Eintracht Frankfurt : Hertha BSC Berlin

Schlusspfiff in Frankfurt! Eintracht Frankfurt und Hertha BSC trennen sich torlos mit 0:0. Die Hessen haben keine Power mehr, schleppen sich ins Ziel. Hertha fehlt es am Selbstvertrauen. Dementsprechend ist das Unentschieden auch leistungsgerecht.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Abraham noch mit einem Kopfball, aber zu zentral auf Jarstein.

Es gibt zwei Minuten Zugabe.

Und dann hat Skjelbred doch noch den Siegtreffer für die Hauptstädter auf dem Fuß. Frei vor Trapp schlenzt er das Leder an den Oberkörper des Frankfurter Schlussmanns. Starker Reflex.

Vor allem bei Frankfurt merkt man, dass kein Sprit mehr im Tank ist. Die Hessen sind platt.

Jovic setzt einen Kopfball klar neben das Tor von Jarstein.

Frankfurt probiert es noch einmal. Versucht den Ball irgendwie gefährlich vor das Berliner Tor zu bringen.

Leckie ist nach dem Platzverweis gegen Klünter übrigens nach rechts hinten in die Viererkette gerückt.

Aber aus dem Freistoß entsteht keinerlei Gefahr.

Freistoß für die Hertha in der Hälfte der Frankfurter. Hasebe hatte Selke gefoult.

Jetzt geht ja vielleicht doch noch etwas. Frankfurt hat jetzt Feldüberzahl.

Klünter zupft Kostic am Trikot und bringt ihn damit zu Fall. Da er in der ersten Halbzeit schon Gelb gesehen hat, ist dies seine zweite Verwarnung und er muss runter.

Hütter wechselt offensiv. Er will drei Punkte mitnehmen. Paciencia soll die Sturmspitze verstärken.

Geht hier überhaupt noch was? Die Partie plätschert so vor sich hin. Eine Viertelstunde ist noch zu spielen. Für Frankfurt wäre ein Remis definitiv zu wenig.

Der Berliner mit einem Einsteigen gegen Jovic. Kein wirkliches Foul, Gelb zu hart.

Willems legt von rechts raus in den Rücken der Abwehr, wo de Guzman die Kugel in den Himmel von Frankfurt jagt.

Duda mit der offenen Sohle gegen Willems. Er trifft den Frankfurter am Schienbein. Gegen die Gelbe Karte gibt es keine Widerworte.

Von der Eintracht kommt offensiv weiter nichts, ihr will nichts gelingen. Viele Fehlpässe, kein Spielaufbau und deswegen auch keine Angriffe.

Klünter nimmt auf der rechten Seite Fahrt auf, aber seine Flanke klärt Frankfurts Abraham.

Hertha drückt, Frankfurt kann nur reagieren.

Rekik feuert nach einer Ecke aus dem Hinterhalt von knapp außerhalb der Strafraumgrenze. Aber Trapp pariert das Leder mit einem tollen Reflex, er taucht nach links unten ab und wickelt die Kugel noch um den Pfosten.

Die Partie ist zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder deutlich verflacht. Man merkt der Eintracht an, dass sie schon jede Menge Pflichtspiele in den Knochen hat, bei Hertha fehlt das Selbstvertrauen und die schwache Saison macht sich bemerkbar.

Kalou legt halblinks fast auf der Torauslinie zu Skjelbred zurück, der im Rücken der Abwehr lauert, aber der Norweger haut die Kugel komplett über das Tor der Frankfurter.

Wechsel bei Eintracht Frankfurt: positionsgetreuer Wechsel im defensiven Mittelfeld. Lucas Torró rückt für Gelson Fernandes auf die Sechs.

Weiter geht's in Frankfurt!

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Frankfurt! Nach 25 zähen Minuten nahm die Partie etwas Fahrt auf, verflachte in den letzten Minuten aber wieder. Es kann also nur besser werden im zweiten Durchgang.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Kostic Flanke segelt von links - obwohl sich drei Frankfurter im Strafraum befinden - an Freund und Feind vorbei.

Hertha hat jetzt einige Probleme. Frankfurt kommt besser auf. Die Hauptstädter können sich in der Offensive nicht mehr in Szene setzen.

Und schon wieder die Eintracht! Rebic mit der scharfen Hereingabe, vor dem Tor rutscht de Guzman in den Ball, haut das Leder aber drüber.

Riesending für Eintracht Frankfurt! Rebic liegt die Kugel - nach einem Rebic-Kopfball - viereinhalb Meter vor dem Tor auf dem Fuß, aber Jarstein - halb im Fallen - fischt die Kugel mit einer Hand noch von der Linie weg.

Klünter bringt Jovic links vom Strafraum zu Fall. Freistoß für Frankfurt und Gelb für den Berliner.

Langsam nimmt die Partie mehr Tempo auf und die stärkere Mannschaft ist bisher die Hertha aus Berlin.

Den muss Ibisevic machen! Lazaro bedient Klünter auf dem rechten Flügel, dessen Flanke segelt mustergültig auf den zweiten Pfosten, wo der Bosnier nur einnicken muss, aber die Kugel am Tor vorbeisetzt.

Und plötzlich prüft Duda Frankfurts Torhüter mit einem Schuss von knapp außerhalb des Sechzehners. Der Keeper reißt gerade noch die Arme nach oben.

Zum ersten Mal taucht die Eintracht gefährlich im Strafraum der Gäste auf. Rebic nimmt auf der halblinken Seite den Ball direkt, Jarstein partiert, lässt die Kugel aber nach vorne prallen, begräbt sie dann aber unter seinem Oberkörper.

Ibisevic schickt Duda auf die Reise, aber Abraham trennt den Slowaken fair und mustergültig vom Ball, bevor der im Frankfurter Strafraum Schaden anrichten kann.

Torchancen sehen wir weiterhin nicht. Hertha ist bemühter, macht mehr Druck. Die Eintracht lauert auf Umschaltmomente, aber die hat es bislang noch nicht gegeben.

Hertha macht es schnell. Flanke von links, Ibisevic kann das Leder annehmen, legt sich die Kugel mit der Brust auf den linken Fuß, aber seinen Schuss blocken Fernandes und Hinteregger.

Erneut eine Hereingabe von links Plattenhardt, Ibisevic lauert, die Kugel fällt runter, aber Frankfurt kann den Ball klären.

Zerfahrener Auftakt in den ersten Minuten in Frankfurt. Spielerische Leckerbissen haben wir noch nicht gesehen. Das nasse Geläuf tut sein Übriges.

Plattenhardt flankt von der linken Seite, aber kein Problem für Trapp, der die Kugel sicher aus der Luft fischt.

Der Rasen ist rutschig, da es kurz vor Spielbeginn noch einmal kräftig geschüttet hat. Damit müssen beide Mannschaften erst einmal zurechtkommen.

Auf geht's in Frankfurt!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Spätestens seit der Abschiedsankündigung von Dardai ist die Berliner Luft raus, die Hertha sehnt das Saisonende herbei.

Die Hertha ist das formschwächste Team der Liga. In den vergangenen sechs Spielen holte das Team des scheidenden Trainers Dardai lediglich einen Punkt gegen Schlusslicht Hannover und erzielte dabei gleich dreimal kein Tor.

Das Frankfurter Dreigestirn Haller-Jovic-Rebic ist gegen die Hertha übrigens noch komplett torlos. Bei Haller wird das definitiv so bleiben, Rebic und Jovic könnten und sollten an der Verbesserung dieser Quote arbeiten.

Keine Option bei den Hessen ist weiterhin der verletzte Haller.

Sven Jablonski ist der Schiedsrichter. Er kommt aus Bremen.

Die starken Ergebnisse der Eintracht haben natürlich Wirkung hinterlassen.

Das Stadion ist ausverkauft.

Beide Teams kommen auf das Feld.

Hütter nimmt nach dem 1:1 beim VfL Wolfsburg vier Veränderungen in seiner Startelf vor: Falette, Torro, Gacinovic (muskuläre Probleme) und Paciencia werden durch Hinteregger, Fernandes, de Guzman und Rebic ersetzt.

Das Wetter ist ziemlich wechselhaft heute. Regen und Sonne geben sich abwechselnd die Hand.

Ein Blick auf die Aufstellungen: Dardai tauscht nach dem 0:0 gegen Hannover 96 dreimal Personal aus: Anstelle von Stark, Grujic und Leckie spielen Lustenberger, Mittelstädt und Lazaro.

"Die Eintracht steht auf einem Champions-League-Platz und spielt eine außergewöhnliche Saison. Gerade zu Hause in Frankfurt mit ihren Fans im Rücken sind sie sehr stark. Uns fehlt aktuell das Selbstvertrauen. Wir brauchen ein Tor, einen Dosenöffner. Wir müssen mit Mut auftreten", sagte Herthas Coach Pal Dardai.

"Die Berliner können befreit aufspielen, das macht sie gefährlich. Sie werden sicherlich versuchen, wieder offensiver zu spielen, weil sie in den letzten vier Spielen dreimal auch kein Tor erzielt haben. Es ist trotz allem noch eine gute Mannschaft. Wir sind gewarnt", sagte Frankfurts Trainer Adi Hütter.

Wichtiger Nebenaspekt: Dank der DFB-Pokalfinalpaarung RB Leipzig gegen Bayern München würde bereits der siebte Platz zur Qualifikation für die Europa League reichen. Diesen könnte die Eintracht mit einem Heimsieg und gleichzeitigen Ausrutschern von Werder und Wolfsburg schon heute perfekt machen.

Sollte es schlecht laufen, ist aber auch ein komplettes Abrutschen aus den europäischen Rängen noch drin. Neben Leverkusen (51), die bereits gestern in Augsburg gewannen, lauern Gladbach (51) und Hoffenheim (50), auch Bremen (46) und Wolfsburg (46) sind noch im Rennen.

Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter (53 Punkte) hat es weiterhin in der eigenen Hand, die bislang grandios verlaufende Saison mit der Teilnahme an der Königsklasse zu krönen.

Für die Hertha als Tabellenelfter geht es hingegen höchstens noch um die berühmte goldene Ananas. Der Druck liegt klar bei der Eintracht.

Beiden Teams fehlt die Frische, die Ausgangslagen könnten dennoch unterschiedlicher nicht sein: Frankfurt hat aus den vergangenen beiden Spielen zwar nur einen Punkt geholt, als Vierter sind die Chancen auf die Champions League aber immer noch da.

Während die Eintracht auf der Felge in Richtung Saisonendspurt schlittert, geht die Alte Dame aus Berlin am Stock durchs Niemandsland der Bundesliga.

Für die Hessen geht es um die Königsklasse, für die Gäste um einen versöhnlichen Saisonabschluss.

Nach zwei schwächeren Bundesliga-Spielen und nur einem Punkt gegen Augsburg und Wolfsburg empfängt Eintracht Frankfurt Hertha BSC zum vorletzten Heimspiel der Saison.