Hertha BSC Berlin : VfB Stuttgart

Schluss in Berlin. Alles in allem eine verdiente Niederlage der Stuttgarter. Entscheidung im Abstiegskampf vertagt.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Stuttgart ist zwar der Wille anzumerken. Aber das gibt heute nichts mehr.

Drei Minuten Nachspielzeit. Jetzt gibt es Ecke auf der Gegenseite.

Kalous Freistoß wird abgefälscht. Ecke Hertha.

Castro foult Duda. Gute Freistoßposition.

Kein Durchkommen für Stuttgart gegen die Berliner Mauer.

Duda schickt Kalou, dessen Weiterleitung auf Selke nicht funktioniert.

Ok, das sah im ersten Moment schlimmer aus, als es war.

Gentner mit einem harten Einsteigen gegen Grujic.

Der Stuttgarter wird behandelt. Er hat den Hinterkopf von Selke abbekommen.

Sosa hat's erwischt. Er liegt am Boden.

Da gab's ein Duell im Fünfer zwischen einem Stuttgarter und Jarstein. Der Hertha-Keeper will ein Foul gesehen haben und meckert.

Fast der Anschluss!

Ecke für Stuttgart.

Hertha ist sehr passiv. Aber die Flanken und Hereingaben der Gäste kommen nicht an.

Trotz einer Niederlage wäre die Ausgangslage für den VfB weiter gut. Nürnberg fünf Punkte aktuell zurück, Hannover sechs.

Gute Flanke von Sosa. Esswein kommt zum Kopfball. Aber drüber.

Die Partie hat sich wieder auf ihr altes, überschaubares Niveau zurückbewegt.

Kommt jetzt nochmal was vom VfB?

Eigentlich war doch beim 3:0 schon alles klar. Doch dann kam Gomez mit seinem Tor und solche Gelegenheiten, wie gerade von Didavi, sollte man den Schwaben dann nicht mehr gewähren.

Was macht die Hertha denn jetzt? Esswein legt auf den freien Didavi, der sich selbst etwas anschießt und das war dann knapp.

Lange Flanke aus dem Halbfeld von Sosa und in der Mitte hatten die Berliner schon abgeschaltet. Gomez fliegt rein und köpft ein.

Huch, Stuttgart lebt!

Immerhin Ecke für Stuttgart.

Die erste Aktion von Dilrosun ist überragend. Er bekommt die Kugel, legt diese an Kabak vorbei und überholt ihn dann locker im Laufduell. Seine Hereingabe stochert Kalou dann über die Linie.

Das ist die Entscheidung in dieser Partie!

Gute Besserung an Mathew Leckie. Das sieht nicht gut aus bei ihm.

Pavard macht mal einen Ausflug nach vorne und legt zurück in den Strafraum. Doch da steht kein Abnehmer.

Dilrosun macht sich bei Hertha bereit. Wahrscheinlich für Leckie.

Hertha aktuell nur zu zehnt.

Er hat sich da dann auch verletzt und wird behandelt.

Hui! Hertha hat die beste Chance im zweiten Durchgang. Grujic flankt auf den zweiten Pfosten, wo Leckie die Kugel nicht richtig trifft. So geht der Schuss vorbei.

So richtig viel passiert auf dem Rasen nicht. Stuttgart fällt nach vorne nichts bis gar nichts ein. Hertha muss nicht zwingend nach vorne spielen.

Didavi verzieht einen Distanzschuss.

Stuttgart kriegt jetzt deutlich mehr Spielanteile. Hertha zieht sich weit zurück.

Donis hat man kaum gesehen, verständlicher Wechsel.

Donis hält mal drauf. In die Arme von Jarstein.

Die Partie plätschert so dahin. Hertha muss nicht, Stuttgart kann nicht.

Das ist einfach nicht bundesligatauglich, was die Gäste nach vorne bringen.

Allerdings sollte der VfB erstmal das eigene Spiel verbessern, bevor man auf andere Plätze schaut.

Schlechte Nachricht aus München. Hannover liegt nur noch mit einem Tor hinten.

Das Spiel geht erstmal wieder ruhig los.

Gomez ist jetzt klarer Stoßstürmer, Didavi kommt über rechts und Donis über links.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Zurück in Berlin. Gomez wird wohl kommen.

Pause. 2:0 für die Hertha. Durchaus verdient, denn die Gastgeber haben mehr Ballbesitz.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Duda steckt auf Ibisevic durch. Vier Stuttgarter stehen drumherum. Zieler kann zwar abwehren, doch alle VfB'ler bleiben stehen. Nicht so Duda, der durchläuft und einschießt.

Wie verteidigt der VfB denn da?

Eine Minute extra.

Immerhin versucht der VfB zu antworten. Gonzalez setzt sich gut links im Strafraum durch und probiert es aus spitzem Winkel. Rechts vorbei.

40 Minuten war das ein ganz schwaches Spiel mit Ballbesitzvorteilen für die Gastgeber. Dann einmal zugeschlagen.

Flanke von links, in der Mitte darf Leckie frei köpfen. Zieler kann diesen Kopfball noch abwehren, doch Ibisevic steht richtig und staubt ab.

Die Hertha führt!

Kalou mit einem Abschluss - auf die Tribüne.

Die guten Nachrichten für die Schwaben kommen hier von den anderen Plätzen: Wolfsburg führt gegen Nürnberg. Ein Tor und der VfB kann nicht mehr direkt absteigen.

Jarstein fliegt vorbei, aber ein Herthaner klärt per Kopf.

Wir verzeichnen die erste Ecke im Spiel nach 35 Minuten. Für die Stuttgarter.

Didavi will Gonzalez schicken. Doch Herthas Lustenberger klärt per Grätsche.

Jetzt gibt es eine Standardsituation für die Hertha. Eigentlich geht nur so was in dieser Partie.

Skjelbred versucht zu flanken - es bleibt beim Versuch.

Langer Pass, aber Zieler kommt rechtzeitig raus und köpft den Ball ins Aus.

Aber auch für ihn geht's weiter.

Nun liegt Gonzalez am Boden.

Duda schickt Leckie auf rechts. Die Hereingabe landet beim VfB.

Hui. Castro zirkelt die Kugel auf das Tornetz. Erster gefährlicherer Schuss auf das Hertha-Gehäuse.

Beck wird gefoult. Gute Freistoßposition. 22 Meter zentral vor dem Tor.

Fehlpass auf Fehlpass. Ganz niedriges Niveau hier. Aber gute Nachricht für alle Stuttgarter: Hannover liegt in München zurück.

Jetzt kommt ein Didavi-Pass mal an. Gonzalez schließt direkt ab, doch mehr als ein Schüsschen rechts vorbei kommt nicht raus.

Didavi mit einem Pass ins Niemandsland. Da hatte der VfB mal eine gute Balleroberung und verschenkt dann die Angriffsgelegenheit.

Nächstes Foul, dieses Mal an Beck. Mittelstädt handelt sich eine Ermahnung ein.

Hertha ist hier etwas klarer im Spielaufbau. Aber die Partie ist meilenweit von einem Leckerbissen oder einer guten Bundesliga-Partie entfernt.

Erster Torschuss auf das Tor des VfB: Wieder über rechts, wieder auf Kalou. Der lässt durch und Mittelstädt hält aus 20 Metern drauf. In die Arme von Zieler.

Das erste Mal Verwirrung im Stuttgarter Strafraum. Leckie flankt von rechts auf Kalou, doch dann werfen sich gleich drei Schwaben dazwischen und klären gemeinschaftlich.

Er hat die Hand von Ibisevic ins Auge bekommen. Schon steht der Türke wieder.

Jetzt liegt ein Stuttgarter am Boden. Kabak ist es.

Die Berliner mit viel Ballbesitz. Stuttgart steht erstmal defensiv und wartet auf einen Konter.

Didavi verheddert sich beim Dribbling, die Hertha haut das Ding weg.

Nächster langer Ball nach vorne, wo Kalou zwar das Luftduell gewinnt, aber den Ellenbogen im Gesicht von Kabak hat. Freistoß Stuttgart.

Zwei lange Pässe der Hertha bisher, zweimal Abseits. Beim VfB kam noch gar kein Pass nach vorne an.

Erstmal versuchen es beide Teams eher mit langen Bällen.

Hertha in gewohntem Blau-Weiß stößt an.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Mannschaften kommen auf das Feld. Das Stadion ist relativ gut gefüllt - hat man in Berlin auch schon anders gesehen. Im Gästeblock gibt's eine große Fahnen-Choreo.

Schiedsrichter der Partie ist Daniel Schlager, der seit dieser Saison in der höchsten Spielklasse Partien leitet. Es ist sein achter Einsatz, zweimal war die Hertha beteiligt: am 7. Spieltag beim 0:0 in Mainz und am 14. Spieltag beim 1:0-Heimsieg gegen die Frankfurter Eintracht.

Auch Stuttgarts Nico Willig hält nichts von Rotation und bringt keine Neuen in der Startelf – getreu dem Motto: "Never change a winning team".

Schauen wir auf das Personal, das die Gastgeber aufbieten. Eine Änderung muss es geben, denn Lukas Klünter ist gelb-rot gesperrt. Dafür ist Mathew Leckie dabei und Lazaro gibt den Rechtsverteidiger. Mehr ändert Dardai nicht.

Allerdings werden die Kritiker argumentieren: Sieben Spiele ohne Sieg, in vier der letzten fünf Partien keinen eigenen Treffer erzielt. Pal Dardai scheint die berühmte "Lame duck" zu sein. Es steht fest, dass der Coach nach der Saison aufhört. Oder aber es ist das typische Hertha-Problem: Gute Hinrunde, schlechte Rückrunde.

Und da steht ja auch noch ein Gegner auf dem Platz. Die Hertha hat zwar in der Rückrunde deutlich nachgelassen. Aber immerhin, wenn man es positiv sehen will, sind sie seit drei Partien ungeschlagen. Dabei stand zweimal die Null hinten.

Aber erstmal heißt es heute gewinnen – was nicht so einfach scheint. Die Stuttgarter sind das zweitschlechteste Auswärtsteam der Liga, nur Nürnberg holte mit drei Punkten zwei Zähler weniger in der Fremde.

Die Augen werden sich auf jeden Fall auch schon gen Liga 2 richten, um mögliche Gegner in der Relegation auszukundschaften. In Frage kommen dafür noch viele Vereine. Es wäre übrigens die erste Relegation für den VfB.

Zurück zum heutigen Spiel. Nico Willig könnte nach dem 1:0 gegen Mönchengladbach einen zweiten Sieg feiern. Zwei Auftakterfolge gelangen zuletzt vor 20 Jahren Winfried Schäfer bei Stuttgart. Allerdings folgte nach den bislang sechs Erfolgen in dieser Spielzeit prompt eine Niederlage. Ob der VfB diese Serie brechen kann?

Für die Schwaben ist sogar noch ein Endspiel um den direkten Klassenerhalt möglich, denn am 34. Spieltag gastiert der VfB auf Schalke. Doch dafür bedarf es schon eines kleinen Wunders. Sechs Punkte und 21 Tore Rückstand haben die Schwaben auf S04.

Stuttgart kann mit einem Sieg den direkten Abstieg verhindern. Bedingung dafür ist, dass weder Hannover (in München) und Nürnberg (in Wolfsburg) gewinnen und man selbst schon. Die Hertha steht im Niemandsland der Tabelle und kann die Saison eigentlich auslaufen lassen. Und könnte doch für den VfB das Zünglein an der Waage sein.

Emotionales Spiel in Berlin: Schießt der VfB Stuttgart heute Nürnberg und Hannover in die Zweitklassigkeit? Sicher werden die Zuschauer aus Stuttgart alle Ohren und Augen nicht nur in Berlin haben …