1. FSV Mainz 05 : Werder Bremen

Vielen Dank fürs Mitfiebern und schönen Abend noch!

Damit ist der 10. Spieltag zu Ende - Bremen verpasst den Sprung nach vorne in die Spitzengruppe, hätte es aber aufgrund der heutigen Leistung auch nicht verdient gehabt. Mainz schafft den Anschluss ans Mittelfeld.

Mainz diszipliniert und fokussiert, Bremen über 70 Minuten wie eingeschläfert,

Bremen tut viel zu spät etwas für diese Partie und muss die zweite Niederlage in Folge hinnehmen.

Die Mainzer bringen den Sieg über die Ziellinie!

Abpfiff 2. Spielhälfte

Schwarz ist schon beim Vierten Offiziellen ...

Johannes Eggestein kommt wieder über rechts, diesmal landet seine Flanke aber beim Keeper der Mainzer.

Jetzt spielt nur noch Bremen.

Harnik vorne drin, Pizarro sieht das und leitet den Ball durch. Aber Zentner ist vor den Bremern am Ball.

Nur noch zwei Minuten.

Bremen glaubt noch an den einen Punkt ...

Gebre Selassie mit einem schönen Pass auf Kruse, aber der kann den schnellen Pass nicht kontrollieren.

Vier Minuten Nachspielzeit. Ziemlich üppig dimensioniert.

Die Flanken bleiben ungenau - bis auf die eine, die zum Anschlusstreffer führte.

Bremen baut auf.

Noch eine Minute.

Mainz behält offenbar die Nerven: Johannes Eggestein wird abseits gestellt.

Vorletzte Minute läuft.

Kruse flankt nach der Ecke auf Pizarro - aber drücken kann er den Ball nicht.

Pizarro holt die nächste Ecke für Bremen raus, aber Brosinski muss sich kurz erholen.

Bremen presst, aber Mainz kann dagegenhalten.

Noch fünf Minuten. Viel Grund zum Nachspielen gibt's eigentlich nicht.

Onisiwo hält Max Eggestein fest, der Unparteiische sieht's nicht, und Latza kann schießen. Deutlich drüber.

Bremen haut jetzt alles nach vorne.

Aber Klaassen legt eine steiles Zuspiel direkt ab auf Johannes Eggestein, aber Zentner kann den Ball aufnehmen.

Die Ecke bringt nix ein.

Der Ball geht in Richtung linkem Lattenkreuz, der Keeper ist mit einer Faust dran.

Bell mt einem Schnitzer, Harnik legt ab, Kruse zieht ab. Zentner!

Aaron schlägt den Ball nach innen - aber die Mainzer sind zu früh losgelaufen.

Taktisches Foul auf der rechten Seite gegen Boetius.

Wie viel Rückenwind bringt das den Gästen? Und wie geschockt sind die Mainzer?

Johannes Eggestein setzt sich rechts schön durch, Claudio Pizarro positioniert sich ganz genau. Der Pass ist präzise, der alte Hase stellt das Bein rein. Perfekter Stürmertreffer!

Flanke von Johannes Eggestein von rechts - aber genau auf Keeper Zentner.

Nur noch eine Viertelstunde. Bremen bleibt harmlos.

Leichte Unsicherheit in der Mainzer Hintermannschaft, aber die Bremer können daraus keinen Nuzten ziehen.

Extra-Applaus für Jean-Philippe Mateta.

Bremen jetzt mit vier Stümern auf dem Spielfeld!

Moisander mit einem scharfen Diagonalpass nach rechts, Gebre Selassie verpasst deutlich.

Bremen arbeitet sich nach vorne, aber Bell nimmt dem Angriff mit geschicktem Stellungsspiel den "Wind aus dem Segel".

Noch etwa 20 Minuten.

Freistoß aus dem Halbfeld für Mainz ... aber: nix neues aus Rheinland-Pfalz.

Pizarro führt sich mit einem Foul an Quaison in die Partie ein.

Bremen hat jetzt zum zweiten Mal entdeckt, dass es auch einen linken Flügel hat. Dort ist hauptsächlich Augustinsson unterwegs, jetzt vermehrt auch Klaassen, aber Kruse, der sich dazugesellt, wird beim Zuspielversuch nicht gefunden.

Brosinski kommt über seine rechte Seite. Doch seine Flanke landet in den Armen von Pavlenka.

Achso - aus dem ruhenden Ball entstand nix Erwähnenswertes. Beide Teams machen aus ihren Standards zu wenig.

Mainz lässt insgesamt aber nicht nach.

Jetzt ist Gbamin der Leidtragende - Bargfrede stoppt ihn mit einem rüden Foul. Halbfeld, rechte Seite.

Eine gute Stunde ist vorbei - die Partie nimmt deutlich Fahrt auf.

Gbamin schiebt Klaassen um - und sieht Gelb.

Die Bremer sind sauer - sie hätten gerne einen elfmeter gehabt. Eggestein ging zum Ball, war aber nicht dran. Niakhate bearbeitete Eggestein, der zu Fall kam. Grenzwertig.

Jetzt macht Bremen das Spiel schnell - und Niakhate rammt Johannes Eggestein um. Aber kein Elfmeterpfiff.

Kundes Flanke verhungert" - aber Bremens Konterversuch hat ebenso wenig Substanz.

Moisander unterbindet einen Mainzer Vorstoß - auf Kosten eines Freistoßes. Rechtes Halbfeld.

Jetzt also doch der frische Wind - ein Youngster und ein "Routinier" werden bei Werder eingewechselt.

Bremen kann nicht an die Leistung aus dem Pokal anknüpfen.

Gebre Selassie flankt von rechts, Kruse komt nicht dran. Halbherzig.

Wenn Bremen gerade etwas Mut geschöpft hatte und motiviert aus der Kabine gekommen war - *wuschhhh*, die kalte Dursche! Eiskalt!

Brosinski auf der rechten Außenbahn gibt ein paar wenige Meter nach innen auf Gbamin. Der geht ein paar Schritte Richtung Mitte und zieht mit links flach verdeckt ab. Pavlenka chancenlos.

Aus dem nichts! Ein Strahl!

Aber Mainz ist heute unheimlich gut organisiert, da gibt es nur wenig Lücken im Abwehr-Gefüge.

Osako spielt jetzt deutlich weiter vorne - da hat Kohfeldt umgestellt. Und da ist wirklich mehr Zug drin im Bremer Spiel.

Und *wupp* ist der Ball schon wieder an der Mittellinie.

Ecke Mainz:

Kruse wird von links bedient, nimmt in zentraler Position direkt ab. Der schuss geht deutlich links am Tor der Mainzer vorbei. Aber immerhin mal Zug nach vorn.

Nö, keine Torchance.

Osako scheint sich bei Werder weiter nach vorne zu orientieren - prompt die nächste Ecke für Bremen.

Keine personellen Veränderungen zu Beginn von Halbzeit zwei.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Sandro Schwarz und seine Mainzer können im Prinzip genauso weitermachen wie in Abschnitt eins.

Welche Reaktion zeigt Bremen? Ändert Forian Kohfeldt etwas an der Zusammenstellung der Mannschaft? Ein wenig "frischer Wind" wäre super ...

Bremen ist träge, Rückkehrer Bargfrede setzt keine Impulse, Kainz will viel, hat aber wenig zündende Ideen. Mainz spielt mannschaftlich geschlossen, ist gedankenschneller und führt verdient mit 1:0.

Mainz gewinnt die erste Hälfte klar und geht mit einem 1:0-Vorsprung in die Kabine.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Klaasen vertändelt den Ball, Quaison spritzt dazwischen Veljkovic klärt im letzten Moment.

Die letzte Minute der ersten Hälfte läuft.

Und wieder Eggestein! Er sucht mit einer scharfen Flanke Osako, die der Japaner mit dem Kopf aufs Tor ziehen will. Links am Lattenkreuz vorbei.

Bremen bemüht sich um mehr Spielkontrolle - aber gelingen will den Norddeutschen noch gar nix.

Eggestein ist einer der Aktivposten bei den Bremern. Seine Flanke von rechts verpasst kruse in der Mite deutlich. War aber auch schwer zu antizipieren und noch schwerer anzunehmen.

Mainz ist heute bislang keinen Deut schlechter als Bremen, das eigentlich auf Tabellenplatz zwei schielt ...

Mateta verlängert einen steilen Pass auf Quaison, der aber klar im Abseits stand.

Konterchance der Bremer, aber das dauert viel zu lange, die Mainzer haben sich schnell wieder sortiert.

Mateta hat wieder viel Platz - aber diesmal fehlt die Ruhe im Abschluss bei den Mainzern.

Es fällt auf, dass die Hanseaten weiter rechts behäbig wirken. Als hätte der Pokalausflug nach Flensburg unglaublich viel Kraft gekostet.

Werder bekommt keinen Zugriff auf das Spiel.

Aaron hat links viel Platz, flankt und Pavlenka macht die Situation unnötig brenzlig. Bell setzt nach, scheitert an Pavlenka, dann hebt Bell den Ball auf Latza, der aber nicht kontrolliert zum Kopfstoß ansetzen kann.

Eine gute halbe Stunde ist gespielt - noch fehlen den Bremern die Ideen.

Latza mit einem schönen Pass auf Quaison - Augustinson passt auf.

Mainz verschiebt weiter gut und macht für Bremen die Räume dicht. Das sieht von Bremer Seite im Moment etwas unbeholfen aus.

Durchaus verdiente Führung der Gastgeber. Vielleicht war das Tor der berühmt-berüchtigte Weckruf für die Gäste?

Die Flanke von rechts auf Mateta kam übrigens von Brosinski.

Ein Flankenball von rechts geht Moisander durch die Lappen, Mateta reagiert am schnellsten, kontrolliert halbrechts den Ball und lässt mit einem harten, platzierten Flachschuss Pavlenka keine Chance.

Eggestein setzt sich rechts schön durch und bedient Kainz. Doch Kunde ist beim Bremer und stört ihn entscheidend.

Jetzt melden sich die Bremer Fans auf den Rängen - und prompt gibt's die erste Torchance der Bremer.

Maximilian Eggestein zieht einen Flankenball von rechts überraschend direkt aufs Tor. Aber das kann Ersatzkeeper Zentner im Mainzer Kasten nicht aus der Ruhe bringen.

Mitte der ersten Halbzeit nehmen die Gäste jetzt mal etwas mehr Fahrt auf.

Nein, auch auf Bremer seite entsteht aus dem Standard keine Torchance.

Erste Ecke für Werder:

Deutliche Vorteile für die Gastgeber, Bremen wirkt fast ein wenig müde. Andererseits hat Kohfeldt vor der Partie gesagt, er erwarte eine drängende Mainzer Mannschaft. Somit ist diese Konzentration auf die Abwehr durchaus nachvollziehbar.

Die Mainzer versuchen es über die Flügel, Veljkovic rutscht unterm Ball durch, aus dem Hinterhalt rechts kommt Kunde und zieht flach wuchtig ab. Der Winkel ist spitz, aber Pavlenka im Kasten der Bremer kann den Ball im Hinuntertauchen festhalten.

Aber Mainz setzt nach.

Nein, daraus entsteht keine Gefahr.

Und dier nächste Ecke für die Gastgeber, diesmal von rechts.

Niakhate ist mit nach vorne gekommen, kann die Hereingabe aber nicht kontrolliert abnehmen.

Ecke für den FSV:

Mateta versucht einen Lupfer auf Quaison - Moisander ist hellwach und klärt.

Kruse zieht aus 18 Metern ab - geblockt.

Bell holt Kainz von den Beinen - nix Dramatisches. Freistoß für Werder im Mittelfeld.

Aber Abseits - Latza spielte links raus auf Boetius, aber der stand knapp im Abseits.

Bremen lässt Mainz kombinieren - und Mateta trifft die Latte!

Osako legt Gbamin im Mittelfeld, Mainz baut wieder auf.

Fernschussversuch vom Mainzer Pierre Kunde - deutlich rechts am Kasten der Bremer vorbei.

Die Partie spielt sich in der Anfangsphase hauptsächlich im Mittelfeld ab, dort neutralisieren sich die beiden Teams noch.

Latza versucht einen Pass auf Boetius durchzustecken, Bremens Hintermannschaft passt gut auf.

"Steht auf, wenn Ihr Mainzer seid", singt die Kurve, auf den Sitz-Tribünen klatschen einige mit ...

Viel Bewegung ist bei Werder noch nicht zu sehen, man lässt die Partie ruhig angehen.

Mateta eird steil geschickt, aber der Mainzer ist einen Tick zu früh losgelaufen. Abseits.

Werder stellt drei Mann gegen die aufbauenden Mainzer, an der Mittellinie dann die zweite Dreierreihe - aber kein intensives Pressing, sondern eher eine Art Hindernisse.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Stefan Bell und Max Kruse sind bei der Platzwahl, Kruse gewinnt, Mainz hat Anstoß.

Der Mann an der Peife ist Guido Winkmann, in Köln am Videopult sitzt Harm Osmers.

Ausgewählt hat Kohfeldt Harnik, Pizarro und Johannes Eggestein, die auf der Bank sitzen, in die Startelf geschafft haben es Osako und Kainz.

Oldie Claudio Pizarro, Florian Kainz, Yuya Osako, Milot Rashica, Martin Harnik und Youngster Johannes Eggestein bewerben sich aktuell um einen Platz in der Startelf, nachdem Moisander und Kruse bei Werder gesetzt sind. "Für mich ist das ein großer Luxus", sagte Kohfeldt über die Qual der Wahl. "Es könnte sein, dass der eine oder andere gar nicht im Kader stehen wird."

"Ich hoffe auf das nötige Spielglück, damit unsere Top-Arbeit mit drei Punkten belohnt wird", schickte der Coach hinterher.

"Diesen Frust, den wir immer noch in uns haben, müssen wir in Energie umwandeln", gab FSV-Trainer Sandro Schwarz als Devise aus. Seit Mitte September gab es für die 05er kein Erfolgserlebnis mehr.

Bei Mainz sieht die Lage im Moment etwas anders aus: Im Pokal war unter der Woche nach der Parie in Augsburg in Runde zwei Schluss.

Bremen ließ beim 5:1 im Pokal unter der Woche gegen Weiche Flensburg keinen Zweifel aufkommen, dass die Form derzeit im Prinzip stimmt. Und weil Abwehrchef Niklas Moisander und Philipp Bargfrede wieder fit sind, gibt es durchaus genug Selbstvertrauen bei Werder: "Ich bin sehr optimistisch", sagte Coach Florian Kohfeldt.

Bremen hat zuletzt in der Liga zuhause gegen Leverkusen eine ordentliche Packung bekommen (2:6), doch das schon fast vergessen: "Wir haben ein schlechtes Spiel gehabt, dies passiert jeder Mannschaft mal. Leverkusen ist Geschichte. Gegen Mainz wird es anders", verkündete Werder-Kapitän Max Kruse.

Mainz rangiert heute auf Rang 15 in der Tabelle, könnte mit einem Dreier auf Platz zwölf vorrutschen, Bremen würde mit einem Sieg zu Gladbach und den Bayern auf Platz zwei aufschließen, die beide aktuell ein besseres Torverhältnis haben als die Werderaner.

Mainz ist ein gutes Pflaster für Werder Bremen: Die letzten vier Spiele in der Hauptstadt von Rheinland-Pfalz gingen jeweils an die Gäste von der Weser. Damit noch einmal ein herzliches Willkommen, diesmal zum Schlussakt des 10. Bundesliga-Spieltags.