AS St. Etienne : VfL Wolfsburg

Das Spiel ist aus. Nach der gezeigten Leistung muss der VfL mit diesem Auswärtspunkt zufrieden sein - das war eine mehr als dürftige Leistung. Hier geht es gleich weiter mit unter anderem Eintracht Frankfurt in Guimaraes.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Abi kommt tatsächlich nochmal zum Kopfball, zielt aber knapp am Gehäuse vorbei. Seltsames Spiel.

Knoche hat sich vertreten.

Pervan! Gerettet! Nordin kommt rechts im Strafraum zum Abschluss und knallt das Ding auf die kurze Ecke. Pervan reagiert glänzend. Ecke.

Joao Victor läuft auf Moulin zu, steht davor aber klar im Abseits und wird zurückgepfiffen.

Jetzt ist Wolfsburg plötzlich wach und spielt nochmal nach vorn. Wohl zu spät. Insgesamt vier Minuten werden nachgespielt.

Elfmeter? Nmecha startet durch, kreuzt Perrin und fällt. Perrin trifft ihn aber auch klar am Fuß. Wohl minimal vor dem Strafraum - aber es gab ohnehin keinen Pfiff. Nmecha fällt dann auch noch mit dem Gesicht in Torwart Moulin und blutet. Ganz blöd gelaufen diese Szene für den VfL.

Arnold probiert es direkt. Der Ball flattert, Moulin hat ein bisschen Probleme und lässt die Kugel nach vorn Abprallen. Da sind aber nur Abwehrspieler der Franzosen.

Klaus wird etwa 30 Meter vor dem Tor gefoult. Vielleicht gibt es ja nochmal eine Torchance.

Alle Wechselmöglichkeiten sind jetzt ausgeschöpft.

Bruma checkt Bouanga da in den Rücken. Nahe der Außenlinie. Völlig unnötig.

Gibt es hier noch eine "heiße" Schlussphase? Momentan deutet nicht viel darauf hin. Die Gastgeber würden gerne, aber scheitern dann am Ende an eigener Harmlosigkeit im Abschluss und beim letzten Pass, bei den Wölfen ist schon deutlich grundlegender der Wurm drin.

Bouanga zieht von links nach innen und will den Ball vom Strafraumeck aufs Tor zirkeln - macht er auch. Aber auch genau auf Pervan.

Konteransatz, aber dann fliegt der Pass von Arnold wirklich fern jeder Mitspieler in Richtung Eckfahne. Links wäre Roussillon gestartet.

Die Gastgeber sind dem Tor näher. Khazri zieht rechts parallel zur Grundlinie in den Strafraum, fällt im Laufduell mit Tisserand, aber da war viel zu wenig Kontakt. Erneut richtig entschieden.

Angriff Wolfsburg: Joao Victor wird rechts von Perrin abgekocht.

Ui! Beinahe das 2:1 durch ein Eigentor. Der Ball prallt vom Kopf von Knoche in Richtung Wölfe-Gehäuse, Pervan steht aber glücklicherweise genau richtig und bekommt das Spielgerät ans Bein.

Bouanga hat seit seiner Einwechslung zumindest für ein bisschen Bewegung gesorgt. Weil die Wolfsburger den Ball nicht klären, kann er im Strafraum flanken - zur Ecke geblockt.

St. Etienne mit einem Angriff über die rechte Seite, flache Flanke von Bouanga, in der Mitte leisten sich Knoche und Pervan ein Missverständnis, sodass die Kugel frei durch den Strafraum rollt. Aber da ist kein Spieler der Franzosen zu sehen. Die Wölfe-Defensive klärt.

Und wieder: Langer Pass rechts raus auf den ansprintenden William - zwei Meter zu weit.

Wirklich jeder Angriffsversuch - auf beiden Seiten - wird durch einen ungenauen Pass oder eine falsche Entscheidung schon extrem früh im Keim erstickt.

Auch wenn das Ende der zweiten Hälfte schon sehr mau war, war zumindest in ein paar Zweikämpfen Feuer drin. Momentan ist auch das nicht der Fall.

Dann spielen sich die Gäste mal tiefer in die gegnerische Hälfte und dann endet dieser Angriff mit einer so harmlosen flachen Flanke von William von der rechten Seite, die Moulin ganz locker aufnehmen kann.

Nordin setzt sich auf dem rechten Flügel sehr dynamisch durch, flankt halbhoch und scharf, aber etwas zu nah an das Tor. Pervan begräbt die Kugel unter sich.

Glasner musste auch etwas tun. So harmlos wie hier waren die Wölfe in dieser Saison noch nicht.

Weghorst geht ziemlich frustriert vom Platz. Der Stürmer hatte quasi keine Gelegenheit, sich zu zeigen.

Auch wenn die Franzosen aktuell besser im Spiel sind: Gerade dribbelt Nordin rechts im Strafraum, bringt dann seine Flanke aber zu keinem Mitspieler, sondern an allen Spielern im Strafraum vorbei.

Hamouma fällt im Strafraum nach einem Zweikampf mit Knoche - da war aber nichts. Richtige Entscheidung.

Bei aller Kritik an den Offensivreihen: Bis auf bei den beiden Treffern sind das hier auch gut organisierte Abwehr-Formationen.

Die erste gute Kombination der Gäste in der zweiten Halbzeit. Guilavogui inszeniert sie und will sie dann mit einem beherzten Dribbling im Strafraum auch selbst abschließen. Am letzten Mann bleibt er hängen.

St. Etienne kommt etwas besser in diesen zweiten Durchgang. Wolfsburg macht noch keinen wirklichen Druck.

Khazri zieht trotzdem direkt per Flachschuss ab. Aber das ist harmlos. Vorbei.

Die Torentfernung bei diesem Freistoß ist für einen Schuss zu groß.

Hamouma marschiert richtig stark quer über den Platz und wird dann am Ende nur durch ein Foul von Arnold gestoppt.

Keine Wechsel hier zur Pause.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in St. Etienne. Nach wirklich interessanten ersten 20 Minuten mit den zwei Treffern ist das Niveau beachtlich gesunken. Ungenauigkeiten und ein paar ruppigere Zweikämpfe führten dazu, dass es eine zerfahrene Begegnung wurde. Dass es so weiter geht, kann eigentlich nicht im Interesse der Kontrahenten sein.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Um ein Haar doch nochmal die Chance. Ein Steilpass auf Weghorst ist einen guten Meter zu lang, sodass Keeper Moulin ihn abfangen kann.

Zwei Minuten Nachspielzeit.

Weghorst lässt sich zurückfallen und hat einen seiner wenigen Ballkontakte. Sein Pass auf den rechten Flügel wird aber abgefangen.

Dass gleich Halbzeit ist, ist auf jeden Fall eine gute Nachricht.

Bruma ist wieder auf dem Feld.

Das Passspiel der Mannschaft von Oliver Glasner ist wirklich nicht gut. Da machen sie sich früh ihre potenziellen Gelegenheiten zunichte.

Bruma jetzt im schicken blau-weißen Kopfverband. Aber da wird jetzt erstmal noch geprüft, wie klar er ist.

Beric schlägt da mit dem Arm aus und trifft den Wolfsburger genau zwischen den Augen. Mit der Gelben Karte ist er gut bedient.

Bruma blutet nach einem Kopfballduell mit Beric im Gesicht.

Viele Fehlpässe bei den Wolfsburgern gerade. Weghorst haben sie noch gar nicht gefunden.

Obwohl die Partie was Torchancen angeht eher mau aufgestellt ist, sind inzwischen durchaus Emotionen in den Zweikämpfen.

Roussillon probiert es mal mit einem riskanten Abschluss. Volley-Versuch links im Strafraum, aber leicht über den Spann gerutscht. Linkes Außennetz.

Flanke. Guilavogui ist aber zur Stelle und köpft den Ball weg.

Halblinke Position, gute 25 Meter. Flanke oder Schuss?

Freistoß für St. Etienne nach einem Foul von Bruma an Nordin.

Inzwischen ist die Begegnung tatsächlich ziemlich verflacht. Das liegt auch daran, dass die Gastgeber sich besser auf die Wölfe eingestellt haben und mit dem Ball vorsichtiger umgehen.

Youssouf hat sich weh getan, kleine Unterbrechung.

Wolfsburg mit einer überragenden Kontersituation, aber dann spielt William den schlechtesten Pass, der möglich war. In Überzahl genau in den Fuß des Gegenspielers.

Dann bringt Hamouma von rechts noch eine Flanke, aber wieder ist Tisserand die Endstation.

Beric schüttelt rechts im Angriff Tisserand ab, seine Hereingabe wird geblockt. Eckball. Tisserand klärt.

M'Vila probiert es aus gut 20 Metern mit einem Abschluss, er wird aber abgeblockt. Gerade nimmt sich die Partie eine kleine Pause.

Ganz muntere Nummer hier in den ersten 20 Minuten. Wolfsburg macht mehr Druck, die Gastgeber agieren diszipliniert und eher abwartend, haben aber auch schon gezeigt, dass sie nach vorn agieren wollen.

Wolfsburg antwortet. Super Flanke von Arnold aus dem linken Halbfeld, William ist von rechts eingelaufen und nickt ein. Da passt aber die Zuordnung der Defensive von St. Etienne auch gar nicht.

Aber dann passiert es. Flanke von der rechten Seite von Debuchy, Pervan klärt da beim Herauslaufen mit einer Hand ganz ungelenk, die Kugel prallt in den Rückraum wo Kolodziejczak mit einem abgerutschten Schuss irgendwie alle Wolfsburger Abwehrbeine passiert und trifft. Das Ding geht auf die Kappe des Wölfe-Keepers.

Die Wölfe laufen klug an. St. Etienne zeigt durchaus, dass es auch aktiv mitspielen will, aber die Gäste sind bisher das dynamischere, entschlossenere Team.

Knoche will durchstecken, aber da hat er den Pass falsch bemessen - viel zu hart gespielt. Abstoß.

Und auch der erste Abschluss der Gastgeber, Pervan begräbt diesen eher harmlosen Schuss aber unter sich.

Die Ecke bringt nichts ein. Offensivfoul.

Wieder kombinieren die Wölfe stark, Klaus ist wieder rechts im Strafraum, seine Flanke wird so gerade noch abgeblockt. Ecke.

Eine erste Ecke faustet Moulin aus der Gefahrenzone.

Die Wölfe kommen gut rein in die Partie.

Erster Angriff der Wölfe, Klaus kommt rechts in den Strafraum, will dann quer legen, aber da ist niemand. Da hätte er es selbst mit dem Schuss probieren sollen.

Der Ball rollt. Wolfsburg übrigens in babyblau.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Schiedsrichter der Partie ist heute der Engländer Craig Pawson.

Glasner wechselt im Vergleich zum 1:0-Erfolg beim FSV Mainz 05 am Wochenende nur auf einer Position. Admir Mehmedi fällt aus, Felix Klaus beginnt für ihn.

Cabaye sitzt allerdings zunächst auf der Bank, bester Scorer der laufenden Spielzeit von St. Etienne ist übrigens Flügel-Angreifer Romain Hamouma.

Bekannteste Akteure der Gastgeber, die in ihrem eigenen Stadion für die Lautstärke ihrer Fans bekannt sind, dürften die Routiniers Rechtsverteidiger Mathieu Debuchy (früher FC Arsenal) und Mittelfeldmann Yohan Cabaye (früher Paris St. Germain) sein.

Bei den Wölfen ist die Lage ein bisschen entspannter – das Gefühl der Niederlage musste die Glasner-Elf in dieser Spielzeit noch gar nicht erleben. Drei Ligasiege, drei Remis, das Weiterkommen im DFB-Pokal und eben der Erfolg in der Europa League stehen auf der Habenseite.

Das erste Gruppenspiel verloren die Franzosen zudem mit 2:3 gegen Gent und stehen somit heute schon ein bisschen unter Druck.

Zumindest auf dem Papier. Denn der Saisonstart des Teams aus Ostfrankreich ist eher daneben gegangen. In der Liga steht das Team von Ghislain Printant auf Rang 19 von 20, hat allerdings auch nur drei Zähler Rückstand auf Platz neun.

Der VfL Wolfsburg hat zum Auftakt mit dem 3:1 über den FC Oleksandriya seine Pflichtaufgabe erfüllt. Für die Mannschaft von Oliver Glasner steht nun mit dem Gastspiel bei der AS St. Etienne allerdings eine etwas höhere Hausnummer auf dem Programm.