1899 Hoffenheim : Eintracht Frankfurt

Schluss in Sinsheim: Hoffenheim verliert unterm Strich etwas unglücklich gegen ab der 65. Minute dezimierte Frankfurter. Die TSG war aber auch vor dem Tor zu ungefährlich gegen brutal effektive Frankfurter, die ihre Chancen eiskalt nutzten.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Und dann ist Schluss ...

Joelinton fällt zu plump beim Zweikampf mit Russ im Frankfurter Strafraum - kein elfer, sagt Schiedsrichter Siebert zu Recht.

Freistoß nochmal für die TSG vom linken Strafraumeck: Demirbay zieht ihn vors Tor, Belfodil köpft aus fünf Metern aufs Tor, Trapp reißt den Arm hoch und pariert zur Ecke. Die bleibt folgenlos.

Nelson passt von links vors Frankfurter Tor, Trapp ist zur Stelle.

Fünf Minuten Nachspielzeit.

Brenet flankt von rechts, Trapp schnappt sich den Ball, rasselt mit Szalai zusammen und bleibt erst einmal liegen. Aber er steht auch schon wieder.

Schafft Hoffenheim noch den "Lucky Punch"?

Wieder Hoffenheim: Doch Demirbays geplanter Pass in die Spitze wird mühelos geblockt, weil zu offensichtlich.

Frankfurt versucht am Hoffenheimer Strafraum den Ball zu halten, um Zeit von der Uhr zu nehmen.

Hoffenheim hofft wieder: Nelson tankt sich nach Zuspiel von Joelinton halblinks in den Frankfurter Strafaum und versenkt die Kugel aus vollem Lauf im rechten Winkel.

Positionsgetreuer Wechsel bei der SGE. Beide Teams haben ihr Wechselkontingent damit ausgeschöpft.

Nelson spielt den Ball von links ins Strafraumzentrum, Belfodils Schuss ist nicht präzise genug, Trapp hat den Ball.

Freistoß für die TSG aus dem Halbfeld: Der Ball wird dann von Vogt links zu Schulz rausgespielt, doch dessen Hereingabe kann kein Mitspieler verwerten.

Gelb nach Handspiel.

Nagelsmann steht tobend an der Linie. Verständlich, nachdem Joelinton den eigenen Mann angeschossen hat.

Hoffenheim belagert jetzt das Frankfurter Tor, die in Unterzahl nun eine echte Abwehrschlacht erwartet.

Ein frischer Stürmer kommt für den angeschlagenen Jovic.

Demirbay zieht aus der zweiten Reihe ab - Trapp pariert stark.

Stürmer für Abwehrspieler - mehr Offensive geht jetzt auch nicht mehr bei Hoffenheim.

Gelb nach Foul im Mittelfeld an der Seitenlinie. Völlig unnötig wie schon seine erste Gelbe, die er sich wegen Meckerns einfing. Werden die Karten jetzt nochmal neu gemischt?

Demirbay bedient links Schulz. Dessen Hereingabe spitzelt Szalai am Fünfer per Hacke aufs Tor - aber nicht rein.

Fast das 0:3: Gacinovic setzt Rebic in Szene. Der tanzt rechts im Strafraum Vogt aus und zieht ab - Baumann kommt noch irgendwie dran und kann den Einschlag verhindern.

Frankfurt überlässt mit der Führung im Rücken den Hoffenheimern das Spiel und lauert ausschließlich auf Konter.

Ecke für Hoffenheim: Die wird kurz gespielt, ohne Effekt zunächst. Demirbay holt dann gegen Gacinovic einen Einwurf kurz vor der Grundlinie heraus. Doch die TSG muss erstmal neu aufbauen.

Derweil feiern die etwa 6.000 Frankfurter Fans schon ausgelassen. Aber noch ist nicht Schluss.

Bittencourt wurde übrigens wegen muskulärer Probleme im Rücken ausgewechselt. Bitter bei dem eh schon großen Hoffenheimer Lazarett.

Schulz spielte erst den Ball mit der Hand und erregte sich dermaßen über den Schiedsrichterpfiff inklusive Ballwegschlagens, dass Siebert ihm zu Recht die Gelbe Karte zeigte.

Die TSG müht sich um Anschluss, doch es fehlen Tempo im Spiel und zündende Ideen.

Freistoß für die TSG fast zentral aus 25 Metern: Grifo zirkelt ihn knapp zwei Meter am Tor vorbei.

Hoffenheim wirkt nach dem 0:2 angeschlagen. Das Tor müssen sie erst einmal wegstecken.

Demirbay bedient perfekt Belfodil im Strafraumzentrum. Der lässt sich nach rechts abdrängen, holt aber immerhin noch eine Ecke heraus. Die bringt nichts ein.

Kalte Dusche für die TSG gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nun ist Trainer Nagelsmann gefordert.

Der eingewechselte Gacinovic flankt von links, TSG-Keeper Baumann wehr den Ball nach vorne ab und Jovic hält voll drauf - drin.

Die TSG hat zur Pause nicht gewechselt.

Positionsgetreuer Wechsel im Frankfurter Mittelfeld.

Weiter geht's in Sinsheim.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Sinsheim: Hoffenheim war das aktivere Team und hatte bei zwei Aluminiumtreffern die besseren Chancen. Doch Frankfurt nutzte seine erste Chance dank eines Torwartfehlers zur schmeichelhaften Führung. Bis gleich.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Eine Minute Nachspielzeit.

De Guzmán spielt den Freistoß Kostic in den Lauf, dessen Schuss rechts aus ziemlich spitzem Winkel am Außennetz landet.

Nochmal Freistoß für die Gäste aus gut 25 Metern nach Foul von Demirbay an Allan.

Gelb wegen Haltens von Rebic.

Das ist natürlich bitter für die TSG, die das dominierende Team war und schon zwei Aluminiumtreffer auf dem Konto hatte.

Böser Patzer von TSG-Keeper Baumann: Jovic bedient halblinks Rebic, Baumann steht viel zu weit vor seinem Tor, so dass der Frankfurter den Ball locker über den Schlussmann hinweg ins Tor lupfen kann.

Belfodil bedient Demirbay im Frankfurter Strafraum. Der lupft aus halblinker Position den Ball über SGE-Keeper Trapp an - die Unterkante der Latte.

Gelb nach Foulspiel.

Hoffenheim ist jetzt deutlich aktiver und offensiver als die Eintracht ausgerichtet, die nur noch auf Konter lauert und der TSG das Spiel überlässt.

Gelb wegen Meckerns.

Konter der Eintracht: Rebic fällt im Hoffenheimer Strafraum nach Zweikampf mit Posch sehr theatralisch - kein Elfmeter, sagt Schiedsrichter Siebert und liegt richtig.

Fast das 1:0: Schulz flankt von links, Szalais Kopfball kann Trapp artistisch parieren, dann köpft Belfodil den Ball an die Unterkante der Latte, von wo die Kugel deutlich vor die Linie springt und schließlich von Fernandes endgültig geklärt wird.

Hoffenheims Demirbay versucht es mal mit einem Distanzschuss - deutlich über die Latte geht der Ball.

Beide Mannschaften haben weiterhin erhebliche Probleme damit, wirklich gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen. Beide Abwehrreihen stehen gut, zudem kommen die finalen Pässe hüben wie drüben nicht an.

Zweite Ecke für Hoffenheim: Die wird kurz ausgeführt auf Bittencourt, dessen Hereingabe geblockt wird.

Rebic setzt sich links gegen Akpoguma durch. Seine Hereingabe verpasst Jovic am Fünfer deutlich.

Russ marschiert über den halben Platz, dann geht Bittencourt energisch dazwischen und trennt den Frankfurter fair vom Ball.

Doppelpassversuch auf dem rechten Flügel zwischen den Frankfurtern de Guzmán und da Costa - es bleibt beim Versuch.

Frankfurts da Costa musste kurz behandelt werden, nachdem er auf Fernandes gefallen war. Leicht humpelnd kehrt er auf den Platz zurück.

Die meisten Angriffe der Hoffenheimer kommen über links: Demirbay setzt dort den auffälligen Schulz in Szene, dessen Hereingabe klärt die Frankfurter Defensive.

Demirbay zieht die Ecke an den Fünfer, Russ köpft den Ball in die Arme seines Torhüters Trapp.

Schulz holt gegen da Costa die erste Ecke für die TSG heraus.

Wieder Hoffenheim: Zunächst wird ein Distanzschuss von Szalai abgeblockt, den Nachschuss setzt Bittencourt weit neben das Frankfurter Tor.

Auch nach einer Viertelstunde prägen viele Fehlpässe und unnötige Ballverluste das Spiel auf beiden Seiten. Allerdings findet Hoffenheim langsam besser ins Spiel und wird aktiver.

Jetzt zieht Schulz aus der zweiten Reihe ab, Hasebe klärt den Ball vor seinem Keeper Trapp.

Freistoß jetzt für die SGE aus dem Halbfeld: De Guzmán zirkelt ihn auf Jovic links im TSG-Strafraum. Dessen Hereingabe ins Zentrum kommt dann aber bei keinem Mitspieler an.

Ballverlust der Frankfurter: Bittencourt schaltet den Turbo ein, läuft sich dann aber fest.

Zehn Minuten sind rum: Beide Mannschaften haben Probleme im Aufbauspiel aufgrund vieler Fehlpässe. Spielfluss ist so noch nicht aufgekommen.

Schulz flankt von links vors Frankfurter Tor, de Guzmán klärt schließlich.

Konterversuch der Frankfurter: Doch diesen Steilpass kann Rebic unmöglich erreichen.

Insgesamt geht die Partie recht gemächlich los. Prickelnde Torraumszenen gab es noch gar nicht.

Jovic ist zurück, Frankfurt wieder komplett.

Jetzt muss Frankfurts Jovic nach Zweikampf mit Posch behandelt werden und rstmal den Platz verlassen.

Angriffsversuch der Hoffenheimer: Doch das Zuspiel von Schulz in die Spitze kommt nicht an.

Frankfurt kommt etwas besser aus den Startlöchern, wirkt aggressiver und angriffslustiger als die Kraichgauer.

Frankfurt startet mit aggressivem Pressing, geht schon TSG-Torhüter Baumann an.

Hoffenheims Akpoguma bekommt gleich mal den Ball ins Gesicht und geht zu Boden, kann aber weitermachen.

Hoffenheim spielt ganz in Blau, Frankfurt ganz in Weiß.

Schiedsrichter Daniel Siebert aus Berlin hat die Partie in Sinsheim angepfiffen. Frankfurt hatte Anstoß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Die Seitenwahl hat schon mal Hoffenheim gewonnen.

Die Mannschaften kommen aufs Feld.

Hoffenheim hatte zuletzt zehn Verletzte zu beklagen. Drei Wechsel gibt es im Vergleich zum Champions-League-Spiel gegen Manchester City: Abwehrchef Vogt und Nico Schulz jeweils nach Oberschenkelproblemen sowie Bittencourt starten statt Hoogma, Kaderabek sowie Joelinton.

Vier Wechsel gibt es bei der Eintracht gegenüber der Partie gegen Rom: Ndicka, Fernandes, Allan und Rebic kommen für Falette, Torro, Gacinovic und Haller. Frankfurt muss weiter auf Kapitän Abraham wegen muskulärer Probleme verzichten.

Nagelsmann verlor aber keines von fünf Bundesliga-Duellen gegen die Frankfurter Eintracht (zwei Siege, drei Remis).

Vier sieglose Heimspiele in Serie - zusammen mit dem 1:1 gegen Dortmund - und insgesamt drei Niederlagen in Serie gab es noch nie unter Nagelsmann. Alleine auf die Bundesliga bezogen, wären zwei Heimniederlagen in Folge auch ein Novum.

Die Hoffenheimer verloren zuletzt gegen RB Leipzig und in der Champions League gegen Manchester City jeweils 1:2 und damit erstmals unter Julian Nagelsmann zwei Heimspiele in Folge. Nun drohen weitere Negativrekorde unter dem jungen Coach.

Mit Blick auf die Frankfurter Gala gegen Rom meinte Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann: "Ob der Erfolg für sie ein psychologischer Vorteil sein kann, ist mir egal. Wir wollen das Spiel gewinnen."

Und Frankfurt ackert. 1.263 bestrittene Zweikämpfe sind die meisten aller Vereine, gute 53 Prozent der Duelle wurden gewonnen. Die 4.405 intensiven Läufe der Frankfurter (734 pro Spiel) sind ebenfalls der Liga-Top-Wert.

Vorteil SGE: Die Frankfurter haben in dieser Saison die beste Großchancenverwertung aller 18 Klubs. Acht von elf Hundertprozentigen wurden genutzt. Die Hoffenheimer erspielten sich ebenso viele Großchancen, nutzten davon aber nur halb so viele.

Doch Frankfurt ist nach dem 4:1 in der Europa League gegen Lazio Rom in einer Art Rauschzustand. Trainer Adi Hütter erwartet auch heute eine berauschende Partie: "Das wird ein Spiel, in dem zwei Teams aufeinandertreffen, die um jeden Zentimeter fighten werden."

Dazu kommt: In ihrer Bundesliga-Geschichte feierte die TSG nur gegen Hannover mehr Siege (12) als gegen Frankfurt (8). Insgesamt gewann Frankfurt nur drei der 18 Bundesliga-Spiele gegen Hoffenheim.

Die Hoffenheimer sind eine Art Angstgegner für die Frankfurter. Die TSG ist gegen die Hessen seit sechs Spielen ungeschlagen (zwei Siege, vier Remis) und damit gegen keinen aktuellen Bundesligisten länger. In vier der vergangenen sechs Partien kassierte Hoffenheim nicht einmal ein Gegentor.

Ausgeglichener als Champions-League-Teilnehmer Hoffenheim und Europa-League-Starter Frankfurt kann man sich nicht begegnen. Beide Teams haben sieben Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 10:10.

Liebe Fußballfreunde, herzlich willkommen nun auch zur Partie 1899 Hoffenheim gegen Eintracht Frankfurt.