Eintracht Frankfurt : RB Leipzig

Was war das für ein mitreißendes Pokalspiel. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß, und ich hoffe, Ihnen hat es auch gefallen. Ich verabschiede mich für heute, doch bei uns geht es natürlich mit den späten Spielen im Ticker weiter. Bleiben Sie dran, es lohnt sich.

Und dann ist Schluss: Frankfurt besiegt Leipzig innerhalb von zehn Tagen zum zweiten Mal und erreicht dadurch das Viertelfinale des DFB-Pokals.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Und jetzt ist die Nummer endgültig durch: Kostic taucht nach Kopfballverlängerung von Paciencia im Strafraum auf und vollendet mit einem trockenen Linksschuss.

Leipzig bleiben noch 75 Sekunden, dann ist der Traum von Berlin ausgeträumt.

Frankfurts Paciencia erobert hier den Ball im Zweikampf mit Gegenspieler Halstenberg, kann ihn dann aber nicht behaupten.

Nö, die Standardsituationen der Leipziger sind nicht so dolle an diesem Abend. Hier endet das Ganze mit einem Stürmerfoul von Upamecanol.

Lookman holt hier einen Freistoß raus für RB. Von der rechten Seite wird wieder Halstenberg ausführen. Klappz es diesmal besser?

Frankfurts Toure mit einem weiten Schlag, toll, wie dann Paciencia den Ball behauptet. Die Zeit läuft gegen Leipzig.

Fünf Minuten Nachspielzit wird es geben. Mindestens.

Die Stimmung ist angespannt auf dem Rasen und daneben. Leipzigs Trainer Nagelsmann legt sich mit Frankfurts Abwehrchef Abraham an, sodass Schiedsrichter Brych einschreiten muss.

Die Stimmung in Frankfurt ist jedenfalls überragend, nur ist sie kein gutes Zeichen für Leipzig. Die Eintracht-Fans singen und hüpfen, ehe sie kurz verstummen, weil Werner nach Lookman-Vorlage zum Schuss kommt. Dann hüpfen sie wieder und singen, weil Werner daneben geschossen hat.

Noch zwei Minuten. Geht da noch was für Leipzig?

Der Torschütze hat Feierabend: Silva geht raus, für ihn kommt Paciencia, mit sieben Toren Frankfurts bester Torschütze in der Liga.

Dieser Dani Olmo wird Leipzig noch Spaß machen. Was der hier zeigt, ist schon richtig gut. Wieder fasst er sich aus der Distanz ein Herz, ein Aufsetzer, eklig für Torhüter Trapp, der dennoch hält.

Im zweiten Anlauf finden die Leipziger dann doch noch einen Weg vor das Frankfurter Tor: Flanke Halstenberg, Kopfball Schick, aber Trapp schnappt sich die Kugel.

Leipzig kommt nochmal, mit Halstenberg, der den Ball durch die Abwehr und ins Mittelfeld treibt. Weil die Räume vor ihm besetzt sind mit Frankfurtern, dreht Halstenberg dann aber wieder ab.

Sieben Minuten noch in der regulären Spielzeit.

Nochmal zwei Wechsel, einer auf jeder Seite, und eine richtig gute Möglichkeit für RB: Olmo schießt wuchtig, aber eben auch knapp am Tor vorbei.

Frankfurts Kohr ist keine drei Minuten auf dem Platz und schon weist seine Hose dunkle Rasenspuren auf. Zeigt, um was es hier geht.

Die Frankfurter bekommen einen Leipziger Angriff über die linke Seite nicht unterbunden. Am Ende ist es Nkunku, der aus zentraler Position zwölf, dreizehn Meter vor dem Tor zum Schuss kommt. Doch sein Schuss wird noch abgefälscht und rauscht an den Außenpfosten.

Leipzigs Nkunku trifft den Außenpfosten!

Für Rode ist jetzt Kohr drin, heißt: Bisschen weniger technische Finesse, aber eher mehr körperliche Wucht. Könnte passen gegen Leipzigs Techniker.

Immerhin: Rode kann das Feld auf eigenen Beinen verlassen, begleitet vom Applaus der Eintracht-Fans.

Auch Olmo hält sich nun kurz den Kopf. Aber den Frankfurter Rode hat es hier weitaus schlimmer erwischt.

Noch aber liegt Rode am Boden. Sieht aus, als müsse zunächst noch eine Wunde versorgt werden.

Rode liegt hier auf dem Boden, er wird gleich ausgewechselt werden.

Und wieder ist das Spiel unterbrochen, nachdem Frankfurts Rode und Leipzigs Olmo zusammengestoßen sind.

Üble Szene hier, als Angelino die Stollen gegen Gegenspieler Gacinovic einsetzt. Kein Gelb, das hätte ich anders entschieden.

Puh, jetzt ist aber Spannung drin. Kaum Pausen in Frankfurt, jetzt mal wieder die Eintracht: Eine Freistoßhereingabe verlängert Hinteregger mit dem Kopf, Mvogo im RB-Tor macht sich ganz lang und wischt den Ball vor der Linie weg.

Zwanzig Minuten plus Nachspielzeit - und das Gefühl, das in diesem Spiel noch mindestens ein Tor fallen wird.

Zack, das ist mal ein erstes Tor für den neuen Arbeitgeber: Dani Olmo leitet einen Leipziger Angriff ein und schließt ihn Sekunden später mit einem präzisen Flachschuss ab.

Leipzigs Werner macht hier gleich ordentlich Alarm. Das Dribbling gegen Abraham ist ein Kinderspiel, dann jedoch misslingt dem Nationalspieler die Hereingabe.

Nach einer Frankfurter Umschaltaktion flankt Toure von der rechten Seite, doch die Leipziger klären mit Mühe.

Je nach Zählweise sind das nun 4-5 Angreifer bei RB. Mehr Offensive geht nicht.

Hätten die Leipziger noch ein deutlicheres Zeichen setzen können, wie wichtig ihnen der Pokal nun doch ist? Nagelsmann bringt Werner, den Torjäger.

Die Frankfurter haben dann vor dem anderen Tor Glück, als Olmo Hasebe vernascht und der Japaner die Arme zur Hilfe nimmt. Olmo ist da schon im Strafraum und geht dann zu Boden. Kein Elfmeter, sagt Schiedsrichter Brych.

Und das ist direkt die nächste Chance für Frankfurt. Über Kostic landet der Ball bei Gacinovic, der aus kurzer Distanz abzieht, aber nur das Außennetz trifft. Das wäre wohl schon die Entscheidung gewesen.

Die Eintracht spielt das jetzt sehr clever. Sie ziehen sich nicht etwa zurück, sondern agieren weiter mutig nach vorne. Die Räume, die sich nun ergeben werden, spielen den Frankfurtern natürlich in die Karten.

Und nun dürfen wir erst recht gespannt sein, was RB noch einfällt. Rechnet man eine Nachspielzeit bereits mit ein, bleiben Leipzig noch gut vierzig Minuten, um zumindest zwei Tore zu schießen. Ob es klappt?

Upamecano spielt einen furchtbaren Fehlpass, Ndicka fängt diesen missglückten Pass ab und schickt dann Kostic mit einem langen Ball auf die Reise. Kostic verspringt der Ball zunächst, doch dann macht er trotzdem das 2:0. Ein Linksschuss, flach unten links ins Tor.

Dicker Bock von Leipzigs Upamecano im Aufbauspiel und dann kontern die Frankfurter. Und wie sie das tun.

Der Blick auf die Aufstellung der Leipziger sagt uns, dass die beiden spanischen Neuzugänge Angelino und Dani Olmo nun gemeinsam die linke Seite beackern.

Frankfurts Sow bekommt die Fußsohle von Upamecano direkt auf das Schienbein, das tut weh. Es geht aber weiter für Sow.

Und wieder schnappt sich Halstenberg den ruhenden Ball. Aber da fehlen am Ende doch drei, vier Meter. Schwacher Versuch.

Halstenberg und Nkunku stehen bereit, um auszuführen.

Die erste Szene der zweiten Halbzeit führt direkt zu einem Freistoß für Leipzig. Zentrale Position, das dürften gut 26 Meter sein.

Neuzugang Olmo ist jetzt im Spiel.

Weiter geht es in Frankfurt, wo die Eintracht personell unverändert aus der Kabine gekommen ist. Einen Wechsel gab es allerdings bei den Leipzigern.

Anpfiff 2. Spielhälfte

So, da sind wir wieder. In der Halbzeit haben Ordner kritisch den Zustand des Rasens geprüft, das Grün in Frankfurt hatte seinen Namen sicher schon einmal mehr verdient.

Auch wir gehen für einige Minuten in die Pause. Zum Wiederanpfiff sind wir natürlich wieder für Sie da. Bis gleich!

Und kurz darauf ist Pause in Frankfurt. Während die Spieler der Eintracht mit einer 1:0-Führung in die Kabine eilen, stürmen die Leipziger nach dieser letzten Szene der ersten Halbzeit auf Schiedsrichter Brych zu. Mit dessen Leistung sind womöglich nicht alle RB-Anhänger zufrieden.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Nach der Hereingabe von Halstenberg geht Nkunku zu Boden und die Leipziger fordern einen Strafstoß, sie bekommen ihn aber nicht. Schiedsrichter Brych hat kein Foulspiel erkennen können.

Einen Freistoß für Leipzig wird es noch geben. Diesmal auf Höhe der Mittellinie, ausführen wird erneut Halstenberg.

Der Treffer hätte allerdings ohnehin nicht gezählt, da Silva vorher im Abseits stand.

Eine Chance hat kurz darauf auch Silva, doch Frankfurts Portugiese schießt aus kurzer Distanz rechts ans Außennetz.

Puh, das ist nochmal eine wirkliche gute Flanke von Frankfurts Kostic. Nur können sich in der Mitte Silva und Toure nicht ordnen, und so gibt es nicht noch eine Chance für die Eintracht.

Oh, so wird das nichts. Zu schwach ist dieser Freistoß von Halstenberg getreten, die Frankfurter bugsieren den Ball relativ leicht aus der gefährlichen Zone.

Mal schauen, was der Freistoß für die Leipziger bringt. Halstenberg steht bereit und wird ausführen.

Es sind keine angenehmen Minuten für Nkunku, der im Zweikampf mit Rode zu Boden geht. Bekommt den Fuß des Frankfurters ab.

Nkunku fädelt im Zweikampf mit Gegenspieler Ndicka ein und hätte gerne einen Freistoß. Den bekommt er aber nicht, es geht weiter mit Abstoß Frankfurt.

In den letzten drei, vier Minuten haben die Leipziger das Spielgeschehen erfolgreich vor das Frankfurter Tor verlagert. Und die Eintracht verliert im Aufbau zu oft zu leichtsinnig den Ball. So werden sie Schwierigkeiten haben, diese Führung über die Runden zu bringen.

Poulsen sprintet in dieser Szene dazwischen, aber auch er kann das Spielgerät nicht kontrollieren. Viel Glück nun für die Eintracht.

Dicker Patzer von Frankfurts Abwehrchef Abraham, der einen halbhohen Rückpass nicht kontrollieren kann. Sieht unglücklich aus, mag aber auch am Rasen liegen, der nicht den besten Eindruck macht.

Lange nicht mehr gesehen, aber eben doch immer möglich: eine Chance für RB. Leipzig spielt es mal wieder schnell über den linken Flügel, Haidara kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss, verfehlt das Tor aber knapp.

Anschließend landet der Ball über Rode bei Sow, der im gegnerischen Strafraum zwar bedrängt wird, aber von zwei Gegenspielern nicht vom Ball zu trennen ist. Am Ende fehlt beim Schuss von Sow vielleicht ein Meter.

Wieder die Frankfurter: Silva auf Kostic, der dann einen Einwurf rausholt.

Leipzig hingegen hatte in diesem Spiel schon bessere Phasen. Der letzte Torschuss ist der Nagelsmann-Elf ist beinahe eine Viertelstunde her.

Mal wieder Frankfurt: Kostic gewinnt am gegnerischen Strafraum einen Zweikampf und bedient dann mit einem Lupfer Sow. Und der Schweizer flankt direkt in die Mitte, wo allerdings kein weiterer Frankfurter steht.

Nach einem langen Ball von Sabitzer prallt Hinteregger von Schick ab, als sei er gegen eine Wand gelaufen. Sieht man auch nicht oft, wenn Frankfurts Abwehrhüne in Zweikämpfe geht.

Ähnlich sieht es bei RB aus: Mal verteidigen sie mit drei Mann auf einer Linie, dann wieder mit vier Spielern.

Frankfurt hat hier schon mit Dreier- und mit Viererkette verteidigt, Hasebe ist mal Libero und dann wieder Sechser und Kostic, Sie werden das wissen, spielt auf der linken Seite eh überall.

Jetzt, wo bald eine halbe Stunde gespielt sein wird, muss eines noch erzählt werden: wie variabel beide Mannschaften heute taktisch agieren.

Und auf der anderen Seite haben die Frankfurter jetzt auch gemerkt, dass Leipzigs Torhüter Mvogo zum Leichtsinn neigt. Sie sprinten jetzt auf den Schweizer zu, sobald der den Ball hat. Für die Leipziger heißt es vorerst: Luft anhalten, bangen, hoffen.

RB lässt den Ball durch die Reihen laufen, für die Frankfurter geht das alles etwas zu schnell: Flanke Klostermann, Kopfball Schick, knapp rechts drüber.

Puh, schon die zweite Szene, in der Leipzigs Pokaltorhüter Mvogo doch arg leichtsinnig agiert. Wieder geht er lässig in ein Dribbling, diesmal rechts von seinem Kasten. Und wieder hat er viel Glück, dass Frankfurts Sow die Kugel nicht mehr unter Kontrolle bringt.

Es gibt die nächste Ecke für RB Leipzig. Ist wieder eine Sache für Nkunku, der Upamecano sucht und findet. Der Kopfball des Abwehrchefs ist allerdings abgefälscht und kein Problem für Trapp im Tor der Eintracht.

Nach einem Konter der Frankfurter dribbelt Gacinovic in den Strafraum der Leipziger und geht dann im Duell im Laimer zu Boden. Blöd nur: ein Kontakt war da nicht, es war stattdessen eine Schwalbe. Gibt dann auch Gelb.

Spiel läuft weiter, auch Nkunku ist wieder dabei.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Nkunku und Hasebe bei dieser Aktion mit den Köpfen zusammengestoßen sind. Der Japaner in Diensten der Frankfurter steht wieder, aber Nkunku liegt noch am Boden und hält sich den Kopf.

Zunächst einmal zieht es die Leipziger vor das gegnerische Tor: Angelino hat links viel Platz. Er läuft und flankt, in der Mitte löst sich Nkunku und steigt zum Kopfball hoch. Vorbei, fehlte aber gar nicht so viel.

Es wird jetzt spannend, wie Leipzig auf diesen Rückstand reagieren wird.

Zack, so kann man Elfmeter natürlich auch schießen: Silva läuft an, zwei, drei schnelle Schritte, dann der Schuss, flach rechts unten ins Eck - Führung für die Eintracht.

So sieht Brych das offenbar auch. Er zeigt an, dass er eine Entscheidung getroffen hat: Elfmeter für Frankfurt.

Brych läuft jetzt raus zum Monitor und schaut sich diese Szene noch einmal an. Unser Vorteil: Wir haben die Wiederholung der Szene schon gesehen. Den Strafstoß kann man schon geben.

Brych steht in Kontakt mit dem Video-Assistenten Dankert. Schauen wir mal, auf welche Entscheidung sie sich verständigen.

Oha, Aufregung in Frankfurt. Die Eintracht-Spieler signalisieren, dass Leipzigs Halstenberg nach einer Kostic-Flanke den Ball an die Hand bekommt. Das wäre dann Elfmeter.

Die Frankfurter sind jetzt auch richtig gut ins Spiel. Sie machen das gegen den Ball clever, verteidigen sehr offensiv und effektiv und halten so den Druck zunächst einmal vom eigenen Tor weg.

Das ist wirklich ein guter Start in dieses Spiel, zumindest für den neutralen Fan. Viel Tempo drin, beide Mannschaften begegnen sich offensiv und mutig. So kann es weitergehen.

Und Sekunden später verschätzt sich Frankfurts Libero Hasebe und ermöglicht Leipzig dadurch eine dicke Möglichkeit. Schick klaut dem Japaner den Ball, scheitert dann aber am stark reagierenden Trapp im Eintracht-Tor.

Erst schlenzt Haidara nach einem feinen Dribbling rechts unten am Tor vorbei.

Leipzig mit der Doppelchance zur Führung!

Nach einem langen Ball aus der Frankfurter Hälfte verschätzt sich Upamecano, dem die Kugel verspringt. Silva geht dazwischen und gerät dann ins Stolpern. Alle Frankfurter, Silva inbegriffen, hätten hier gerne einen Freistoß. Es gibt ihn aber nicht.

Und diese Ecke führt Kostic aus. Die Flanke des Serben kommt punktgenau zu Silva, der allerdings rechts am Tor vorbeiköpft.

Eben habe ich Mvogo noch gelobt, jetzt sieht er nicht so gut aus: Einen Rückpass kann er auf der Torauslinie nicht verarbeiten. Der Ball rutscht ihm unter der Sohle durch, es gibt Ecke für Frankfurt.

So, jetzt spielen auch die Frankfurter mit: Es geht mit Kostic und viel Tempo über die linke Seite nach vorne. Dann nimmt Kostic Rode mit, doch dessen Flanke kommt zu nah vor das Tor: Mvogo schnappt sich die Kugel.

Bei den Leipzigern sehen wir auf dem Aufbauspiel sehr schön, dass sie dort aus einer Dreierkette aufbauen, in der Halstenberg den halblinken Part einnimmt.

Sagen wir es so: Den Ton auf den Rängen geben die Frankfurter vor, auf dem Feld laufen die Spieler der Eintracht zunächst aber oft hinterher.

Und wir sehen den ersten Angriff des Spiels: Leipzigs Neuzugang Angelino leitet ein, Poulsen legt raus auf Schick und der fackelt nicht lange. Links am Tor vorbei.

Und dann geht es fix: Haidara weiß sich nach einem Ballverlust nur mit einem taktischen Foul gegen Sow zu helfen.

Nkunku führt aus, aber die Verteidiger der Eintracht klären diesen ruhenden Ball. Geht weiter mit Einwurf RB.

Jetzt wird auch in Frankfurt gespielt. Es geht gleich gut los - zumindest aus Leipziger Sicht. Es gibt direkt die erste Ecke.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Ich kann Ihnen verraten: Kaiserslautern - Düsseldorf, die parallele Begegnung, läuft bereits. Hier ist es noch ruhig.

Wenn Sie jetzt denken: Moment mal, den VAR gibt es doch erst ab dem Viertelfinale, dann hätten Sie noch in der letzten Spielzeit Recht gehabt. Doch ab dieser Saison startet der VAR schon im Achtelfinale. Schauen wir mal, wie es heute Abend läuft.

Geleitet wird dieses DFB-Pokalspiel von Schiedsrichter Felix Brych, ihm assistieren Mark Borsch und Stefan Lupp. Vierter Offizielle ist Christian Dingert. Und der Video-Assistent heißt Bastian Dankert.

Leipzigs Trainer Nagelsmann nimmt gar fünf Veränderungen vor. Für Gulacsi steht heute Mvogo im Tor, außerdem rücken Neuzugang Angelino (kam von Manchester City), Haidara, Poulsen und Schick für Mukiele, Adams, Forsberg und Werner in die Anfangself.

Das liest sich zunächst einmal so, als kehre die Eintracht für dieses Pokalspiel zur Dreierkette in der Abwehr zurück. Möglich, dass Frankfurt im 3-4-3 beginnt.

Für das Spiel heute Abend haben sich beide Trainer einiges einfallen lassen. Adi Hütter verändert seine Startelf im Vergleich zum Remis gegen Fortuna Düsseldorf am Wochenende auf vier Positionen: Toure, Hasebe, Gacinovic und Silva beginnen für da Costa, Chandler, Kamada und Paciencia.

Frankfurt hat sich zunächst gegen Waldhof Mannheim (5:3) und anschließend gegen den FC St. Pauli (2:1) durchgesetzt.

Ein kurzer Blick zurück auf das, was bislang passiert ist im DFB-Pokal: Auf dem Weg in die Runde der letzten 16 hat Leipzig bereits gegen den VfL Osnabrück (3:2) und den VfL Wolfsburg (6:1) gewonnen.

Und mit Blick auf die vergangene Spielzeit, in der es die Leipziger ins Endspiel geschafft hatten, sagte Nagelsmann: "Die Jungs und der ganze Klub hatten in der vergangenen Saison ein tolles Erlebnis in Berlin. Wir würden da gerne wieder hin."

"Ein Friseur kommt dieses Mal, glaube ich, nicht", sagte Nagelsmann vor dem Wiedersehen mit den Frankfurtern.

Zuletzt hatte es einige Unruhe gegeben, weil sich einige Leipziger Spieler vor dem Frankfurt-Spiel in der Bundesliga einen Friseur aus London hatten einfliegen lassen. Kam nicht so gut an, zumal Leipzig anschließend verlor. Dann mischte sich auch noch der Ex-Trainer Ralf Rangnick ein.

Weihnachten war RB Erster in der Bundesliga und der Vorsprung auf die Bayern betrug vier Punkte. Mittlerweile ist Leipzig Zweiter, mit einem Punkt Rückstand auf den Rekordmeister.

Und die Leipziger? Die haben aus den ersten drei Spielen vier Punkte geholt, nur vier Punkte, muss man ja beinahe sagen.

"Wir wollen unbedingt weiterkommen, Leipzig ist aber der Favorit", sagte Frankfurts Trainer Hütter. "Wir haben sie aber vor zwei Wochen geschlagen und haben nun wieder die Möglichkeit dazu."

Überhaupt, die Eintracht: Nach einer Hinrunde, die man mit viel Wohlwollen als ausbaufähig bezeichnen könnte, hat sich Frankfurt im neuen Jahr stabilisiert. Drei Ligaspiele, sieben Punkte, der Sprung auf Platz elf – es lief zuletzt ganz gut für Adi Hütters Mannschaft.

Es ist nicht einmal zwei Wochen her, dass sich beide Mannschaften zuletzt begegnet sind. In der Bundesliga gewann die Eintracht aus Frankfurt 2:0 gegen RB Leipzig, es war eine Überraschung.

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