Herbert Blomstedt, Dirigent © Paul Yates Foto: Paul Yates

Blomstedt dirigiert Bruckner 9

Bruckner-Fest mit Blomstedt: Der hochverehrte Grandseigneur unter den Dirigenten interpretiert die überwältigende Neunte Sinfonie - ein Highlight der Saison am 13. und 16. November in der Elbphilharmonie.

Do, 13.11.2025 | 20 Uhr
So, 16.11.2025 | 11 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Einführungsveranstaltungen jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Herbert Blomstedt Dirigent
NDR Elbphilharmonie Orchester

ANTON BRUCKNER
Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Hinweis: Der Einzelkartenvorverkauf startet am 13. Mai um 11 Uhr.

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Zwei große "Bs"

"Kein anderer hat es geschafft, die Musik so mit Sinn und durchgehender Schönheit zu füllen." Das sagt Herbert Blomstedt über Anton Bruckner. Und seine unzähligen Bewunderer sagen es über Blomstedt, der seit mehr als unfassbaren 70 Jahren die Konzertsäle dieser Welt mit seinen demutsvollen Interpretationen, seiner uneitlen Persönlichkeit und seinem unstillbaren musikalischen Mitteilungsbedürfnis erfüllt. Die überragende Erfahrung des 97-jährigen Maestro in Sachen Bruckner manifestierte sich bereits in etlichen CD-Aufnahmen mit verschiedenen Orchestern sowie in wiederholten Bruckner-Aufführungen mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, zu dem er seit seiner Chefdirigentenzeit regelmäßig zurückkehrt. Diese Serie - zuletzt mit der Sechsten im Oktober 2019 und der Siebten im Juni 2022 - schließt Blomstedt jetzt mit der Neunten und letzten Sinfonie Bruckners ab.

Dem lieben Gott zu Ehren: Bruckners Neunte

Montage: Anton Bruckner im Schwarz-weiß-Porträt mit Kopfhörern, Foto um 1890 © picture-alliance / akg-images | akg-images
AUDIO: Bruckner: Sinfonie Nr. 9 | Klassik to Go (7 Min)

"Nun widme ich der Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott, mein letztes Werk und hoffe, dass er mir so viel Zeit schenken wird, dasselbe zu vollenden", soll Anton Bruckner während der Arbeit an seiner monumentalen d-Moll-Sinfonie gesagt haben - die er am Ende eben doch nicht mehr fertigstellen konnte. Er starb über den Entwürfen zum Finale. Aber auch ohne dieses Schlusswort trägt die Sinfonie alle Charakterzüge eines "Opus ultimum", einer Zusammenfassung all dessen, was die Tonsprache Bruckners ausmacht: Die spannungsvolle Eröffnungsphase etwa, die jede seiner Sinfonien kennzeichnet, wird hier mit einer überlangen Vorbereitungsphase auf die Spitze getrieben; nirgends stampft es so wild wie im Scherzo der Neunten, und nirgendwo versinkt man tiefer in Bruckners epische Klangsprache als im herrlichen Adagio, das mit Reminiszenzen an vorherige Sinfonien ausklingt.

Autor: Julius Heile

Dirigent Gergely Madaras © Balázs Böröcz | Pilvax Studio Foto: Balázs Böröcz | Pilvax Studio

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