strafraum - aber der Schalke-Stürmer steht im Abseits.

Boetius nutzt eine kleine Unsicherheit in der Schalker Abwehr und startet in Richtung Tor, kommt aber nicht zum Abschluss.

Zehn Minuten sind gespielt, Schalke ist das aktivere Team - wirklich überzeugen kann aber noch keine der beiden Mannschaften.

Eckball Schalke: Der Ball segelt hoch vors Tor, findet aber keinen Abnehmer.

Niakhate reißt Burgstaller an der Mittellinie um - Freistoß für Schalke.

Fernandes mit dem langen Pass von der Mittellinie ins Zentrum - aber ein Schalker Kopf geht dazwischen und fängt den Ball ab.

Caligiuri setzt sich über rechts durch und flankt halbhoch in die Mitte, Niakhate ist zur Stelle und klärt.

Es holpert noch im Mittelfeld bei beiden Teams - nach einer Fehlpassstafette landet die Kugel wieder bei den Schalkern.

Oczipka spielt raus auf die linke Außenbahn auf Harit, aber der läuft sich fest.

Schalke presst, setzt die Mainzer schon in deren Hälfte unter Druck.

Doppelpassversuch zwischen Harit und McKennie an der linken Strafraumgrenze der Mainzer - aber der Rückpass kommt nicht durch.

Rein geht’s in die Partie. Schiedsrichter Daniel Schlager hat angepfiffen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Doch auch die Siegquote spricht eindeutig für den S04: Abgesehen von Paderborn hat Schalke gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten eine so hohe Siegquote wie gegen Mainz: In 62 Prozent aller Bundesliga-Duelle gingen die Königsblauen als Gewinner vom Feld.

Und: Bislang gewann Schalke in der Bundesliga alle 13 Hinrundenspiele gegen Mainz. Was unter anderem daran liegt, dass die Königsblauen in der Hinrunde fast immer Heimrecht hatten.

Die Hoffnung auf viele Tore gegen Schalke wird allerdings durch die Statistik gedämpft: Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten gelangen dem FSV im Schnitt so wenige Treffer wie gegen S04, nämlich 0,8 pro Partie. In mehr als der Hälfte aller Duelle blieben die Rheinhessen torlos (14 von 26).

Immerhin scheint die Offensive allmählich in die Gänge: Nach 0 Toren in Kaiserslautern und Freiburg, je einem gegen Mönchengladbach und in München, trafen die Mainzer zuletzt gegen Hertha gleich zwei Mal.

Der Treffer der Berliner fiel einmal mehr in der Schlussviertelstunde: Acht seiner mittlerweile 13 Gegentore dieser Bundesliga-Saison kassierte der FSV in den letzten 15 Minuten - in jedem Spiel mindestens eines.

Der Treffer der Berliner fiel einmal mehr in der Schlussviertelstunde: Acht seiner mittlerweile 13 Gegentore dieser Bundesliga-Saison kassierte der FSV in den letzten 15 Minuten - in jedem Spiel mindestens eines.

Mainz stellt immer noch die schwächste Defensive der Liga, auch wenn es zuletzt gegen Hertha „nur“ ein Gegentor gab.

Inklusive der Pokalpleite bei Drittligist Kaiserslautern gingen sogar zehn der vergangenen elf Gastspiele verloren. Einzige Ausnahme in diesem Zeitraum war der 2:0-Erfolg am 33. Spieltag der Vorsaison in Frankfurt.

Dass die Mainzer heute den zweiten Saison-Dreier nachlegt scheint zumindest statistisch gesehen eher unwahrscheinlich: Von den vergangenen zehn Auswärtsspielen verlor Mainz neun.

Schalke-Coach David Wagner verändert seine Startelf im Vergleich zum vergangenen Spieltag auf einer Position: McKennie rückt für Uth ins Team.

Das bedeutet, dass Robin Zentner im Tor den Vorzug vor dem wiedergenesenen Florian Müller erhält. Gegen die Hertha zeigte Zentner eine tadellose Leistung, parierte sieben der acht Bälle auf seinen Kasten und rettete seine Mainzer einige Male.

Getreu der Devise „never change a winning team“, setzt FSV-Coach Sandro Schwarz heute Abend auf exakt die gleiche Startelf wie gegen Hertha BSC.

Ganz anders sieht die Ausganslager der Mainzer aus: Nach dem Pokal-Aus in Kaiserslautern und den drei Niederlagen in der Bundesliga gelang dem FSV am vergangenen Spieltag gegen Hertha der erste Saisonsieg (2:1) - womit die Rheinhessen zumindest die Rote Laterne an die Berliner weiterreichten.

Heute Abend geht es nun gegen den Drittletzten - was Schalke die Möglichkeit bietet, erstmals seit Frühjahr 2018 drei Bundesliga-Spiele in Serie zu gewinnen. Siegen die Königsblauen mit mindestens mit drei Toren Unterschied, wären sie sogar erstmals seit April 2010 wieder temporärer Tabellenführer.

Die vergangenen beiden Kontrahenten hießen Hertha BSC – das zwei Eigentore fabrizierte - und der defensivschwache Aufsteiger Paderborn – das sind der Tabellenletzte und der Tabellenvorletzte.

Rang 6 - die beste Platzierung für Schalke seit Ende der Vizemeistersaison 2017/18 – verdanken die Königsblauen auch ihrer Mini-Serie von zwei Siegen in Folge. Allerdings gelangen die gegen vergleichsweise schwache Gegner.

Schalke gewann die vergangenen beiden Partien und feierte damit erstmals im Kalenderjahr 2019 zwei Bundesliga-Siege in Folge.

Herzlich willkommen zum 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Zum Auftakt heute Abend empfängt der FC Schalke 04 als Tabellensechster den exakt zehn Positionen schlechter platzierten FSV Mainz 05.