Borussia M'gladbach : 1. FC Nürnberg

So ist es. Gladbach musste hier etwas kämpfen, hat sich aber diesen Sieg erkämpft. Nürnberg hatte vorne einfach zu wenig zu bieten und hinten zweimal gegen die individuelle Klasse der Elf vom Niederrhein das Nachsehen.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Letzte Aktion ist wohl dieser Freistoß.

Keine Gefahr. Also verdienter Sieg für Gladbach. Mehr Spielanteile, Chancenplus. Nürnberg war offensiv zu schwach. Jetzt kommt es zum Rückrundenschluss zum Showdown der beiden Borussias.

Im Anschluss Ecke.

Gute Position für Gladbach beim Freistoß.

Nürnberg nochmal. Mühl bringt eine Flanke von rechts scharf rein. Abgeblockt.

Fünf Minuten Nachspielzeit. Aufgrund der wirklich langen Pause nach der Behandlung von Elvedi ist das in Ordnung.

Nächste Gelegenheit. Hazard mit guter Flanke auf Hermann, der aber ganz knapp am Ball vorbeispringt.

Hazard wird gefoult, doch Schiedsrichter Schröder lässt stark Vorteil laufen. Cuisance kommt an die Kugel und spielt einen tollen Steilpass auf Pléa, der durchgelaufen ist. Der bleibt vor dem Tor cool und schiebt unten links ein.

Nach einer Nürnberger Ecke kontert Gladbach eiskalt.

Das ist die Entscheidung!

Nürnberg probiert es nochmal. Petrak holt die nächste Ecke raus.

Der Club erobert die Kugel, doch anstatt schnell in die Tiefe zu spielen, dauert es viel zu lang. Damit hat man zwar Ballbesitz, doch Gladbach ist dann längst wieder sortiert.

Konter Gladbach. Am Ende Schussversuch von - natürlich - Hazard.

Auch defensiv arbeitet der Belgier mit. Blockt da grad eine Flanke zur Ecke ab.

Eines hat sich auch in Durchgang zwei nicht geändert. Jeder Angriff läuft über den Belgier Hazard bei den Hausherren. Es gelingt ihm bei Weitem nicht alles. Aber anscheinend reichen auch zwei oder drei gelungene Aktionen.

Doch es steht nur 1:0 ...

Abgesehen von dem Lattentreffer und ein paar Halbchancen durch Kopfbälle ist Nürnberg vorne zu ungefährlich. Das Chancenplus liegt bei der Elf vom Niederrhein.

Gelegenheit für Gladbach. Neuhaus setzt Hazard ein, der spielt in den Rückraum. Da verpasst Cuisance. Aber Traore ist da und haut den Abschluss drüber.

Keine Frage, die Führung ist verdient. Gladbach hat die bessere Spielanlage und mehr Ballbesitz.

Bei Elvedi geht es doch nicht weiter. Strobl rückt in die Innenverteidigung und Cuisance geht auf die Sechs.

Also, jetzt steht Cuisance bereit.

Elvedi ist wieder dabei.

Elvedi ist noch draußen. Hermann und Lang haben auch die Jacken erstmal wieder angezogen.

Steilpassversuch auf Zrelak. Es bleibt beim Versuch.

Elvedi muss länger behandelt werden. Vielleicht muss Hecking seine Auswechslungen nochmal überdenken?

Neben Lang hat auch Patrick Hermann seine Trainingsklamotten ausgezogen.

Erstmal liegt Elvedi nach einer Ecke auf dem Feld.

Michael Lang steht bei Gladbach bereit. Das wird wahrscheinlich ein Eins-zu-Eins-Wechsel mit Johnson.

Doch der FCN muss zwingend irgendwann aufmachen. Das wird den Fohlen sehr in die Karten spielen. Wie gut sie kontern können, haben sie nicht nur bei der Führung bewiesen.

Die etwas größere individuelle Klasse macht bisher den Unterschied. Ein überragend gespielter Konter der Hausherren. Sonst ein Duell auf Augenhöhe.

Ewerton kommt dran, doch ohne Druck links daneben.

Misidjan mit dem nächsten Versuch einer Hereingabe. Heraus springt eine Ecke.

Aber die Franken sind noch nicht geschlagen. Es fehlt an Durchschlagskraft vorne.

Weil die Gäste jetzt offensiver agieren müssen, ergeben sich deutlich mehr Räume für Konter. Das gefällt Gladbach besser als in Durchgang eins.

Klasse Doppelpass zwischen Neuhaus und Hazard. Doch Leibold rettet in höchster Not.

Hui!

Kopfball Ewerton, aber zu unplatziert.

Handspiel und damit Freistoß jetzt für die Gäste.

Nürnberg muss und Nürnberg will. Fuchs bleibt beim Schussversuch hängen.

Pléa kommt fast noch an die Kugel, die Margreitter schon abgehakt hatte. Bredlow ist aber noch früher am Ball.

Aber mit der Führung im Rücken sieht das jetzt alles sehr viel lockerer und leichter bei den Hausherren aus.

Strobl versucht einen Hackentrick. Doch abgeblockt.

Freistoß für die Hausherren.

Hat man auch bei der Führung gerade gesehen. Hazard war einfach einen Tick schneller.

Zurück zum ausgewechselten Goden. Der war der letzte gelernte Rechtsverteidiger beim Club. Jetzt muss der Innenverteidiger Lukas Mühl dort spielen. Das ist natürlich gegen das Tempo von Hazard ein Nachteil.

Nächster Konter. Wieder über Hazard und Zakaria, der aber die Hereingabe nicht an den Mann kriegt.

Ausgerechnet Hazard, dem nicht viel gelungen ist in Durchgang eins.

Ganz starker Konter. Nach schöner Kombination hat Traore viel Zeit und Raum auf rechts. In der Mitte rutscht Pléa noch vorbei, doch am langen Pfosten steht Hazard und braucht nur einzuschieben.

Und da ist die Führung für Gladbach!

Mit Goden hat sich der dritte Rechtsverteidiger verletzt.

Weiter geht's. Nürnberg wehrt sich gegen die Gladbacher, die noch nicht vollständig überzeugen konnten.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Gladbach. Nürnberg begann forsch und gleich mit einer Riesenchance. Danach war Gladbach zwar spielbestimmend, doch selten zwingend. Dann auch noch der verschossene Elfmeter. So geht's torlos in die Pause.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Nochmal zur Elfmeterszene. Wenn überhaupt eine minimale Berührung. Nach Betrachtung der Zeitlupe muss man deutlich sagen: eher kein Elfmeter.

Eine Minute obendrauf.

Hazard will ihn in die Mitte lupfen und lupft ihn drüber!

Elfmeter verschossen durch Thorgan Hazard (Bor. Mönchengladbach).

Die Nürnberger diskutieren immer noch. Schröder droht jetzt mit gelb. Es bleibt bei der Entscheidung.

In Köln wird nochmal draufgeschaut.

Neuhaus gegen Petrak. Neuhaus fällt. Doch Petrak hat ihn kaum berührt. Den muss man nicht geben.

Und heftige Nürnberger Proteste!

Elfmeter für Gladbach!

Schnell ausgeführter Freistoß auf Hazard, doch Bredlow im Nürnberger Kasten hat mitgespielt und ist da.

Tolle Flanke von Hazard auf den Kopf von Zakaria und auf der Linie steht ein Nürnberger im Weg.

Kaum sagt man es, muss eigentlich die Führung für Gladbach fallen!

Aktuell plätschert die Partie so dahin. Nürnberg macht offensiv nichts mehr. Hinten brennt gegen die Offensive der Hausherren nichts an.

Nächste Hereingabe von Hazard, die nicht ankommt.

War wohl auch die richtige Entscheidung.

Gladbach reklamiert Elfmeter. Neuhaus ist gegen Palacios gefallen. Schiedsrichter Robert Schröder lässt einfach weiterspielen.

Jetzt ist es das erwartete Spiel. Gladbach mit mehr Ballbesitz. Nürnberg steht defensiv und wartet auf einen der berühmten Nadelstiche.

Hazard erneut mit einer Hereingabe. Der Belgier ist oft am Ball und versucht viel. Doch es kommt sehr wenig bei den Teamkollegen an.

Aber der anschließende Freistoß bringt nichts ein.

Goden stoppt unfair einen Gladbacher Angriff.

Wieder ganz hübsch von den Gästen. Leibold und Misidjan im Doppelpass. Doch keiner besetzt die Mitte bei Leibolds Flanke.

Goden darf von rechts flanken, doch Pereira nimmt das Bein in der Mitte viel zu hoch. Freistoß für die Rheinländer.

Langsam erspielen sie sich auch ein leichtes Übergewicht. Aber noch gewinnt Nürnberg die entscheidenden Zweikämpfe.

Also, die Hausherren sind dann jetzt auch richtig da.

Nächste Gelegenheit für die Fohlen: Hazard bringt eine Hereingabe in den Rückraum. Zakaria steht da, trifft aber die Kugel nicht richtig.

Die bringt nichts ein.

Da kombinieren die Gastgeber mal klasse. Doppelter Doppelpass zwischen Pléa und Hazard. Aber Mühl grätscht dem Angreifer die Kugel noch weg. Nur Ecke für Gladbach.

Also nichts zu sehen von der vermeintlich deutlichen Favoritenrolle der Hausherren.

Fazit nach der Hälfte des ersten Durchgangs: ausgeglichene Ballbesitz- und Zweikampfquote. Und die beste Chance für die Gäste.

Aber Hazard trifft nur den eigenen Mann und letztlich gibt es Abstoß.

Gute Position jetzt.

Leibold hält Traore am Trikot und sieht zu Recht gelb.

Viel geht über Misidjan bei den Gästen. Der Niederländer wechselt oft die Seiten mit Pereira. Palacios hält sich eher im Zentrum auf.

Freistoß Gladbach und Hazard bringt den auf Elvedi. Aber kein Druck hinter dem Kopfball.

Keine Gefahr für den Nürnberger Kasten.

Jetzt erster Eckball für die Gastgeber.

Einige Lücken im Defensivverbund der Hausherren in den ersten Minuten.

Ganz viel Raum für Leibold auf links. Flach rein auf Fuchs, der zu lange für den Abschluss braucht.

Forscher Beginn der Nürnberger, die sich hier nicht verstecken.

Der bringt nichts ein.

Im Gegenzug wird Hazard unsanft gestoppt. Freistoß Gladbach.

Misidjan tanzt zwei Gladbacher auf rechts aus und bringt die Flanke. Doch kein Nürnberger in der Mitte.

Schlimmer Fehlpass von Strobl. Allerdings macht der Club es nicht besser und schenkt die Kugel wieder her.

Beyer lässt sich im eigenen Strafraum den Ball von Zrelak abjagen, der legt ab auf Fuchs. Mit etwas Glück springt der Ball an die Querlatte und danach auf den Kopf von Zrelak, aber Sommer springt noch dazwischen und verhindert den Gladbacher Rückstand.

Was für eine Chance für Nürnberg!

Es ist unter der Woche und ein Spiel am frühen Abend. Dazu haben die Nürnberger eine lange Anreise. Deshalb ist das Stadion auch nicht ausverkauft.

Und Johnson fast mit einem bösen Ballverlust. Aber er macht den Fehler selbst wieder gut.

Dazu Traore, weil Stindl verletzt ist und Zakaria, der nach Gelbsperre zurück ist.

Bei den Änderungen im Vergleich zum Wochenende fällt vor allem auf, dass Dieter Hecking die komplette rechte Seite verändert hat. Johnson macht das erste Spiel von Beginn an seit einem Vierteljahr.

Los geht's. Gladbach in Weiß von links nach rechts und mit Anstoß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Bei Nürnberg versucht es Michael Köllner mit weniger Rotation. Nur zwei neue Akteure schickt er aufs Feld. Goden und Fuchs dürfen sich auf dem Feld versuchen. Nicht dabei sind dafür Bauer und Rhein.

Denn genau diese beiden bilden heute gemeinsam mit Tobias Strobl die Mittelfeldachse bei Gladbach. Trainer Dieter Hecking nimmt bei seinem 400. Bundesliga-Spiel als Trainer – herzlichen Glückwunsch! –drei Änderungen vor. Neu dabei sind eben jener Florian Neuhaus, Fabian Johnson und noch ein Youngster mit Louis Jordan Beyer. Raus dafür der verletzte Jantschke, Lang und der verletzte Stindl.

Dazu kommt das Verletzungspech beim Gegner Mönchengladbach. Dort fallen mit Jonas Hofmann, Christoph Kramer, Matthias Ginter, Raffael und Lars Stindl eine ganze Reihe an erfahrenen Kickern aus. Die Youngster wie Florian Neuhaus oder Dennis Zakaria sind zwar talentiert, aber noch recht unerfahren. Ist das die Chance für den Club?

Wenn dann wenigstens vorne etwas funktionieren würde - doch das war in den letzten zwei Spielen ebenfalls nicht der Fall. Da blieben die Franken erstmals zweimal nacheinander in dieser Spielzeit ohne eigenes Tor. Was kann also Hoffnung geben? Vielleicht die Erinnerung an die ersten sechs Ligaspiele. Da holte Nürnberg immerhin acht seiner elf Punkte. Oft war eine gute Leistung damit verbunden, selbst bei knappen Niederlagen.

Viele Baustellen gibt es aktuell: Im Tor ist Fabian Bredlow mit nur 50 % abgewehrten Schüssen nicht wirklich bundesligatauglich. Ersatz Christian Mathenia ist verletzt. Auch davor ist der Club vom Niveau der ersten Liga weit entfernt. 35 Gegentore bedeuten die schwächste Defensive der Liga. Immer wieder erlauben sich die Abwehrspieler haarsträubende Fehler.

Die Chancen dazu stehen gut, denn es gibt keine Statistik, die den Club vorne sieht. Nur drei Zähler aus den letzten neun Partien. Klare Bilanz eines Abstiegskandidaten. Langsam, aber sicher rückt das Tabellenende auch näher. Heute kein Sieg und ein gleichzeitiger Erfolg der Hannoveraner morgen in Freiburg würden bedeuten, dass die Gäste die rote Laterne übernehmen.

Klare Vorzeichen also, wenn das heimstärkste Team der Liga auf das auswärtsschwächste trifft. Denn der Borussia-Park ist eine Festung. Sieben Heimspiele, sieben Siege. Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte winkt der Elf vom Niederrhein eine perfekte Hinrundenbilanz im eigenen Stadion.

Damit geht die Borussia auf Platz zwei in die letzten beiden Spieltage der Hinrunde. So gut stand man zuletzt vor fast sieben Jahren. Damals sprang am Ende ein vierter Platz heraus. Und nur einmal konnte die Borussia mehr Punkte verbuchen zu diesem Zeitpunkt. 2013/2014 hatte man 31 Zähler nach 15 Spielen.

Die Fohlen-Elf hat nur eins von den letzten sechs Spielen verloren. Allerdings war gegen Hoffenheim am vergangenen Samstag viel Glück dabei – und ein überragender Yann Sommer im Tor. Der hatte gestern übrigens Geburtstag und wurde glatte 30 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.

Herzlich willkommen zum 16. Spieltag in der Bundesliga. Gladbach und Nürnberg werden diesen eröffnen.