SC Freiburg : Borussia M'gladbach

Der SC gewinnt verdient gegen harmlose Fohlen und klettert erst einmal auf Platz acht. Das war es aus Freiburg. Wir sind morgen mit den Samstagsspielen des 9. Spieltags wieder für Sie da.

Gladbachs Freiburg-Fluch hält an. Die Borussia kann im Breisgau einfach nichts Zählbares holen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Die Entscheidung: und wie kurios ist das denn? Sommer ist aus dem Tor raus. Höler kommt am Mittelkreis an den Ball und zieht einfach ab. Drin ist das Ding. Freiburg macht den Deckel drauf.

Mönchengladbach ist an diesem Abend zu harmlos. Nicht eine hochkarätige Chance haben sie sich in der zweiten Halbzeit herausgespielt.

Und die Gladbacher kommen weiter nicht durch. Freiburg wirft alles rein.

Drei Minuten gibt es obendrauf.

Nur noch drei Minuten plus X bleiben den Gladbachern. Sonst setzt es wieder eine Niederlage im Breisgau.

Und dann hat Sallai beim Konter die Chance auf 3:1 zu erhöhen. Aber am Ende kommt dann nur ein zaghafterer Schuss heraus.

Die Borussia entwickelt noch mal Druck. Aber Freiburg hält dagegen. Die Roten-Schwarzen laufen hier bis zum Umfallen.

Jetzt sind die Gladbacher aber mal bis in den 16er der FReiburger gekommen. Doch Kübler blockt den Schuss von Stindl.

Die schnellen Waldschmidt und Sallai beschäftigen die Gladbacher Abwehr bei den Kontern ganz schön.

Aber es bleibt dabei. Die Gladbacher kommen nicht durch. Die Freiburger sind griffig in der Defensive und attackieren die Gladbacher enorm gut.

Damit stellt Gladbach im Spielaufbau auf Dreierkette um.

Hecking bringt noch mehr Offensivpower. Was bleibt ihm auch andres übrig.

Das ist schon überraschend. Den Gladbachern unterlaufen viele technische Fehler, die Pässe sind oft ungenau, bei der Ballannahme verspringt die Kugel immer mal wieder. Da ist es schwer einen Angriff zu Ende zu spielen.

Eine Viertelstunde bleibt dem VfL noch die Niederlage zu verhindern. Die besseren Chancen hatte in der zweiten Hälfte allerdings Freiburg bisher.

Das ist ein gefährliches Spiel für die Borussia. Sie müssen jetzt das Heft in die Hand nehmen. Verlieren sie aber den Ball, geht sofort die Post in Richtung eigenes Tor ab.

Und dann fast das 3:1 für Freiburg. Waldschmidt ist mit einem Pass auf der linken Seite durch. Dann nimmt er den Kopf hoch, passt in die Mitte auf den mitgelaufennen Sallai. Aber dem fehlen zwei Schuhgrößen, sonst hätte es wohl wieder im Gladbacher Kasten geklingelt.

Doch die verpufft. Aber Gladbach ist wieder im Ballbesitz. Es geht wieder Richtung Freiburger Tor.

Den Gladbachern fehlt das Tempo in den Angriffsaktionen. Aber jetzt haben sie mal eine Ecke.

Die Gladbacher Angriffe sind zu umständlich - aber auch weil Freiburg geschickt verteidigt. Die Breisgauer ziehen sich zurück und lauern auf Konter.

Ginter ist zurück.

Jetzt muss Ginter behandelt werden. Eigentlich ein klares Foul von Freiburgs Frantz, doch Schiedsrichter Hartmann hat nicht gepfiffen. Ginter steht wieder, humpelt zur Seitenlinie

Kann der Youngster, der schon fünf Tore vorbereitet hat, noch mal Impulse setzen?

Neuhaus wird sich wohl auf der 8ter Position einreihen. Dafür geht Zakaria zurück auf die sechs.

Gladbachs Trainer wird noch mal wechseln. Draußen wartet Neuhaus auf seinen Einsatz.

Freiburg macht das jetzt gut. Sie stellen die Gladbacher zu. Machen die Räume enorm eng.

Gladbach war beim Gegentreffer zu sorglos. Wie reagieren die Fohlen jetzt?

Und dann ist die Kugel drin. Ein guter Angriff der Freiburger über Haberer auf der rechten Seite. Der hat Platz, und Waldtschmidt in der Mitte spitzelt die Kugel ins Netz der Gladbacher.

Gut zehn Minuten sind gespielt in Durchgang zwei. Bisher ist vor den Toren nicht so viel los. Beide Mannschaften zudem mit ein paar technischen Fehlern.

Freiburgs Koch passt auf Gladbachs Lang. Der nimmt den Ball dankend an, läuft Richtung Freiburger Tor und kann dann recht unbedrängt abschließen. Allerdings ist ein Schuss einen Meter zu hoch angesetzt.

Jetzt aber mal die Gladbacher Zakaria setzt sich mit Glück auf der rechten Seite durch. Dann ist sein Pass in die Mitte auf Stindl aber zu ungenau. Freiburg hat den Ball.

Die zweite Hälfte beginnt jedenfalls sehr viel ruhiger als die erste.

Können die Freiburger ihre Erfolgsserie gegen Gladbach halten, oder können die Fohlen hier zum ersten Mal seit März 2002 in Freiburg gewinnen? Die Antwort darauf, erfahren wir in etwa 45 Minuten.

Herrmann wird auf der rechten Seite stürmen. Dafür rückt Hazard auf links. Stindl bleibt vorne im Zentrum.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen auf den Rasen. Gleich geht es weiter.

Zurück in Freiburg. Die Gladbacher werden wohl wechseln. Pléa ist leicht angeschlagen und bleibt in der Kabine. Dafür kommt wohl Patrick Herrmann.

Nach der frühen Führung durch Petersen Elfmetertor gleicht Gladbach in Freiburg ebenfalls durch Elmeter aus. Bisher ein verdientes Unentschieden. Wir sind gleich mit der zweiten Hälfte wieder zurück.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Und dann prüft Hofmann Schwolow im Freiburger Tor noch einmal aus fast 30 Metern.

Eine Minute gibt es übrigens obendrauf.

Trotzdem, diese langen Bälle machen der Gladbacher Defensive zu schaffen. Das ging zwei, drei Mal zu einfach für den SC.

Kübler mit einer Chance aus dem nichts. Ein langer Ball von Haberer auf den schnellen Kübler, der zieht aus dem Strafraum ab, aber Sommer hält ihn sicher.

Gladbach mit einem schnellen Konter: Sommer fängt eine Ecke der Freiburger ab und schlägt den Ball per Dropkick auf Hazard. Der flankt auf Hofmann, doch der vertendelt den Ball.

Gut fünf Minuten noch bis zur Pause.

Im Moment ist die Luft etwas raus. Das Spiel findet im Mittelfeld statt.

Die Gladbacher laufen Freiburg jetzt schon deutlich in der eigenen Hälfte an. Das gefällt dem SC nicht so gut.

Mike Frantz rauscht mit beiden Beinen voraus - allerdings angezogen - in Gladbachs Lang. Dafür sieht der Freiburger Kapitän zurecht die Gelbe Karte.

Fast eine halbe Stunde gespielt in Freiburg. Die Zuschauer im Breisgau sehen ein gutes Bundesligaspiel mit viel Tempo. Auch wenn sich die Begegnung nach dem Anfangsfeuerwerk gereade etwas zu beruhigen scheint.

Jetzt haben die Freiburger mal eine längere Ballbesitzphase.

Es ist der verdiente Ausgleich. Gladbach hat sich nach dem frühen Gegentor nicht schockieren lassen. Sechs Ecken haben die Fohlen sich schon erarbeitet.

Hazard verwandelt sicher. Hart und hoch in die Mitte. Der fünfte Saisontreffer für den Gladbacher Offensivmann.

Nach einem Freistoß bekommen die Freiburger den Ball nicht weg. Heintz kommt zu spät gegen Stindl. Es gibt Elfer. Zu Recht

Elfmeter für Gladbach

Auf der Gegenseite testet Günter Gladbachs Keeper Yann Sommer. Aber der hat mit dem Schuss aus 18 Metern kein Problem.

Pléa mit der nächsten Gelegenheit. Wieder ein langer Ball der Gladbacher auf die rechte Seite. Von da bringt Hazard den Ball in die Mitte, aber Pléa verzieht aus 14 Metern über das Tor.

Gute Chance für Gladbach. Langer Ball auf Stindl, der im 16er, den Ball aber nicht verarbeiten kann.

Hazard versucht es aus der zweiten Reihe. Aber sein Rechtsschuss aus 25 Metern geht doch einen guten Meter neben das Tor von Freiburgs Schwolow.

Die Gladbacher Deckung hat sich da schon zwei Mal mit einem langen Ball überrumpeln lassen. Freiburg macht das gut.

Die bringt nichts ein. Gut was los hier in den ersten zehn Minuten.

Jetzt die Freiburger mit einem super Pass in die Spitze. Dominique Heintz schickt Waldschmidt. Aber Gladbach klärt zur Ecke..

Gladbach drückt Freiburg jetzt in die eigene Hälfte.

Fast der Ausgleich - was ist denn hier los? Nach einer Ecke ist es Elvedi der den Ball an den Freiburger Pfosten lenkt. Und dann kann Freiburg zur erneuten Ecke klären

Da müssen sich die Gladbacher erst mal schütteln. In den vergangenen beiden Begegnungen hat die Deckung der Fohlen nicht ein Gegentor kassiert.

Also, das ist mal ein Auftakt für den SC. Nach wenigen Sekunden gleich einen Elfer bekommen.

Petersen verwandelt sicher. Freiburg führt.

Sommer kommt zu spät gegen Waldschmidt. Die Chance für Freiburg zur Führung.

Elfmeter für Freiburg

Anpfiff 1. Spielhälfte

Freiburg wird anstoßen, gleich geht es los.

Der Gladbacher Zeugwart hat die weißen Trikots aus dem Koffer geholt.

Die Mannschaften sind auf dem Rasen. Freiburg spielt im roten Dress mit schwarzen Hosen.

Schiedsrichter der Begegnung ist übrigens Robert Hartmann aus Wangen.

Das Stadion in Freiburg ist ausverkauft. Das Flutlicht brennt, es kann los gehen.

Im Vergleich zum Unentschieden am vergangenen Spieltag in Berlin wechselt Streich seine Startformation auf zwei Positionen: Für Marco Terrazzino its Kapitän Mike Franz wieder von Beginn an dabei. Auch Nils Petersen darf wieder von Anfang an ran. Roland Sallai sitzt dafür auf der Bank.

Aber Streich hat natürlich einen Plan, wie er mit seinem Team gegen die Gladbacher bestehen will. Es gehe darum, „Mönchengladbach zu beschäftigen und es ihnen schwer zu machen, auch mit eigenem Ballbesitzspiel. Und es ist wichtig, dass wir mutig spielen. Wir wollen ein richtig gutes Spiel zeigen, an dem unsere Zuschauer Freude haben.“

SC-Trainer Christian Streich spricht aber dennoch in den höchsten Tönen vom heutigen Gegner: „Mönchengladbach ist eine Spitzenmannschaft, das muss man sagen. Und ich bin davon überzeugt, sie werden diese Saison auch eine Spitzenmannschaft bleiben."

Außerdem sind die Gladbacher der Lieblingsgegner des SC: Freiburg ist gegen Mönchengladbach seit zehn Heimspielen ungeschlagen (acht Siege, zwei Remis), so lange wie aktuell gegen keinen anderen Bundesligisten.

Und die Freiburger? Nach den zwei Niederlagen zum Start ohne den rückenverletzten Christian Streich haben sich die Breisgauer stabilisiert und sind wie gewohnt eine schwer zu bespielende Mannschaft. Sie verloren nur eines der letzten sechs Spiele.

Wichtig für den Trainer, die Profis ziehen mit. „Es kann jeden Spieler treffen, mal nicht im Kader oder der Startelf zu stehen. Bislang akzeptieren die Spieler meine Entscheidungen allesamt, das ist sehr positiv“, so Hecking.

Neben Neuhaus sitzen übrigens auch Kramer, Traoré, Herrmann, Johnson und Jantschke auf der Bank. Auch das ist eine enorme Qualität, die die Borussen wegen der vielen Verletzten in der vergangenen Spielzeit nicht hatten.

Trainer Hecking rotierte in den vergangenen Spielen zudem sehr geschickt. Auch heute gönnt er einem Stammspieler eine Pause. Der zuletzt so starke Youngster Florian Neuhaus nimmt zunächst auf der Bank Platz, für ihn schickt der Trainer Denis Zakaria auf den Rasen.

Anders als in der vergangenen Saison haben die Gladbacher außerdem kaum Verletzte. Momentan müssen sie zwar auf Raffael verzichten, doch dieser Ausfall fällt angesichts der enormen Offensivqualität der Borussia mit Stindl, Hazard und Pléa in vorderster Reihe kaum ins Gewicht.

Für den Aufschwung gibt es viele Gründe. Ein ganz entscheidender ist der Systemwechsel der Gladbacher. Das 4-3-3 scheint der Hecking-Elf zu passen wie ein Maßanzug. Spieler wie der zuletzt überragende dreifache Torschütze Jonas Hofmann blühen regelrecht auf.

„Wir haben unseren eigenen Spielstil gefunden. Es wird wichtig sein, diesen auch am Freitagabend gegen einen hochmotivierten Gegner, der alles dafür tun wird, uns Steine in den Weg zu legen, durchzubringen“, sagt Hecking.

4:0 fegten die spielstarken Gladbacher am vergangenen Sonntag den FSV Mainz aus dem Borussia-Park. Mit entsprechenden Selbstvertrauen reisen die Borussen nach Freiburg.

Die Borussia ist in der neuen Saison unter Dieter Hecking mächtig ins Rollen gekommen. 17 Punkte nach acht Spieltagen sind die beste Bilanz des VfL seit 1987/88. Es läuft also in der aktuellen Spielzeit.

Guten Abend und herzlich willkommen zum Auftakt des 9. Spieltags der Fußballbundesliga. Der SC Freiburg empfängt Borussia Mönchengladbach. Der Tabellenelfte aus dem Breisgau gegen den Tabellenzweiten vom Niederrhein.