RB Leipzig : VfL Wolfsburg

Und dann ist es durch. Leipzig siegt verdient 4:1.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Casteels verhindert das fünfte Tor mit einer tollen Parade. Da war Upamecano sehr frei zum Kopfball gekommen.

Jetzt erhebt sich das Stadion, denn Dominik Kaiser geht. Nach sechseinhalb Jahren ist es das letzte Spiel für ihn in Leipzig.

Nein, Werner knallt ihn in die Mauer.

Nochmal Freistoß RB. Legen die Sachsen noch eins drauf?

Für Wolfsburg geht es also weiter gegen den Abstieg. Am letzten Spieltag geht es gegen die bereits abgestiegenen Kölner.

So plätschert die Partie ihrem Ende entgegen.

Doch nochmal Wolfsburg: Steffen auf Origi, der Gulacsi zu einer guten Parade zwingt.

Das ist nur noch Auslaufen in diesem Spiel.

Die landet - symbolisch für Wolfsburg - im Aus.

Aber Dimata holt immerhin mal eine Ecke für den VfL raus.

Die Gäste scheinen auch eher auf Schadensbegrenzung aus zu sein und stehen jetzt etwas tiefer.

Leipzig spielt das hier sehr souverän runter.

Auch Bernardo darf runter. Ob er sich bei dem Foul von Didavi mehr getan hat, ist nicht ersichtlich.

Didavi geht runter. Akut gelb-rot gefährdet.

Didavi kommt mal richtig gegen Bernardo angerauscht. Diese gelbe Karte ist absolut berechtigt.

Das geht alles zu schnell für den VfL.

Jetzt geht es dahin für Wolfsburg. Werner, auf Demme, der auf Augustin und der Franzose verwandelt eiskalt.

Augustin ist auf und davon. Bruma kommt rechtzeitig dazwischen. Fritz sagt weiterspielen - zu Recht.

Bei der Ecke rauschen zwei Leute zusammen. Da liegen Uduokhai und Augustin.

Ecke Wolfsburg jetzt.

Wieder so ein Ballverlust. Dann geht bei RB die Post ab über Werner und Kampl, der den Abschluss daneben setzt.

Wolfsburg ist der Wille nicht abzusprechen. Aber diese Patzer hinten sind zu viel.

Origi mit einem Schuss - in die Arme von Gulacsi.

Der Innenverteidiger spielt einen grauenhaften, viel zu kurzen Rückpass. Werner kommt dazwischen, legt quer und schon hat RB den alten Abstand wieder hergestellt.

Was ein Bock von Uduokhai!

Guter Start des VfL.

Knapp vorbei! Dimata kommt zum Kopfball und setzt ihn am linken Pfosten vorbei.

Freistoß jetzt für den VfL. Bernardo hat Dimata gelegt.

Steffen gibt flach von links rein und Didavi nimmt den Abschluss aus vollem Lauf. Leicht abgefälscht und schon ist der VfL wieder im Spiel.

Der schnelle Anschluss!

William und Steffen geben die sehr offensiven Außenverteidiger. Dimata geht auf rechts außen.

Weiter geht's in Leipzig. VfL-Coach Labbadia wechselt offensiv.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause in Leipzig. Die Sachsen führen inzwischen verdient mit 2:0. Der erste gute Angriff von RB war direkt drin, danach war Leipzig klar besser und Wolfsburg desolat und verunsichert.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Auch nach vorne läuft jetzt nichts mehr bei den Gästen.

Eine Minute obendrauf.

Casteels fängt einen langen Pass, zehn Sekunden später ist die Kugel weg und der nächste Angriff der Gastgeber rollt.

Die Wölfe dürften froh sein, wenn gleich Pause ist. Sie kommen mit dem Umschaltspiel der Leipziger aktuell gar nicht klar.

Seit der Führung spielt RB viel ballsicherer und selbstbewusster. Beim VfL dagegen merkt man nun die Verunsicherung. Haarsträubende Ballverluste und Lücken in der Defensive.

Origi mit einer Einzelaktion. Aber Leipzigs Upamecano blockt ab.

Casteels muss da an eine abgefälschte Flanke noch ran.

Kaiser bleibt in der Mauer hängen.

Gute Freistoßposition für RB. Didavi hat Lookman da ordentlich einen mitgegeben.

Nein, keine Gefahr für Gulacsi im RB-Kasten.

Und jetzt steht der VfL hier in Leipzig vor einer ganz schweren Aufgabe. Didavi holt einen Freistoß für die Gäste. Geht da was?

Das war einfach nicht bundesligareif verteidigt.

Wie im Training spielen die Leipziger da nach vorne. Kein Wolfsburger verhindert den langen Pass auf Augustin, der in die Mitte gibt und im Rückraum steht Werner aber mal sowas von alleine.

Leipzig erhöht! Und was ist das für eine Abwehrarbeit vom VfL?

Kampl aus der Distanz. Der ist aber zu schwach. Jetzt hat der VfL komplett den Faden verloren.

Vor allem über links kommt RB jetzt zu guten Angriffen. Bernardo darf flanken, innen steht Wolfsburgs Knoche und klärt.

Augustin trifft ins Wolfsburger Netz, aber das Tor zählt nicht. Denn er stand minimal im Abseits.

Aber seit der 20. Minute häufen sich komischerweise die Ballverluste im Spielaufbau bei den Wölfen. Damit geben sie den Leipzigern natürlich Räume.

Wolfsburg muss einfach so weitermachen wie in den ersten 20 Minuten. Denn da war der VfL das bessere Team.

Schön gespielt von RB: Bernardo schickt den schnellen Augustin auf dem Flügel, Lookman rückt nach, kriegt die Kugel in Lauf und netzt ins kurze Eck ein.

Upamecano geht mal mit nach vorne und hält drauf. Heraus kommt ein Kullerball.

Gefährlich, was Klostermann da macht! Der Rückpass gerät fast etwas zu kurz und Gulacsi kann gerade noch so klären.

Werner bringt den Kopfball bei dieser nicht auf das Tor. Doch Leipzig hält jetzt mehr dagegen.

RB wird etwas wacher. Lookman holt mit einer Hereingabe einen Eckball heraus.

Das erste Mal richtig Gefahr im Sechzehner der Gäste. Augustin legt auf Lookman ab, doch dessen Abschluss blockt Knoche gerade noch so ab.

Da kommt mal eine erste Flanke von Werner in den Wölfe-Strafraum. Aber Knoche steht richtig.

Leipzig hat offensiv noch gar nichts Brauchbares nachgewiesen.

Nachschusschance aus der Drehung für Origi - ungefährlich. Dennoch eine ganz brauchbare Anfangsphase des VfL.

Ecke jetzt für den VfL. Herausgeholt vom auffälligen Brekalo.

Nächste Gelegenheit für die Gäste. Brekalo und William mit feinem Doppelpass, am Ende landet der Abschluss von Brekalo aber in den Armen von Gulacsi.

Die Partie fängt sehr verhalten an. Bis auf den Schuss von Origi gab es noch nichts Nennenswertes.

Standard jetzt für RB. Aber Casteels pflückt die Kugel runter.

Erste gute Torannäherung des VfL: Origi dreht sich um die eigene Achse, aber dann wackelt nur das Außennetz.

Wolfsburg stößt an!

Anpfiff 1. Spielhälfte

Der Unparteiische an diesem Nachmittag ist Marco Fritz.

Die Mannschaften kommen auf das Feld.

Schauen wir kurz auf das Personal. Bernardo, Konaté, Kaiser und Augustin sind neu bei Leipzig dabei. Dafür schauen Ilsanker, Orban, Keita und Poulsen nur zu. Die Wölfe wechseln dreimal im Vergleich zum letzten Spiel. Blaszczykowski, Verhaegh und Tisserand bleiben draußen. Neu dabei sind Didavi, Bruma und Brekalo.

Selbst wenn der VfL den direkten Abstieg an diesem Spieltag vermeiden kann, droht immer noch die Relegation. Das Zittern dauert also bis zum Schluss – mit eventueller Extrarunde. Bei Leipzig dauert das Zittern ebenfalls bis zum letzten Spieltag. Lange war RB ein Kandidat für die Champions League, doch in den letzten Wochen rutschte es nicht nur auf einen Europa-League-Platz ab, sondern hat jetzt direkt mehrere Vereine im Nacken. Mit Frankfurt, Stuttgart, Mönchengladbach und Hertha BSC liegen direkt vier Teams maximal vier Punkte hinter den Sachsen.

Unvergessen dann die Überraschungs-Meisterschaft 2009 – nur um zwei Jahre später wieder am Abgrund zu stehen. Erneut rappelte sich Wolfsburg auf und feierte noch vor drei Jahren die Vizemeisterschaft und den DFB-Pokalsieg. Und jetzt droht erneut der Abstieg. Was für ein Hin und Her in der Autostadt.

Zwei Jahre nach dem Aufstieg feierte man die Teilnahme am internationalen Geschäft. Darauf folgte das erste Tal in den Jahren 2006 und 2007, wo man fast abstieg.

Die Gäste haben eine schwache Saison hinter sich. Aber der VfL fährt seit seinem Aufstieg 1997 in der Bundesliga Berg und Tal. Nun geht die Achterbahnfahrt in ihrer Bundesliga-Geschichte vielleicht vorerst in die vorletzte Runde.

Der war letztes Jahr noch an 30 Toren beteiligt, diese Saison an nur vier Treffern. Auch Naby Keita ist nicht so agil wie noch letzte Saison. Und dann wäre da noch Timo Werner. Auch er hat die letzten vier Spiele nicht mehr getroffen – dabei hätte es gerade da seine Tore gebraucht.

Die Gastgeber haben die tolle Vorsaison nicht wiederholen können. Das liegt auch daran, dass einige Leistungsträger einfach nicht an ihr Leistungslimit herankommen. Nehmen wir zum Beispiel den letztjährigen Top-Vorbereiter der Bundesliga, Emil Forsberg.

Beide Teams haben jedoch eine Formschwäche zur Unzeit. Beide holten nur einen Punkt aus den letzten drei Spielen. Bei RB droht sogar das 5. Spiel ohne Sieg in Folge.

Entscheidungen können hier heute noch nicht fallen, aber trotzdem geht es um alles für beide Mannschaften. Wolfsburg hat noch zwei Punkte Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz und kann sich kein Verschenken der Punkte erlauben. Genauso wenig wie RB, denn die Sachsen kämpfen um das internationale Geschäft. Sie wollen mindestens Platz sechs, auf dem sie aktuell stehen, verteidigen.

Herzlich willkommen in Leipzig. Die Gastgeber empfangen den VfL Wolfsburg.