Werder Bremen : VfB Stuttgart

Das war’s für heute mit Bundesliga-Fußball. Am Samstag sind wir wieder für Sie live am Ball. Auf dem Programm des 23. Spieltags stehen: Bayern München gegen Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach gegen VfL Wolfsburg, SC Freiburg gegen FC Augsburg, Mainz gegen Schalke und Düsseldorf gegen den 1. FC Nürnberg. Wir berichten wie gewohnt ab 15:15 Uhr hier im Live-Ticker. Bis dahin.

Das Spiel ist aus. Mit großem Einsatz und einer guten taktischen Leistung entführt Stuttgart einen Punkt aus Bremen. Werder lässt erneut Zähler liegen, weil die Hanseaten zu wenig aus ihren Möglichkeiten machen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Jetzt versucht es Bremen immer wieder mit langen Bällen: Pizarro wird wegen Stürmerfoul zurückgepfiffen.

Gebre Selassie sucht Kruse mit einem langen Ball - Kabak klär vor dem Werder-Kapitän.

Werder drängt auf den Siegtreffer, aber es läuft nicht mehr so viel zusammen.

Johannes Eggestein dringt von links in den VfB-Strafraum ein, legt sich aber den Ball zu weit vor. Chance vertan.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Ein Fehlpass von Gebre Selassie bringt den Stuttgartern wieder etwas Luft und Zeit.

Schiedsrichter Hartmann versagt den Bremern nach einem Foul an Langkamp eine gute Freistoßgelegenheit.

Beck und Kruse geraten verbal aneinander - Schiedsrichter Hartmann ruft beide zum Rapport.

Eine dumme Gelbe Karte für Donis: Der Stuttgarter schlägt den Ball an der Seitenlinie weg.

Bei Klaassen geht es nicht mehr weiter, der Torschütze der Bremer hat sich immer wieder an den Oberschenkel gefasst.

Moisander steigt im Mittelfeld ziemlich rustikal ein und holt sich dafür ebenfalls Gelb ab.

Zieler lässt sich immer mehr Zeit bei Abschlägen - Schiedsrichter Hartmann zeigt dem VfB-Keeper Gelb wegen Zeitspiel.

Auch VfB-Keeper Weinzierl setzt ein Zeichen: Mit Badstuber rührt er Zement vor dem eigenen Tor an.

Bremen ist deutlich überlegen, was den Hausherren noch fehlt ist ein Tor. Die Führung wäre inzwischen verdient.

Zieler hält sein Team im Spiel: Der VfB-Keeper kratzt einen Kopfball von Gebre Selassie von der Linie. Die Vorlage hatte Rashica per Eckball geliefert.

Eine der wenigen Entlastungsangriffe: Die Werder Abwehr kann die schöne Flanke von Insua entschärfen.

Die Schlussviertelstunde läuft.

Bei der Ecke wird es wieder knapp: Pizarro verpasst die Hereingabe mit dem Knie um wenige Millimeter - Beck lenkt den Ball ins Toraus, trotzdem gibt es Abstoß.

Kabal bringt seinen Keeper Zieler mit einer sehr optimistischen Rückgabe in Bedrängnis - Zieler rettet zur Ecke.

Werder-Coach Kohfeldt versucht den Offensivdruck mit Johannes Eggestein noch einmal zu erhöhen.

Wieder wird es heiß vor dem Stuttgarter Tor: Bei einer flachen Hereingabe von Rashica kommt zunächst Pizarro zu spät, den Nachschuss aus knapp zehn Meter trifft Sahin nicht richtig.

Werder erhöht den Druck: Gebre Selassie bedient Rashica von rechts, dessen kurze Ablage kommt nicht durch. Anschließend versuchen es Sahin und Klaassen per Doppelpass, kommen aber nicht durch.

Stuttgart kommt jetzt kaum noch aus der eigenen Hälfte.

Augustinsson sucht Kruse mit einem langen Pass aus dem Halbfeld - der Ball kommt nicht an, aber Klassen im Nachschuss zum Abschluss. Wieder vorbei.

Augustinsson bringt den Freistoß von links vors VfB-Tor, die Stuttgarter Verteidigung kann zunächst klären, der Nachschuss von Klaassen geht in die zweite Etage.

Freistoß für Bremen auf der rechten Außenbahn ein Meter von der Eckfahne entfernt.

Pizarro versucht Kruse mit einem langen Ball in Szene zu setzen - doch der Pass ist etwas zu lang und landet im Toraus.

Die folgende Eckballhereingabe von Castro landet bei Gentern - doch der trifft den Ball bei seinem Kopfballversuch nicht richtig.

Aber erst einmal wird es gefährlich vor dem Werder-Tor: Zuber könnte aus 16 Meter eigentlich selbst schießen, legt dann aber noch einmal ab auf Beck, der ebenfalls kurz zögert - sein Schuss wird geblockt.

Kohfeldt schickt seinen Joker Pizarro ins Spiel. Eine halbe Stunde hat der Peruaner Zeit, um zu treffen.

Rashica übernimmt den Freistoß aus knapp 18 Metern - doch der Ball rutscht ihm über den Fuß und geht hoch übers Tor der Stuttgarter.

Kabak kann Rashica nicht mehr mit fairen Mittel stoppen und stoppt den Werder-Angreifer knapp vor dem eigenen Strafraum - dafür gibt es die erste Gelbe Karte des Spiels.

Kruse kommt mit einem Passversuch auf der linken Außenbahn nicht durch, Stuttgart schaltet schnell um - aber der Pass von Gomez in die Tiefe ist zu optimistisch.

Stuttgart hat nach der Einwechslung von Gentern das Zentrum noch stärker verdichtet und macht Bremen der Leben weiter schwer. Gleichzeitig bleiben die Schwaben bei Kontern gefährlich.

Beck flankt hoch von rechts vors Werder-Tor: Gomez kommt am langen Pfosten zum Kopfball, entscheidet sich jedoch für die Ablage, statt den Torversuch. Werder kann klären.

Gentner steckt schön auf Gomez durch, der durchstartet und erst an Pavlenka scheitert - doch die Aktion war abgepfiffen: Gomez stand im Abseits.

Rashica versucht Kabak zu überlaufen, der Stuttgarter Verteidiger gewinnt den Zweikampf indem er den Bremer Angreifer runterdrückt. Aber Schiedsrichter Hartmann sagt: Kein Foul.

Gebre Selassie mit einer ganz schwachen Flanke: Die Hereingabe des Außenverteidigers ist zu überhastet und zu ungenau.

Bremen schaltet nach Balleroberung an der Mittellinie schnell um - Kruse versucht es aus der Distanz, aber das Ding geht weiter über die Querlatte.

Werder-Coach Kohfeldt lässt erst einmal so weiterspielen wie vor dem Seitenwechsel.

VfB-Trainer Weinzierl muss wechseln - Kempf hat sich in der Pause krank gemeldet.

Weiter geht’s. Der Ball rollt wieder.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Bremen. Dank einem Last-Minute-Tor geht Werder mit einem glücklichen Remis in die Kabine. Zwar hatten die Hausherren mehr Spielanteile, die besseren Chancen aber hatten die Stuttgarter - unter anderem wegen einer teilweise zu lässigen Abwehrhaltung der Bremer. Mal schauen, was sich Werder-Coach Kohfeldt für die zweiten 45 Minuten einfallen lässt. Zufrieden wird er mit der Leistung seines Teams nicht sein.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Ein Distanzschuss beschert Bremen kurz vor der Pause den Ausgleich: Klaassen dreht sich Zuspiel von Kruse um die eigene Achse, lässt dabei Castro aussteigen und hat freie Schussbahn. Den Abschluss aus 20 Meter hätte Zieler aber vielleicht halten können.

Werder lädt Stuttgart wieder einmal zum Toreschießen ein: Kabak kann fast ungehindert bis zum Bremer Strafraum durchlaufen, der Ball landet bei Gomez, der aus der guten Chance aber nichts macht.

Kruse versucht Rashica zu schicken - aber der Pass kommt nicht durch.

Wieder Rashica - diesmal über rechts; doch er muss erst einmal nach hinten ausweichen. Werder baut neu auf.

Die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit in Hälfte eins laufen.

Konterchance für Bremen: Werder schaltet schnell um und kommt zügig bis an den Stuttgarter Strafraum - aber die Flanke von Moisander ist dann zu ungenau.

Foul von Gebre Selassie an Zuber in der Stuttgarter Hälfte - Freistoß für den VfB.

Stuttgart macht vor allem das Zentrum zu - doch Werder gelingt es auch nicht, das Spiel auf die Außenbahnen zu verlagern.

Stuttgart versucht es schon mit Zeitspiel: Keeper Zieler wartet doch schon lange beim Abstoß.

Eggestein versucht Sargent einzusetzen - aber der Pass kommt nicht durch.

Rashica versucht es wieder allein, zieht erneut von links in die Mitte - und läuft auf Beck auf. Schiedsrichter Hartmann lässt weiterspielen -aber das hätte man durchaus pfeifen können.

Rashica ist der auffälligste Offensivspieler der Bremer - Kruse ist dagegen fast komplett aus dem Spiel genommen. Weinzierl hat gleich drei Spieler auf den Werder-Stürmer angesetzt.

Rashica zieht von der linken Außenbahn in die Mitte und sucht aus halblinker Position den Abschluss - der Ball zischt am kurzen Pfosten vorbei.

Rashica bringt die Ecke von links vors Tor - findet aber mit seiner Hereingabe keinen Abnehmer.

Ein Fehler von Stuttgart beschert Werder wieder eine Chance: Aber erst scheitert Eggestein aus knapp zehn Meter, der anschließende Nachschuss von Rashica wird zur Ecke abgefälscht.

Das neue Stuttgarter Spielsystem mit einer Dreierkette funktioniert erneut gut. Bremen kommt nicht durch und kann kein Tempo aufbauen.

Stuttgart steht jetzt wieder besser, Bremen tut sich erneut schwer, gefährlich in den Strafraum der Gäste vorzudringen.

Der nächste Versuch der Stuttgarter: Zuber zieht von der Strafraumgrenze ab - doch der Abschluss ist zu ungenau.

Nächste Möglichkeit für Stuttgart: Nach einer gefährlichen Hereingabe kann Werder zunächst nicht klären - Esswein kann Maß nehmen, trifft aber den Ball nicht richtig.

Werder-Keeper Pavlenka wartet vor dem eigenen Tor zu lange mit dem Abspiel - Esswein bringt den Fuß dazwischen. Aber Pavlenka hat Glück, das der Ball nicht in Richtung Tor abgefälscht wird.

Wieder Rashica, diesmal versucht er es aus der Distanz - aber der Schuss ist kein Problem für VfB-Keeper Zieler.

Ein Passversuch von an der Strafraumgrenze der Stuttgarter wird abgefangen - aber die Bremer reagieren blitzschnell und fangen den Konter des VfB noch vor der Mittellinie ab.

Die Bremer kommen langsam besser in die Partie - das Kombinationsspiel der Gastgeber gewinnt an Sicherheit.

Kruse kommt im Zweikampf mit Beck im Stuttgarter Strafraum zu Fall - und fordert Elfmeter. Ab Schiedsrichter Hartmann lässt zu Recht weiterlaufen.

Auch im Zweikampfverhalten sind die Stuttgarter den Bremern momentan noch überlegen.

Werder ist immer noch nicht richtig im Spiel: Die Hausherren lassen den Stuttgartern zu viel Platz und sind im Spiel nach vorne zu behäbig.

Erst dicke Chance für Werder: Rashica lässt zwei Stuttgarter aussteigen und zieht von der Strafraumgrenze ab - der Ball trudelt ganz knapp am Pfosten vorbei.

Auf der Gegenseite kommt Stuttgart zum nächsten Torversuch: Ein Schlenzer von Zuber von halblinks geht am langen Pfosten vorbei.

Jetzt geht es endlich mal schnell bei Werder, über die linke Außenbahn - aber die Flanke von Rashica findet keine Abnehmer.

Castro hat viel Platz, läuft fast ungehindert bis zum Werder-Strafraum durch - die anschließende Flanke ist aber ziemlich schwach.

Beck schickt Esswein auf der rechten Außenbahn - Abseits.

Die folgende Ecke landet auf dem Kopf von Kempf - doch der Ball rutscht dem Stuttgarter über die Stirn.

Ein Missverständnis der Bremer im Mittelfeld beschert Stuttgart die nächste Kontermöglichkeit: Gomez zieht von Mittelkreis durch scheitert dann aber im 1:1 an Keeper Pavlenka, der auch beim Nachschuss aus spitzem Winkel Sieger bleibt.

Kontermöglichkeit für Stuttgart - aber Esswein zögert zu lange und läuft sich fest. Chance vertan.

Bremen versucht die Initiative zu übernehmen, tut sich aber noch schwer im Spielaufbau.

Es wird ganz eng auf der linken Angriffsseite der Bremer - die Stuttgarter bekommen den Ball nicht weg, aber dann landet die Kugel doch im Seitenaus.

Das ist ein Schock für Werder - das bringt auch den Matchplan von Kohfeldt durcheinander.

Was für ein Beginn für den VfB Stuttgart: Über zwei Stationen aus der eigenen Hälfte landet der Ball bei Zuber, der ungehindert aus dem Mittelfeld bis zur Strafraumgrenze marschieren kann und dann flach verwandelt.

Los geht’s. Schiedsrichter Robert Hartmann hat die Partie frei gegeben.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Der Anstoß wird sich etwas verzögern - jetzt erst laufen beide Teams ins Stadion ein.

Sein Gegenüber Weinzierl versucht es dagegen mit derselben Aufstellung und taktischen Ausrichtung wie am vergangenen Wochenende gegen Leipzig, das heißt mit einer Dreierabwehrkette um Weltmeister Pavard und zwei defensiven Mittelfeldspielern auf den Außenbahnen.

Für den verletzten Philipp Bargfrede beginnt Sahin auf der Sechser-Position. Und der erst 19-jährige Sargent verdrängt Johannes Eggestein zunächst auf die Bank.

Zu den Aufstellungen: Im Vergleich zum müden 1:1 am vergangenen Spieltag in Berlin verändert Werder-Coach Florian Kohfeldt seine Startelf auf zwei Positionen.

Die Bremer sollte zumindest gewarnt sein, zumal sie in dieser Saison gegen vermeintlich leichtere Teams schon mehrmals patzten: So gab Werder in den fünf Partien gegen Nürnberg, Hannover und Stuttgart vier Mal Punkte ab.

Zuletzt beim 1:1 bei der Hertha kam die Werder-Offensive schon nicht richtig in Fahrt – nur sechs Mal schossen die Hanseaten aufs gegnerische Tor, das Saisonminuswert für Bremen) und der Punktgewinn glücklich.

Gelingt den Schwaben heute vielleicht ein Befreiungsschlag? In der Hinrunde reiste Werder ebenfalls ungeschlagen - mit drei Siegen und zwei Remis nach Stuttgart – und kehrte mit einer 1:2-Niederlage zurück.

Außerdem stimmte nach dem desolaten Auftritt in Düsseldorf (0:3) der Einsatz – dokumentiert durch 18 Fouls, das war der VfB-Saisonhöchstwert.

Zuletzt gegen RB Leipzig waren trotz der 1:3-Niederlage positive Ansätze erkennbar: Weinzierl stellte auf eine Dreierabwehr um und stabilisierte damit die Defensive merklich: Der VfB ließ nur sieben Torschüsse zu, das war der Saisonbestwert für die Schwaben.

Weinzierl hat die bislang schlechteste Bilanz aller VfB-Trainer: In den 15 Bundesliga-Partien unter Weinzierl sammelte der VfB nur zehn Zähler. Der Coach weist einen Punkteschnitt von 0,7 auf, damit den historisch schlechtesten aller Bundesliga-Trainer der Stuttgarter.

Seit sieben Bundesliga-Spielen wartet der VfB nun schon auf einen Sieg, dabei holte der Team von Trainer Markus Weinzierl nur einen Punkt.

Es ist fast schon ein Wunder, dass der VfB noch auf Platz 16 steht – dies nur, weil Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg noch schlechter sind. Denn mit 15 Punkten nach 22 Spieltagen sind die Stuttgarter der schlechteste Tabellensechzehnte im Zeitalter der 3-Punkte-Regel.

So schlecht wie in dieser Saison spielten die Stuttgarter bislang nur ein Mal in der Vereinsgeschichte: Der VfB traf nur 18 Mal und kassierte 50 Gegentore – beides bedeutet eingestellten Vereinsnegativrekord nach 22 Bundesliga-Spieltagen.

Mit 15 oder mehr Niederlagen nach 22 Spieltagen standen in der Bundesliga-Historie zuvor 15 Teams da – nur eines schaffte am Ende noch den Klassenerhalt, Hannover 96 in der Saison 1971/72.

Mit nur 15 Punkten und 15 Niederlagen nach 22 Spieltagen weist der VfB Stuttgart zudem die schlechteste Bilanz seiner Bundesliga-Geschichte auf. Die Ausgangslage verheißt nichts gutes.

Die unterschiedliche Ausgangsposition beider Vereine zeigt sich nicht nur in der Tabelle – sondern auch an anderen statistischen Werten: So ist Werder Bremen in diesem Jahr noch ohne Pflichtspielniederlage, fuhr zwei Siege und drei Remis – Stuttgart dagegen ist noch ohne Sieg.

Rein geht’s in den 23. Spieltag der Fußball- Bundesliga. Zum Auftakt empfängt heute Abend der Tabellenzehnte Werder Bremen den Tabellen-16. VfB Stuttgart. Herzlich willkommen.