Braunschweig. Stanislav Kochanovsky und Alexander Krichel
Ende Januar stecken wir noch mitten im Winter. Was liegt da näher, als Tschaikowskys "Winterträume" aufs Konzertprogramm zu setzen? Dazu präsentieren Stanislav Kochanovsky und die NDR Radiophilharmonie bei ihrer kleinen Deutschland-Tournee das berühmte Klavierkonzert Nr. 2 des Tschaikowsky-Verehrers Rachmaninow - mit einem echten Hamburger Jung als Solisten: Echo-Klassik-Preisträger Alexander Krichel.
Spezialist für Rachmaninow
Alexander Krichel spielte schon 2015 Rachmaninows c-Moll-Konzert auf CD ein, 2023 folgte das Soloalbum "My Rachmaninow". Aus diesem Anlass rühmte die FAZ Krichels "zutiefst persönlichen, singenden, nachdenklichen Ton, der anrührt und hinreißt." Und der, so darf man ergänzen, auf seine russischen Lehrer zurückgeht, den Pianisten Vladimir Krainev und Dmitri Alexeev.
Ballzauber und Melancholie
Anrührend und hinreißend, diese Attribute treffen auch auf die Kompositionen Peter Tschaikowskys zu. Während die Polonaise aus der Oper "Eugen Onegin" Glanz und Funken versprüht, entführt die Sinfonie Nr. 1 in melancholische Landschaften und Traumerzählungen, bevor sich am Ende doch festliche Stimmung durchsetzt - frei nach dem Motto: Wenn man dem Winter schon nicht entkommen kann, dann muss man ihn feiern!
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