1. FSV Mainz 05 : 1899 Hoffenheim

Das Spiel ist aus. Mainz dreht die Partie, verabschiedet sich mit einem 4:2 von seinen Fans in die Sommerpause - und schießt Hoffenheim aus dem internationalen Wettbewerb.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Szalai versucht es nochmal aus der Distanz - weit vorbei.

Und Mateta darf auch nochmal treffen: Ausgehend von einem Abschlag erobert Onisiwo am TSG- Strafraum den Ball und bedient den völlig freistehenden Mateta, der aus 16 Metern einnetzt.

In Mainz werden 6 Minuten nachgespielt.

Boetius hat beim Jubeln sein Trikot ausgezogen und sieht dafür Gelb.

Niakhate legt vor dem TSG-Strafraum kurz ab auf Boetius, der aus 16 Metern flach einschiebt.

Eckball Hoffenheim: TSG-Keeper Baumann kommt mit nach vorne - aber es wird nicht gefährlich.

Stand jetzt wäre Hoffenheim in der kommenden Saison nicht im internationalen Wettbewerb dabei.

Kramaric übernimmt wieder den Freistoß und zirkelt ihn über die Mauer - diesmal ist Keeper Zentner zur Stelle.

Demirbay holt noch einmal einen Freistoß vor dem Mainzer Strafraum heraus.

TSG-Coach Nagelsmann geht All-In.

Doch fast wieder die Führung für Hoffenheim: Niakhate verspielt den Ball vor dem eigenen Strafraum und bedient unfreiwillig Szalai. Aber die Kugel geht vorbei.

Und da ist doch der Ausgleich: Nach einem Ballverlust von Demirbay schnappt sich Boetius den Ball, läuft bis zur Strafaumgrenze und versenkt die Kugel unhaltbar für TSG-Keeper Baumann im Kasten.

Von Frankfurt droht momentan keine Gefahr mehr: Die Eintracht hat sich gerade das fünfte Gegentor eingefangen.

Nach dem annulierten Ausgleich darf Hoffenheim weiter auf Europa hoffen.

Beim Videobeweis war ein Handspiel von Boetius in der Vorbereitung zu sehen, deshalb gibt Aytekin den Treffer nicht.

Videobeweis - Das Tor der Mainzer gilt nicht. Spielstand weiter 1:2.

Videobeweis: Der Treffer wird überprüft.

Der Ausgleich: Maxim legt für Boetius ab, der den Ball mit links ins linke Toreck schlenzt.

Grillitsch packt den Hammer aus: Aus gut 30 Metern prüft er den Mainzer Keeper.

Kramaric bringt den Freistoß vors Tor - Mainz klärt, auch den Nachschussversuch von Grillitsch.

Gbamin legt Demirbay - das bringt Hoffenheim Zeit und einen Freistoß auf der linken Außenbahn.

Gbamin setzt sich auf halblinks gegen Vogt durch, doch die folgende Flanke ist viel zu ungenau.

Noch ist Hoffenheim im europäischen Wettbewerb, aber die Führung wackelt. Und bei einem Remis würde es nicht mehr reichen.

Konter Hoffenheim: Rupp legt für Szalai ab, der trifft mit seinem Schuss aus gut 20 Metern aber nur das Netz von oben.

Der Anschlusstreffer: Brosinski schießt halbhoch links ein - TSG-Keeper Baumann ist zwar in der richtigen Ecke, kommt aber nicht ran.

Brosinski steht zum Elfmeter bereit.

Aytekin entscheidet auf Elfmeter. Grillitsch stand Latza voll auf dem Sprunggelenk.

Während Latza behandelt wird, schaut sich Aytekin die Video-Aufnahme an.

Latza bleibt nach einem Duell mit Grillitsch im TSG-Strafraum liegen - Aytekin bemüht den Videobeweis.

Mainz nagelt die TSG in der eigenen Hälfte fest. Die Gäste kommen kaum noch raus.

Und Baumann überragend: Diesmal pariert er einen Schuss von Martin aus knapp 15 Metern.

Die Ecke von links entschärft Vogt im Zentrum.

Brosinski flankt hoch in den TSG-Strafraum - Niakhate klärt zur Ecke.

Riesending von Maxim: Ansatzlos zieht er aus knapp 20 Metern ab und verfehlt den Kasten nur um Zentimeter.

Vogt sieht Gelb wegen Meckerns, weil Schiedsrichter Aytekin seiner Meinung nach eine Vorteilsituation abgepfiffen hat.

Nächste Möglichkeit für Mainz: Latza zieht vom Strafraum ab, TSG-Keeper Baumann springt der Ball aus den Armen - hat aber Glück, dass die Kugel nicht ins Tor geht.

Mateta mit der nächsten Chance - aber wieder vergibt der Mainzer Stürmer.

Schiedsrichter Aytekin hat es anders gesehen: Es gibt Abstoß für Mainz.

Kramaric bleibt an der Strafraumgrenze der Mainzer hängen - holt dann aber noch einen Eckball heraus.

Steiler pass auf Brenet, der allein vor Baumann auftaucht - doch der Mainzer Keeper bleibt wieder Sieger.

Demirbay bedient mit einer schönen Flanke Brenet, der mit seinem Kopfball jedoch an Keeper Zentner scheitert. In den Nachschuss von Joelinton wirft sich Niakhate und verhindert damit das 0:3-

Nach Doppelpass mit Ujah ist Latza durch, verstolpert dann aber im TSG-Strafraum.

Demirbay übernimmt wieder die Ecke von links - Mateta klärt vor dem eigenen Tor mit dem Kopf.

Auf der Gegenseite holt Schulz den nächsten Eckball für die TSG heraus.

Latza erobert im Mittelfeld den Ball und startet in Richtung Hoffenheimer Tor - doch dann spielt er einen ganz leichten Fehlpass.

In Mainz geht es weiter. Der Ball rollt wieder. Keine Wechsel bei beiden Mannschaften.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Halbzeit in Mainz. Nach 45 Minuten führt Hoffenheim nicht unverdient mit 2:0. Die Mainzer waren jedoch nahe dran an einem Tor und hätten zumindest den Anschluss verdient. Die erste Hälfte hat Lust auf mehr gemacht.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Langer Pass entlang der rechten Außenlinie auf Kramaric - der Ball geht ins Aus, bevor es Kramaric stoppen kann.

Es gibt zwei Minuten Nachschlag.

Kramaric bringt den Ball von rechts in die Mitte, Joelinton verfehlt. Der folgende Konter der Mainzer bleibt hängen.

Latza tritt Szalai von hinten in die Hacken: Freistoß für Hoffenheim kurz vor der rechten Ecke.

Brosinski setzt Gbamin ein, der bleibt auf der rechten Außenbahn jedoch an Joelinton hängen.

Aytekin schickt Baumgartner zum Duschen: Der Österreicher tritt völlig überflüssigerweise gegen Keeper Zentner nach und sieht Gelb-Rot.

Latza versucht über halblinks durchzukommen, bleibt aber gegen zwei Hoffenheimer hängen.

Freistoß Mainz auf der rechten Außenbahn: Brosinski schlägt den Ball in den Strafraum - Grillitsch klärt per Kopf.

Und wieder Mainz: Gbamin bringt den Ball aus halbrechter Position zurück auf Mateta, der von der Strafraumgrenze abzieht, aber Vogt anschießt. Da war mehr drin.

Auf der Gegenseite kommt Latza sechs Meter vor dem Kasten zum Kopfball - setzt die Kugel aber am Kasten vorbei.

Hoffenheim legt nach: Kramaric zirkelt einen Freistoß aus 20 Metern, zentrale Position, über die Mauer ins linke Toreck - keine Chance für Keeper Zentner.

Baumgartner zieht in Richtung Strafraum - und wird kurz vor der Linie von Kunde umgestoßen. Freistoß für Hoffenheim und Gelb für Kunde.

Belfodil kann nicht weitermachen - eine frühe Auswechslung auf Seiten der Hoffenheimer.

Belfodil sitzt am Boden - der Torschütze hat sich offenbar bei einem vorangegangenen Zweikampf verletzt.

Kunde behauptet den Ball in der eigenen Hälfte gegen zwei Gegner - das war wichtig.

Mateta prüft erneut Baumann - kein Problem für den TSG-Keeper.

Umschaltmöglichkeit für Hoffenheim: Baumgartner zögert etwas zu lange mit dem Abspiel auf Kramaric. Der Ball ist weg.

Die Mainzer finden keine Lücke im Bollwerk der Hoffenheimer - müssen erst einmal hintenrum neu aufbauen.

Hoffenheim zieht sich zurück und lässt Mainz kommen - aber das schmeckt den Rheinhessen nicht.

Ecke für Hoffenheim: Demirbay bringt den Ball vors Tor, Joelinton springt vorbei, aber Mainz bringt den Ball nicht sofort aus der Gefahrenzone. Die TSG kann die kurze Unsicherheit aber nicht nutzen.

Aber nicht Elfmeter, sondern Schwalbe von Joelinton - dafür gibt es Gelb.

Joelinton zieht in den Strafraum, Brosinski geht dazwischen - und der Hoffenheimer Stürmer hebt ab. Schiedsrichter Aytekin pfeift.

Ecke für Mainz: Hoffenheim kann den Ball zunächst aus dem Strafraum köpfen, aber Kunde kommt an der Strafraumgrenze zum Anschluss und Grillitsch fälscht den Ball noch gefährlich in Richtung eigenes Tor ab.

Mainz kommt über rechts: Ujah zieht ab, Mateta bringt am Fünfer noch den Fuß dazwischen - Keeper Baumann klärt mit einem Riesenreflex.

Aytekin zeigt Baumgartner nachträglich noch Gelb für das Foul an Kunde.

Baumgartner foult Kunde im Mittelkreis - Schiedsrichter Aytekin lässt Vorteil laufen.

Freistoß für Mainz auf der linken Außenbahn: Martin dreht den Ball in den Strafraum - die Kugel wird verlängert und segelt auf der rechten Spielfeldseite ins Aus.

Brosinski flankt von rechts halbhoch in den Strafraum - aber die Hoffenheimer Innenverteidigung ist zur Stelle.

Die verdiente Führung für Hoffenheim: Demirbay passt auf halblinks zu Belfodil, der von Bungert nicht konsequent angegriffen wird und den Ball um Keeper Zentner ins lange Eck dreht. Ein schöner Treffer.

Hoffenheim ist das spielbestimmende Team, Mainz lauert im eigenen Stadion auf Konter.

Konterchance Mainz: Mateta überläuft Vogt mit zwei Übersteigern und zieht aus halbrechter Position ab - Außennetz.

Boetius verursacht einen Freistoß kurz vor dem eigenen Strafraum.

Demirbay versucht den Freistoß direkt zu verwandeln - der Versuch bleibt in der Mainzer Mauer hängen.

Wunderschöner Angriff der Hoffenheimer: Kramaric nimmt Schulz mit, der flankt flach vors Tor - Belfodil scheitert per Direktabnahme an Keeper Zentner.

Top-Einsatz von Martin auf der linken Abwehrseite - der Mainzer rettet den Ball vor der Außenlinie.

Umschaltchance für Mainz: Mateta schlägt vor dem TSG-Strafraum einen Haken und zieht ab. Der Schuss wird noch abgefälscht, aber Keeper Baumann ist zur Stelle.

Hoffenheim macht sehr viel Druck - die nächste Ecke für die Gäste.

Demirbay bringt die Ecke von rechts scharf vors Tor - Keeper Zentner klärt per Doppelfaust.

Baumgartner treibt den Ball nach vorne und setzt Joelinton ein - doch dessen Pass an der Strafraumgrenze landet beim Gegner.

Demirbay bringt die Ecke von rechts, aber Mainz klärt - den Nachschuss setzt Baumgartner in die Tribüne.

Erster Eckball - für die TSG.

Los geht's. Der Ball rollt in Mainz.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Offen bei den Mainzern ist auch die Zukunft von Leihspielern wie Aaron Martin, oder wechselwilligen Kickern wie Jean-Philipp Gbamin, der den nächsten Schritt machen will.

Bungert ist seit 2008 im Verein, hat für den FSV seine sämtlichen 165 Bundesliga-Spiele absolviert und dürfte eine anständige Verabschiedung erhalten. Im Gegensatz zu Kerem Demirbay, der nach Leverkusen wechselt und vergangenen Woche in Hoffenheim weder Blumen noch warme Worte bekam.

Nicht nur wegen Nagelsmann ist der letzte Spieltag in Mainz ein Abschiedstag: Mit Ex-Nationaltorhüter Rene Adler und FSV-Kapitän Niko Bungert hören bei den Rheinhessen zwei Legenden am Saisonende auf.

Den Vogel schossen die Hoffenheimer in der Hinrunde beim 1:1 gegen Mainz ab, allein in dieser Partie trafen sie vier Mal das Aluminium das ist ligaweiter Saisonrekord 2018/19.

Das Aluminium war in dieser Saison das Schicksal von Nagelsmann und seinem Team: Schon 27-mal scheiterte die TSG in der zu Ende gehenden Spielzeit an Pfosten oder Latte - seit Datenerhebung hatte nur eine Mannschaft noch mehr Pech in einer Saison: die Bayern 2016/17 mit 28 Aluminiumtreffern.

Im Februar 2016 übernahm Nagelsmann die Mannschaft von Huub Stevens und formte aus einem Abstiegskandidaten ein dauerhaftes Topteam der Bundesliga. Unter ihm holte 1899 in 115 Partien 191 Punkte – nur Bayern und der BVB in diesem Zeitraum mehr! Das wird auch nach dem Spiel in Mainz so sein, unabhängig vom Ausgang der Partie.

Doch selbst wenn der TSG in der dritten kompletten Bundesliga-Saison unter Julian Nagelsmann erstmals nicht die Qualifikation für Europa gelingen sollte - der Trainer kann sehr stolz auf seine Arbeit bei Hoffenheim sein.

Die Partie in Mainz ist auch das Abschiedsspiel von Julian Nagelsmann, der in der kommenden Saison RB Leipzig trainieren wird. Gerne würde sich Nagelsmann mit der neuerlichen Qualifikation für das internationale Geschäft aus dem Kraichgau verabschieden.

Der TSG scheint zum Saisonende die Puste auszugehen: Erstmals in dieser Saison holte die TSG aus drei aufeinanderfolgenden Bundesliga-Spielen nur einen Punkt.

Falls es Hoffenheim 2019 am Ende nicht in den Europapokal schaffen sollte, wurde die Teilnahme in den vergangenen drei Partien gegen die direkte Konkurrenz verspielt: Die Heimspiele gegen Wolfsburg und Bremen gingen verloren, in Mönchengladbach spielte man trotz erdrückender Überlegenheit nur unentschieden.

Vor Jahresfrist setzte sich die TSG erneut gegen Dortmund durch (3:1-Heimsieg) und überholte in der Tabelle den BVB. Zwar hätte dem Dritten Hoffenheim für die erstmalige Champions-League-Teilnahme auch Platz 4 gereicht, aber ohne den finalen Sieg wäre man von Leverkusen noch abgefangen worden.

Schon zwei Mal ist Hoffenheim am letzten Spieltag der entscheidende Sprung in der Tabelle gelungen: 2013 kletterten die Kraichgauer am 34. Spieltag durch einen 2:1-Auswärtssieg in Dortmund vom Direkt-Abstiegsrang auf den Relegationsrang und verhinderten in der Folge dann auch den Abstieg.

Die achtplatzierten Hoffenheimer sind raus im Kampf um die Champions-League-Ränge. Die Europa-League-Ränge 6 und 7 sind jedoch noch in Reichweite. Dafür muss die TSG am letzten Spieltag aber einen Punkt mehr als Wolfsburg und/oder zwei Zähler mehr als Frankfurt holen. Bei Punktgleichheit hätte Hoffenheim in beiden Fällen die bessere Tordifferenz.

Für die TSG Hoffenheim geht es am letzten Spieltag beim FSV Mainz noch um die Qualifikation für die europäische Bühne, für die zwölftplatzierten Mainzer nur noch um einen versöhnlichen Saisonausklang vor den eigenen Fans.