Eintracht Frankfurt : 1. FC Nürnberg

Schluss in Frankfurt: Trotz drückender Überlegenheit und einem Chancenfestvial gewinnt die Eintracht "nur" 1:0 gegen tapfer kämpfende Nürnberger.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Freistoß für die SGE vom linken Strafraumeck: Rebic schlenzt die Kugel in die Mauer.

Gelb nach Foul an Rebic.

Drei Minuten Nachspielzeit.

Es steht also weiter 1:0.

Haller schickt Rebic, der versenkt die Kugel, doch Schiedsrichterin Steinhaus nimmt den Treffer nach Videobeweis wegen Abseits zurück.

Kostic muss verletzt raus.

Chaos jetzt im Nürnberger Strafraum. Salli vertändelt den Ball im eigenen Sechzehner, was aber ohne Folgen bleibt.

Einwurf FCN: Der Ball landet bei Behrens. Dessen Schuss aus halbrechter Position im Strafraum lenkt Trapp mit einer starken Parade zur Ecke, die nichts einbringt.

Haller legt per Kopf Rebic den Ball in den Lauf. Dessen Schuss geht rechts am Nürnberger Tor vorbei.

Die Nürnberger wittern ihre Chance und gehen jetzt auch mehr ins Risiko.

Und fast der Ausgleich: Knöll dreht sich im Frankfurter Strafraum, seinen tückischen Aufsetzer aus acht Metern lenkt Trapp mit einem tollen Reflex übers Tor. Allerdings hätte der Treffer wegen Abseitsposition nicht gezählt.

Rebic flankt gleich mal von rechts, Haller im Strafraumzentrum kommt nicht mit dem Kopf an den Ball.

Eine gute Viertelstunde noch mit Nachspielzeit: Frankfurt ist weiterhin stark überlegen, führt aber nur mit einem Treffer.

Da Costa spielt links rüber zu Kostic. Dessen Schuss geht ganz knapp am langen Pfosten vorbei.

Die Frankfurter Überlegenheit drückt sich auch in 17:6 Torschüssen aus. Aber wie gesagt, es steht nur 1:0.

Gelb nach Foul an SGE-Keeper Trapp.

Der Nürnberger Konter zeigt, wie trügerisch das Ergebnis ist. Frankfurt lässt zu viele Chancen liegen. Jovic zieht aus 17 Metern ab, links am Nürnberger Tor vorbei.

Nach einer Frankfurter Ecke kontert der FCN: An der Strafraumgrenze kommt Salli zum Abschluss, Trapp hat mit dem Schuss aber keine Probleme.

Gleich die erste Chance für Haller: da Costa bedient Haller am Fünfer, dessen Volleyschuss wehrt Ewerton mit dem Gesicht ab.

SGE-Trainer Hütter wird den Druck noch erhöhen und gleich Haller bringen.

Eine Stunde ist rum: Frankfurt ist in allen Belangen besser. Nürnbergs Hoffnungen ruhen darauf, dass die SGE trotz einer Fülle von Chancen erst einen Treffer erzielt hat.

Ballverlust von Tillman. Da Costa passt von rechts ins Nürnberger Strafraumzentrum, Gacinovic' Kopfball klatscht an die Latte.

Jovic schickt Gacinovic steil in den Nürnberger Strafraum, das Zuspiel ist etwas zu lang.

Frankfurt belagert jetzt den Nürnberger Strafraum, es fehlt allerdings an Präzision beim letzten Pass.

Fünfte Ecke jetzt für Frankfurt: Rode und Kostic spielen sie kurz. Dann begeht Fernandes das Offensivfoul.

Nochmal der FCN: Diesmal bedient Kerk von links Kubo am Strafraumrand. Der Japaner zirkelt den Ball knapp am linken Lattenkreuz vorbei.

Ecke für Nürnberg jetzt: Kerk schießt sie, ohne Folgen.

Gacinovic will links Bauer düpieren mit mehreren Übersteigern. Am Ende bleibt der Nürnberger Sieger.

Offensiv ist von Nürnberg weiter nichts zu sehen. Stürmer Ishak hängt völlig in der Luft.

Frankfurt will den Sack gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit zumachen und macht da weiter, wo es im ersten Durchgang aufgehört hat.

Rode schnibbelt den Freistoß zu dem am Strafraumrand sträflich freistehenden Jovic, der bei seiner Direktabnahme den Ball nicht richtig trifft und der Schuss geblockt wird.

Frankfurt gibt gleich wieder Gas. Mühl foult Paciencia, Freistoß für die SGE links am Strafraum.

Keine personellen Wechsel zur Halbzeit.

Weiter geht's in Frankfurt.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Frankfurt: Die ersten fünf Minuten gehörten dem "Club", danach übernahm die Eintracht das Kommando und führt völlig verdient. Die SGE muss sich höchstens vorwerfen lassen, mit nur einem Tor Vorsprung in die Kabine zu gehen. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute Zugabe.

Jetzt flankt da Costa von rechts, Ewerton lenkt den Ball mit dem Standbein aufs eigene Tor, Mathenia ist aber zur Stelle.

Frankfurt drängt auf den zweiten Treffer noch vor dem Pausenpfiff.

Frankfurt ist drückend überlegen, hat die Partie voll im Griff. Nürnberg hat auf seiner rechten Seite massive Probleme. Die meisten Angriffe der Eintracht laufen darüber.

Erster Ecke für Nürnberg: zu harmlos, kein Problem für Frankfurt.

Dann kontert Frankfurt: Kostic spielt den Ball zu Gacinovic im Nürnberger Strafraum, der spielt ihn zu ihm zurück. Kostic' anschließender Schuss knallt an die Unterkante der Latte zu Fernandes, dessen Schussversuch landet bei Paciencia, der die Kugel ins Tor schiebt, dabei aber im Abseits stand.

Gacinovic schickt Kostic in den Nürnberger Strafraum. Bauer kann klären, Nürnberg kontert, verspielt aber eine 4:2-Überzahl.

Freistoß für den FCN aus dem Halbfeld - ohne Folgen.

Und da ist es passiert: Jovic passt links raus exakt in die Schnittstelle der Nürnberger Abwehr. Kostic übernimmt und leitet den Ball weiter vors Nürnberger Tor, wo der allein gelassene Hinteregger die Kugel aus zwei Metern flach im Tor versenkt.

Für die Nürnberger ist es ganz klar ein erster kleiner Érfolg, nach knapp einer halben Stunde noch keinen Gegentreffer kassiert zu haben.

Jovic flankt von links in den Nürnberger Strafraum, der starke Kerk klärt per Kopf.

Kostic serviert den Freistoß in den Fünfer, Mühl klärt per Kopf.

Auf der Gegenseite foult Kerk da Costa, Freistoß für die Eintracht am rechten Strafraumeck.

Freistoß jetzt für den FCN vom linken Flügel: Kerk zieht ihn in den Frankfurter Strafraum, aber Ewerton kann das Zuspiel nicht verwerten.

Vierte Ecke für Frankfurt: Rode schießt sie - ohne Folgen.

Nach 20 Minuten hat die Eintracht die Partie fest im Griff. Der Führungstreffer für die SGE ist anscheinend nur eine Frage der Zeit.

Jetzt flankt Kostic von links, Mathenia pflückt sich die Kugel herunter.

Dritte Ecke für Frankfurt, diesmal von links: Jovic köpft den Ball in die rechte Torecke, Kerk rettet auf der Linie!

Nürnberg hat sich jetzt hinten eingeigelt und kommt kaum noch zu Entlastungsangriffen.

Frankfurt hat den Druck erhöht, und sofort zeigt die Nürnberger Abwehr Unsicherheiten.

Kostic schickt Jovic über links. Dessen Flanke lassen zwei Frankfurter durch, da Costas Schuss aus 18 Metern geht dann übers Tor.

Jetzt flankt Kostic von links. Paciencia im Strafraumzentrum schlägt am Ball vorbei.

Frankfurt versucht jetzt, mehr Druck aufzubauen. Aber Nürnberg steht nach wie vor hinten gut und lauert auf seine Konterchancen.

Aber jetzt gibt es die zweite Ecke für die Eintracht: Die wird kurz ausgeführt. Der FCN bekommt zunächst den Ball nicht weg, kann dann aber doch klären.

Auch ein Indiz für den guten Nürnberger Start sind fast 65 Prozent gewonnene Zweikämpfe

Nürnberg verteidigt bisher sehr diszipliniert und setzt immer wieder Akzente im Spiel nach vorne. Die Frankfurter tun sich schwer damit.

Erste Ecke für die SGE: Rode spielt sie von rechts flach in den Strafraum, Nürnberg kann klären.

Keine Frage, die Anfangsphase gehört den Underdogs aus Nürnberg. Von Frankfurt ist noch nichts zu sehen.

Nürnberg startet mutig nach vorne: Kerk flankt von links ins Strafraumzentrum. Behrens köpft den Ball aus sechs Metern knapp übers Tor.

Schon wieder Nürnberg: Kerk, der heute linker Verteidiger spielt, zieht aus der zweiten Reihe ab - drüber.

Erster Vorstoß der Nürnberger. Den langen Ball in den Frankfurter Strafraum kann aber keiner erreichen.

Frankfurt spielt ganz in Schwarz, Nürnberg in Weiß.

Los geht's! Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus hat die Partie angepfiffen. Anstoß hatte Nürnberg.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Beim Club fehlen die beiden Außenverteidiger Leibold (fünfte Gelbe Karte) und Valentini, der wegen einer Sehnenverletzung im Oberschenkel bis zum Saisonende ausfällt. Tillmann gibt deshalb sein Liga-Startdebüt, Bauer kommt erstmals in der Rückrunde von Beginn an zum Einsatz.

Gegenüber dem vergangenen Ligaspiel in Düsseldorf gibt e eine Änderung bei der Eintracht: Gacinovic kommt für de Guzmann. Rebic und Haller dürfen sich erstmal auf der Bank ausruhen.

Nürnberg gewann allerdings keines der vergangenen sieben Pflichtspiele gegen Frankfurt (vier Remis, drei Niederlagen).

Nürnbergs Trainer Schommers ergänzte kämpferisch: "Wir werden alles auf den Platz bringen, um etwas aus Frankfurt mitzubringen."

"Wir sind noch in der Lage, die Liga zu halten. Es gab schon so viele Wunder im Fußball. Warum sollten wir nicht belohnt werden für die harte Arbeit?", sagte FCN-Torwart Mathenia.

Bei seit gestern sieben Punkten Rückstand auf Relegationsplatz 16 haben die Nürnberger aber immer noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Coach Boris Schommers traut seinem Team jedenfalls eine Serie zu, wie sie Fortuna Düsseldorf hingelegt hat mit zwischenzeitlich vier Siegen in Folge. Unter Schommers gab es durchaus einen Aufwärtstrend, in Punkten hat sich dieser aber noch nicht ausgezahlt.

Auch die nur 19 Tore des FCN bedeuten Vereinsnegativrekord nach 25 Bundesliga- Spieltagen und sind aktuell die wenigsten aller Teams.

Der FCN ist mit nur zwei Punkten auch das schlechteste Auswärtsteam in dieser Saison. Die vergangenen sieben Gastspiele gingen alle verloren, in den vergangenen zehn Auswärtsspielen gab es immer mindestens zwei Gegentore.

Die Nürnberger warten so lange auf einen Sieg wie aktuell keine andere Mannschaft. Auf umgerechnet maximal 13 Punkte nach 25 Spieltagen kamen bisher nur Tasmania Berlin (1965/66), der Wuppertaler SV (1974/75), Blau Weiß 90 Berlin (1986/87) und Hertha BSC (1990/91).

Welche Tristesse dagegen in Nürnberg: Der FCN blieb beim 1:2 bei 1899 Hoffenheim im 19. Liga-Spiel in Folge sieglos (fünf Remis, 14 Niederlagen). Für den "Club" ist es laufender Vereinsnegativrekord, eine solche Serie legte in der Bundesliga zuletzt der 1. FC Kaiserslautern hin - 2011/12 mit 21 sieglosen Partien.

SGE-Trainer Hütter warnte sein Team vorsorglich davor, die Nürnberger zu unterschätzen: "Da liegt die Gefahr drin. Die Niederlagen, die sie zuletzt bekommen haben, waren alle knapp. Sie haben sich unter Boris Schommers im Defensivverhalten gesteigert."

Erstmals seit 38 Jahren blieben die Frankfurter auch in den ersten acht Spielen einer Bundesliga-Rückrunde ungeschlagen. Mit 43 Punkten nach 25 Spieltagen weisen sie ihre beste Bilanz seit 26 Jahren auf. Auch die 50 Treffer der SGE sind für die Frankfurter der beste Wert seit 27 Jahren.

Mit dem neunten ungeschlagenen Bundesliga-Spiel in Folge würden die Frankfurter heute ihre längste Erfolgsserie seit dem Jahr 1993 aufweisen. Vier Liga-Siege in Serie gelangen zuletzt 2012 unter Armin Veh.

Frankfurt blieb zuletzt erstmals unter Adi Hütter acht Liga-Spiele in Folge ungeschlagen, insgesamt sind die Hessen sogar seit zwölf Pflichtspielen unbesiegt. Die vergangenen drei Liga-Spiele haben die Frankfurter alle gewonnen und dabei immer drei Treffer erzielt.

Nach dem 1:0-Sieg bei Inter Mailand und dem damit verbundenen Einzug ins Viertelfinale der Europa League gegen Benfica Lissabon herrscht bei Eintracht Frankfurt noch mehr Euphorie vor. Denn auch in der Liga läuft es wie geschmiert.

Liebe Fußballfreunde, herzlich willkommen nun auch zur Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Nürnberg. Zwischen beiden Teams liegen Welten, nicht nur tabellarisch.