RB Leipzig : VfL Wolfsburg

Das Spiel ist aus. Leipzig gewinnt souverän und hochverdient und bleibt damit weiter auf Champions-League-Kurs. Wolfsburg hätte auch höher verlieren können, hatte am Ende Glück, dass die Gastgeber ihre Chancen in Halbzeit zwei nicht konsequent nutzten.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Und fast doch noch das 3:0: Pervan leitet einen Schuss aus kurzer Distanz von Halstenberg über die Querlatte.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Rangnick schenkt Smith Rowe noch sein Bundesliga-Debüt.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft.

Und die nächste Chance für Leipzig: Werner trifft aber nur das Außennetz.

Werner tritt wieder an und flankt dann flach auf Forsberg, der den Ball aus fünf Metern über die Linie drückt - zählt aber nicht, weil Forsberg im Abseits stand.

Werner startet wieder einmal durch, in den VfL-Strafraum hinein und zieht aus 12 Metern ab - Pervan klärt. Den hätte Werner machen müssen.

Der nächste Abschluss der Leipziger: Aber der Versuch von Haidara bleibt hängen, den Nachschuss von Kampl hält Pervan fest.

Sabitzer holt auf der rechten Außenbahn einen Einwurf heraus - das bringt zumindest Zeit.

Laimer reißt Arnold von hinten um - ein taktisches Foul und absolut gelbwürdig.

Werner mit der nächsten Chance: Knoche kratzt den Schuss von der Linie.

Auf der Gegenseite ist Tisserand dann aber zur Stelle und klärt im eigenen Strafraum nach einem langen Ball der Leipziger.

Wolfsburg wird stärker: Brooks legt nach einer Flanke von Guilavogui per Kopf ab vors Tor - Tisserand kommt an die Hereingabe nicht ran, den Nachschuss hält Gulacsi fest.

Konate klärt im eigenen Strafraum per Kopf vor Weghorst.

Die Schlussviertelstunde in Leipzig ist angebrochen.

Freistoß für Wolfsburg auf der linken Angriffsseite: Arnold bringt den Ball vors Tor, aber die Leipziger Abwehr entschärft die Situation.

Wolfsburg bekommt den Ball noch einmal zurück in den RB-Strafaum: Missverständnis zwischen Gulacsi und Klostermann, der den Ball vor seinem Keeper wegköpft.

Der nächste Anlauf der Leipziger: Kampl spielt Werner per Hacke frei, dessen Schuss aus knapp 13 Metern wird von Brooks abgefälscht und trudelt am Pfosten vorbei. Aber es gibt keine Ecke. Eine Fehlentscheidung.

Forsberg passt kurz auf Haidara, der könnte vor dem Strafraum noch einmal querlegen, versucht es aber alleine - und verzieht.

Die Leipziger sind dem dritten Treffer näher als Wolfsburg dem Anschlusstor. In der Offensive bleiben die Gäste ganz schwach.

Werner dringt in den Strafraum ein, lässt Knoche stehen, dann auch noch Guilavogui aussteigen und zieht aus knapp 12 Metern ab - Pervan ist mit einer starken Parade zur Stelle.

Der nächste Versuch der Leipziger: Kampl zieht aber mit links am Tor vorbei.

Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schaltet Leipzig direkt um, Cunha versucht es von der Strafraumgrenze allein - findet aber in Pervan seinen Meister.

Forsberg bringt den Eckball von rechts in die Mitte - aber die Hereingabe gerät zu kurz.

Sabitzer stochert durch auf Werner, dessen Flanke von links wird geblockt - es gibt Ecke.

Die Ecke wird kurz ausgeführt, dann schlägt Werner den Ball von links aufs lange Toreck. Guilavogui klärt per Kopf zur nächsten Ecke.

Roussillon lässt sich ganz viel Zeit beim Einwurf - erst einmal muss der Wolfsburger seine Schuhe binden. Pfiffe von den Rängen.

Halstenberg sucht mit einer Flanke von links Cunha - aber der Ball gerät zu kurz.

Konate gewinnt in der eigenen Hälfte den Zweikampf gegen Arnold und spielt dann gleich weiter auf Forsberg, der muss am VfL-Strafraum aber erst einmal zurückspielen.

Konate erobert den Ball im Mittelfeld und versucht gleich weiter auf Werner zu spielen - der Ball landet aber im Rücken des Angreifers und Roussillon kann klären.

Leipzig hat etwas Tempo rausgenommen, kontrolliert aber weiter problemlos das Geschehen auf dem Rasen.

Weghorst nimmt Kampl vor dem RB-Strafraum den Ball weg, weiß dann aber nichts mit der Kugel anzufangen und entscheidet sich für den Flankenwechsel.

Halstenberg setzt Forsberg ein, dessen Flankenversuch aus halblinker Position wird aber von Tisserand geblockt.

Werner nimmt Tempo auf, wird zwar von Knoche gestellt, kann aber doch quer auf Cunha ablegen - dessen Schuss aus knapp 20 Metern landet in den Händen von Pervan.

Tisserand bedient Ginczek mit einer präzisen Flanke - doch Ginczek trifft den Ball nicht richtig, Gulacsi kann festhalten.

Roussillon versucht in den Strafraum einzudringen, läuft sich aber fest und bleibt noch vor dem Sechzehner an Konate hängen.

Jetzt wieder Leipzig: Mukiele schlägt eine Bogenlampe in den VfL-Strafraum - diese Hereingabe ist eine leichte Beute für Pervan.

Leipzig überlässt Wolfsburg den Ball - aber die wissen momentan nicht viel mit dem Spielgerät anzufangen.

Schöne Flanke von Halstenberg auf Werner, der aus knapp fünf Metern zunächst VfL-Keeper Pervan anschießt, doch von dessen Beinen trudelt die Kugel ins Tor. Aber der Treffer zählt nicht: Werner stand knapp im Abseits.

Der VfL-Coach nimmt einen Wechsel vor, sein Gegenüber Rangnick lässt erst einmal wie vor der Pause weiterspielen.

Rein geht's in Hälfte zwei. Der Ball rollt wieder.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Leipzig. Die Gastgeber führen verdient mit 2:0. RB war das spielbestimmende Team, ließ den Gästen aus Wolfsburg kaum Raum zur Entfaltung. Nur in den letzten zehn Minuten wurden die Wölfe etwas zwingender - ohne jedoch wirklich Torgefahr zu verbreiten.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Die letzte reguläre Minute der ersten Hälfte läuft.

Arnold lupft den Ball vom Mittelkreis auf Mehmedi, aber der stand im Abseits. Freistoß für Leipzig.

Die Ecke bringt keine Torgefahr.

Wolfsburg ist auf einmal am Drücker: Roussillon bringt den Ball von links scharf in den RB-Strafaum. Klostermann geht auf Nummer sicher und klärt zur Ecke.

Arnold schlägt den Freistoß in den RB-Strafraum, Sabitzer klärt per Kopf.

Und doch noch einmal eine Chance für Wolfburg: Der Drehschuss von Weghorst gerät aber zu schwach.

Aber es wird noch einmal gefährlich: Arnold schlägt den Ball erneut in den Strafraum der Leipziger, die RB-Abwehr ist unorganisiert, aber die Wölfe können daraus keinen Profit schlagen.

Freistoß für Wolfsburg im Mittelfeld - Arnold legt sich den Ball zurecht.

Werner startet über links durch und passt dann lang und flach auf Forsberg, der aus spitzem Winkel aber nur den Verteidiger trifft.

Ein Hackenschuss von Werner trifft Knoche an der Schulter - die Leipziger fordern Elfmeter, aber Schiedsrichter Siebert gibt nach Überprüfung der Szene keinen Strafstoß.

Einen Leipziger Freistoß aus dem Mittelfeld klärt Roussillon zunächst mit dem Kopf, der Ball fällt Klostermann fast vor die Füße, doch Roussillon setzt nach und klärt.

Riesenchance für Wolfsburg: Arnold behauptet sich gegen Kampl, steckt im Fallen auf Mehmedi durch. Mehmedi versucht den Ball rechts an Gulacsi vorbei zu legen und selbst links am RB-Keeper vorbei zu gehen - kommt dann aber nicht zum Abschluss.

Mukiele erobert einen verlorenen Ball am Wolfsburger Strafraum zurück und schlägt gleich die Flanke vors Tor - Keeper Pervan krallt sich die Kugel.

Wolfsburg ist bislang abgemeldet. Nach vorne geht nicht viel bei den Gästen.

Nach einer Balleroberung von Laimer in der eigenen Hälfte schaltet Leipzig direkt um. Nach einem Pass auf Sabitzer flankt der aus dem Halbfeld präzise auf Werner, der aus knapp fünf Metern einnickt.

Guilavogui räumt Forsberg im Mittelfeld von hinten ab - diese Gelbe hat er sich redlich verdient.

Laimer startet über halbrechts durch und bringt den Ball von der Grundlinie in die Mitte - Guilavogui klärt zur Ecke.

Die Eckballhereingabe landet über Umwegen bei Klostermann, der versucht, von der Strafraumgrenze per Direktabnahme zu verwandeln - aber der Ball geht weit übers Tor.

Halbzeit in Hälfte eins - und alles läuft nach Plan für die Gäste, die verdient mit 1:0 führen.

Mukiele versucht Werner zu schicken - doch der RB-Stümer ist aus dem Abseits gestartet und wird zurückgepfiffen.

Leipzig lässt Wolfsburg weiter kaum Platz zur Entfaltung, presst früh und aggressiv.

Halstenberg mit der Flanke von links vors VfL-Tor - Roussillon klärt mit dem Kopf.

Leipzig hat mit der Führung alle Trümpfe auf seiner Seite, kann Wolfsburg kommen lassen und auf Konter lauern. Das ist das Spiel von RB.

Der nächste Angriff der Leipziger: Sabitzer legt kurz rechts raus auf Laimer - der schießt aber gerade ins Toraus. Sollte das ein Torschuss oder eine Flanke werden?

Traumtor durch Kampl: Mukiele behauptet auf der rechten Angriffsseite den Ball gegen drei Wolfsburger und legt dann kurz ab auf Kampl. Der nimmt aus knapp 18 Metern Maß und zirkelt den Ball aus halbrechter Position unhaltbar für Pervan ins lange Eck.

Forsberg prüft VfL-Keeper Pervan mit einem Flachschuss aus knapp 15 Metern - Pervan bleibt Sieger.

Ein Freistoß von Wolfsburg aus dem Mittelfeld segelt lange in Richtung Steffen - wieder ist Konate zur Stelle und klärt.

Steffen ist nach einem Pass aus der eigenen Hälfte durch und läuft alleine in Richtung Tor - doch Konate fängt den VfL-Angreifer ein und ab.

Jetzt der erste Angriff der Wolfsburger: Mukiele klärt die Hereingabe von rechts problemlos mit dem Fuß.

Roussillon scheint angeschlagen, er humpelt und fasst sich ans Bein.

Sabitzer jetzt mal auf der linken Seite, schlägt den Ball in die Mitte an die Strafraumgrenze - aber Werner kommt zu spät.

Ecke für Leipzig - aber die Hereingabe von links ist zur kurz und kommt nicht vors Tor.

Forsberg dreht den Freistoß von rechts vom Tor weg - Arnold ist da und klärt mit dem Kopf.

Freistoß für Leipzig auf der rechten Außenbahn.

Leipzig macht schon am Strafraum der Wolfsburger viel Druck - zwingt Keeper Pervan zu einem unkontrollierten Abschlag.

Wieder kommt Leipzig über rechts - der Pass auf Sabitzer ist aber zu lang.

Mehmedi wird von Konate angeschossen und geht zu Boden - das war keine Absicht von Konate, aber schmerzhaft für Mehmedi.

Erster Vorstoß der Leipziger über Laimer und Sabitzer - dessen Flanke wird geblockt, springt Sabitzer aber noch einmal an den Fuß - Abstoß.

Los geht’s. Schiedsrichter Daniel Siebert hat angepfiffen.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Wölfe-Coach Labbadia verändert seine Startelf gegenüber dem 3:1-Sieg gegen Hannover ebenfalls auf zwei Positionen: Tisserand ersetzt William, Arnold kehrt nach verbüßter Gelbsperre in die Startelf zurück, Brekalo muss Platz machen.

Mukiele ersetzt heute den gelbgesperrten Orban. Und RB-Trainer Rangnick nimmt eine weitere Veränderung gegenüber dem vergangenen Wochenende vor: Cunha beginnt für Haidara. Poulsen fehlt wegen einer Erkältung.

Mit Orban liegt der Punkteschnitt in dieser Saison bei 2,25, ohne ihn bei 1,25.

Der RB-Kapitän fehlte in dieser Saison acht Mal auf dem Platz, dabei ist die Bilanz negativ (3 Siege, ein Remis, 4 Niederlagen). Mit ihm gab es dagegen in 20 Partien nur eine Niederlage (eben beim 0:1 in Wolfsburg).

Allerdings fehlt bei RB nun Willi Orban gelb-gesperrt, er alleine war vier Mal erfolgreich. Orban ist nicht nur wegen seiner Tore wichtig, sondern auch wegen seiner konstant stabilen Abwehrleistung.

Im direkten Duell treffen auch zwei der torgefährlichsten Abwehrreihen der Liga aufeinander. Die Leipziger und Wolfsburger Verteidiger erzielten in dieser Bundesliga-Saison jeweils acht Tore - das übertrifft kein Team.

Wolfsburg hat gegen Leipzig eine ausgeglichene Bilanz - und das ist ein Kompliment: Von den aktuellen Bundesligisten hat RB nur gegen die Bayern und Dortmund negative und gegen Wolfsburg und Hoffenheim ausgeglichene Bilanzen. Gegen die anderen 13 Vereine weisen die Leipziger eine positive Bilanz auf!

Am vergangenen Spieltag drehten RB und der VfL jeweils ihre Partie: Die Leipziger siegten nach 0:1 und 1:2 mit 4:2 in Leverkusen und die Wolfsburger gegen Hannover 96 nach dem Rückstand mit 3:1.

Überhaupt kassierten die Wölfe in den vergangenen sechs Hinrundenspielen keine Niederlage – bei fünf Siegen und einem Remis.

Nach dem Gastspiel in Leipzig geht es zuhause gegen Eintracht Frankfurt und auswärts gegen 1899 Hoffenheim. In der Hinrunde holten die Wölfe aus diesen drei Partien starke sieben Punkte.

Beide Teams stehen vor Wochen der Wahrheit: RB reist nach dem Spiel gegen den VfL zum Konkurrenten Borussia Mönchengladbach, der VfL hat es nun sogar dreimal in Folge mit "dicken Brocken" zu tun.

Am vergangenen Spieltag kletterte der VfL mit einem 3:1-Sieg gegen Schlusslicht Hannover 96 auf Platz 6 – und damit zurück auf einem Europa-League-Platz.

Jetzt könnten die Wolfsburger also wieder der Spielverderber sein, RB ist aktuell erneut seit zehn Bundesliga-Partien unbesiegt.

Die Leipziger sollten gegen Wolfsburg gewarnt sein: Mit dem Sieg im Hinspiel beendete der VfL eine Leipziger Serie von zehn ungeschlagenen Bundesliga-Spielen und die Vereinsrekordserie von 499 Bundesliga-Minuten ohne Gegentor.

Allerdings: Der 5:0-Erfolg im vergangenen Heimspiel gegen die Hertha war erst der erste Heimsieg im Kalenderjahr 2019 – nach vier vergeblichen Anläufen.

In den vergangenen beiden Partien gewann Leipzig gegen die Hertha (5:0) und in Leverkusen (4:2), vergrößerte damit seinen Vorsprung auf einen Nicht-Champions-League-Platz von drei auf sieben Punkte. RB ist dabei, sich hinter den Bayern und Borussia Dortmund als dritte Kraft zu etablieren.

In der Bundesliga sind die Sachsen seit zehn Partien unbesiegt - sie jagen damit ihren Vereinsrekord. Nur einmal gab es eine noch längere Erfolgsserie, 2016/17 blieb RB in seinen historisch ersten 13 Bundesliga-Spielen unbesiegt.

Leipzig hat derzeit einen Lauf: Seit zwölf Pflichtspielen ist RB ungeschlagen – bei neun Siegen und drei Remis.

Das Hinspiel gewannen die Wölfe im eigenen Stadion mit 1:0, im DFB-Pokal gelang Leipzig die Revanche – ebenfalls mit einem 1:0. Wer hat heute das bessere Ende für sich?

In Leipzig kommt es heute Nachmittag zum dritten Mal in dieser Saison zum Duell zwischen RB und dem VfL Wolfsburg.