Dynamo Dresden : 1. FC Union Berlin

Schlusspfiff auch in Dresden, Union Berlin gewinnt dieses letzte Spiel mit 1:0. Trotzdem schafft Dresden den Klassenerhalt.

Abpfiff 2. Spielhälfte

Dresden darf sich freuen, weil Darmstadt gegen Aue in Führung geht. Bleibt es dabei, ist Dresden gerettet.

Dynamo rutscht jetzt wieder auf Rang 15 ab.

Wie aus dem Nichts der Treffer für die Gäste: Ein langer Diagonalball von Trimmel landet bei Pedersen, der sofort flach und präzise in den Strafraum weiterleitet, wo Hosiner den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückt.

Gute Möglichkeit für Dresden: Kreuzer bringt den Ball von der rechten Seite in die Mitte, Testroet setzt sich von Friedrich ab und kommt zum Kopfball - in die Arme von Unions Torhüter Mesenhöler.

Keine der Mannschaften scheint hier noch ins Risiko gehen zu wollen. Verständlich, Berlin ist ohnehin schon gerettet. Und Dresden nach aktuellem Stand der Dinge auch.

Gut 25 Minuten sind noch zu spielen. Noch muss Dresden mit einem Ohr lauschen, was auf den anderen Plätzen passiert. Gelingt Dynamo noch der eine, der erlösende Treffer?

Dresdens Anhang protestiert lautstark, man hätte gerne einen Freistoß bekommen, weil Kone von Leitner umgerissen wurde. Doch das Spiel läuft weiter, kein Pfiff.

12 Minuten hat es gedauert, jetzt ist sie da, die erste Chance in Halbzeit zwei: Dresden gewinnt durch Mlapa auf Höhe der Mittellinie den Ball. Über Kone und Seguin landet der Ball bei Benatelli, der es aus 25 Metern probiert, aber an Union-Keeper Mesenhöler scheitert.

Nur in der zweiten Halbzeit ist noch nicht viel passiert.

Gleiches Bild wie in Durchgang eins: Union hat mehr vom Spiel, Dresden zieht sich weit zurück und hatte bislang die besseren Möglichkeiten.

Auch in Dresden läuft jetzt der zweite Durchgang.

Anpfiff 2. Spielhälfte

Pause auch in Dresden. Dynamo war in den ersten 45 Minuten das aktivere System mit den besseren Chancen, ein Tor resultierte daraus aber noch nicht. Stand jetzt wäre Dresden gerettet.

Abpfiff 1. Spielhälfte

Und im direkten Gegenangriff reklamieren die Union-Anhänger. Hedlund geht ins direkte Duelle mit Heise und dann zu Boden- Schiri Dingert entscheidet auf Schwalbe. Es lag aber eine Berührung vor, der Ärger der Gäste-Fans ist verständlich.

Dresden fordert einen Elfmeter, bekommt ihn aber nicht. Benatelli zieht von der linken Außenbahn in die Mitte und schließt dann ab, aber Leistner blockt mit der Schulter. Kein Strafstoß, das ist die richtige Entscheidung.

Nächste Chance, wieder für Dresden: Seguin prüft Union-Keeper Mesenhöler mit einem Schlenzer, der packt sicher zu.

Ganz viel Glück für Union: Heise trifft mit einem knallharten Schuss von der linken Seite nur die Querlatte.

Doch diese Ecke ist dann nicht annäherend so gefährlich, wie der Abschluss von Benatelli Sekunden zuvor.

Halbe Stunde ist auf der Uhr und wir sehen eine Riesenmöglichkeit für Dresden: Koné verpasst eine Hereingabe von der rechten Seite, in der Mitte kommt Benatelli freistehend zum Abschluss. Aber eine Berliner schmeißt sich in diesen Schuss und blockt zur Ecke.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Dresdens Konè im Zweikampf zu Boden ging. Es scheint aber weiterzugehen, für den gefährlichsten Dynamo-Stürmer.

Was Union mit eigenem Ballbesitz anfängt, sieht schon mal recht gut an. Dresden zieht sich derweil weit zurück und lauert auf Konter oder Standards.

Gute Möglichkeit für Dresden: Ecke Duljevic, die kommt mit viel Zug in die Mitte, wo sich Konrad löst und dann aus Rücklage knapp über das Tor köpft.

Ecke für Union: Trimmel bringt den Ball in die Mitte, Dynamo-Keeper Schwäbe verschätzt sich und in der Mitte kommt Unions Leistner zum Kopfball - knapp drüber.

Nächster Abschluss für Dresden: Kreuzer bekommt den Ball an der Strafraumgrenze, was er dann fabriziert, sieht aus wie eine Mischung aus Torschuss und Flanke und landet auf dem Tornnetz. Nicht ungefährlich!

Die Ecke bringt das Tor von Dynamo nicht in Gefahr.

Aus dem Abstoß für Berlin entwickelt sich ein Konter, am Ende ist es Redondo, dessen Abschluss zur Ecke geblockt wird.

Die Ecke ist ganz schwach getreten, doch der zweite Ball landet wieder bei Kreuzer, der aus 25 Metern direkt abzieht - zwei Meter über das Tor.

Kreuzer wird ausführen.

Dresden macht den engagierteren Eindruck, Kone holt die erste Ecke heraus.

Kaum geschrieben, schon wieder überholt: Ballverlust Dresden im Mittelfeld, Union schaltet schnell um und Hartel prüft Dynamo-Keeper Schwäbe, der im Nachfassen pariert.

Dresden beginnt druckvoll und übernimmt direkt die Initiative.

Auch in Dresden rollt der Ball. Dresden spielt vor heimischem Publikum wie gewohnt in gelben Trikots und schwarzen Hosen. Union trägt Rot und Weiß.

Anpfiff 1. Spielhälfte

Bei Union ersetzen Hartel und Gogia die fehlenden Daube und Skrzybski.

Schauen wir auf die taktischen Formationen beider Teams. Bei Dresden gibt es drei Wechsel: Mlapa und Seguin starten für Testroet und Berko, Konrad ersetzt Kapitän Hartmann.

Und so müssen es eben die anderen Akteure richten. Einer der Hoffnungsträger: Angreifer Koné, der in der Rückrunde sieben Tore erzielt hat.

Nicht zum Kader gehört Mittelfeldspieler Aosman – aus disziplinarischen Gründen. Und das nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit. Was genau vorgefallen ist, wollte man in Dresden aber nicht verraten.

Dementsprechend deutlich fällt die Einschätzung von Dresdens Trainer Uwe Neuhaus aus. "Wir wollen das Spiel in die Richtung lenken, dass wir die Entscheidung über den Klassenerhalt die ganze Zeit in den eigenen Händen halten“, sagte Neuhaus vor der Partie.

Klar ist: Bei einem Sieg oder einem Unentschieden hätte Dresden den Klassenerhalt geschafft. Sollte Dynamo gegen Union verlieren und gleichzeitig Braunschweig und Fürth gewinnen, müsste Dresden in die Relegation.

Angespannter ist die Lage bei Dynamo Dresden. Die Sachsen sind 13., haben 41 Punkte, das sind zwei mehr als Braunschwieg (16.) und Fürth (17.).

Die Gäste aus Berlin haben den Klassenerhalt schon geschafft, sie sind mit 44 Punkten Neunter. Und könnten mit einem Sieg noch Plätze gut machen.

Hallo und herzlich willkommen auch zum Spiel zwischen Dynamo Dresden und Union Berlin.