Corona in SH: Inzidenz steigt auf 459,9
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein liegt jetzt bei 459,9 (Vortag: 375,1). Innerhalb eines Tages wurden 5.195 Neuinfektionen (Stand: 8.6.) registriert. Die höchste Inzidenz hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Die Zahl der Menschen in Schleswig-Holstein, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt haben, beträgt 756.718. Nach einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) gelten etwa 701.400 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner als genesen. Im Zusammenhang mit der Viruserkrankung Covid-19 wurden laut der aktuellen Statistik der Landesmeldestelle acht neue Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl liegt damit bei 2.558.
Hospitalisierungsrate bei 2,47
Die Hospitalisierungsrate, die bei der Einschätzung der Corona-Lage für das Gesundheitssystem eine wichtige Rolle spielt, lag den aktuellen Daten nach bei einem Wert von 2,47 (Vortag: 1,99). Dieser Wert gibt die Zahl der hospitalisierten Covid-19-Fälle unter den in den vergangenen sieben Tagen gemeldeten Fällen bezogen auf 100.000 Menschen an. Am Wochenende und an den Feiertagen wird dieser Wert üblicherweise nicht aktualisiert.
Inzidenz im Kreis Rendsburg-Eckernförde am höchsten
Die höchste regionale Inzidenz hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde mit 626,0 (Vortag: 513,2), gefolgt von der Stadt Lübeck mit 546,2 (Vortag: 414,2). Die niedrigsten Inzidenzen gibt es im Kreis Segeberg mit 377,7 (Vortag: 405,7) und im Kreis Stormarn mit 383,3 (Vortag: 304,1).
Die Lage in den Kliniken in SH
In den Krankenhäusern im Land werden momentan 214 Menschen behandelt, die positiv auf Corona getestet wurden (+-0). 16 Covid-Patienten befinden sich in Intensivtherapie (-1), acht von ihnen müssen beatmet werden (+2).
Was diese Zahlen aussagen - und was nicht
Die Statistik der Landesregierung zeigt, wie viele bestätigte Corona-Infektionen den Behörden im Land bekannt sind und auf dem vorgesehenen Weg gemeldet wurden. Was die Statistik nicht eindeutig und schon gar nicht auf den aktuellen Tag genau zeigen kann, ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus ausbreitet. Denn die Zahl der neu positiv getesteten Menschen enthält in der Regel auch nachgemeldete Fälle aus mehreren Tagen. Gerade rund um Wochenenden und Feiertage kommt es zu Verzögerungen in der Meldekette.